Graf *** ***scher Gesandter Von deinem Herren auserlesen Zum stellvertretenden Ambassador, Stellst du ihn bei Polonäsen Und bei allen Huren vor.
Stiller Gruß Es drängt die Welt zu schmutzigen Altären Und geht vorbei, wo rein das Opfer flammt ... Die Priester müssen sich vom Pöbel nähren. Versteh und lächle! Sonst zu Qual verdammt, Hoffst du umsonst, daß sie das Heilige ...
Graf Thun Einen Selbstmord habe ich euch anzusagen, Der Kultusminister hat den Unterrichtsminister totgeschlagen.
Vom Gral Nun schreiten wir in Abends leisem Leuchten den Wiesenhang von Blumengold umschüttet den Schatten zu die von erloschnen Hügeln hinsinken über das entflammte Tal. Uns ward die Mär von fernen Tempels Zinnen: Gold sind die Türme silbern ...
Gram Stille Thränen fließen, Wenn das Herz erkrankt, Bleiche ... ... es fassen, Lassen muß ich dich. Ach! die Kränkung war zu groß, Sie gab mir den Todesstoß – Und ich muß dich lassen. ...
Das Grab im Walde Ballade »Wie das treue ... ... hier ein Mädchen, hehr und groß war der Glieder Bau, sanft des Auges Blau, ... ... wandelt der gequälte Geist, von dem Fels herab zu der Frommen Grab. Jede Mitternacht erscheint er ...
Maria Grün Zu Gratz in der Schenke zum Hasen fand Sonst frohe Gesellschaft ... ... Wohl sieht man zur Stelle ein Kirchlein stehn, Man nennt es Maria Grün, Noch sieht man das Thal so wunderschön, So grünend und duftend blühn ...
Das Grab Es geht ein Licht im Dunkeln, Anna ... ... . Es liegt ein Grab an der Mauer, Anna, Susanna, wie schön bist du! ... ... Totengräber, Anna, Susanna, wo findst du Ruh? An einem neuen Grab.
Grau in Grau Kalter, kahler Frühlingstag, Graue Schollen, Veilchenleere. Über deine Öde fort Rollen schwere Wolkenheere. Manches Menschen Frühlingszeit Gleicht dem kahlen, kalten Tage. Über seine Öde fort Rollt des Lebens schwere Plage. ...
Emiliens Grab Aus Langerweile, im fremden Ort, Ging ... ... wer war sie, die hier ruht? Das Gras, die Frühlingsblumen, die Bienen, War Alles so froh von ... ... begab, Steht weiter nichts drauf als: Emiliens Grab.
Des Wandrers Gruß Sein Feld besät mit Körnern dort ein Bauer, Verdrossen tut ers, in verzagter Trauer. Wird seiner Sense sprießen einst die Ähre Und nicht den Rosseshufen wilder Heere? Wer mag getrost die Zukunft noch beschicken, Sieht er ...
In graues Grün In graues Grün / verdämmern Riesenstämme // Von greisen Aesten / hängt / in langen Bärten Moos. // Irgendwo.. hämmernd.. ein Specht. // Kommt der Wolf? Wächst das Wunschkraut hier? // Wird auf ihrem weissen Zelter, / lächelnd, / ...
Grün und Grimm Wie leicht bewegt man sich im Großen und im Fernen, Wie schwer faßt sich, was nah und einzeln, an: Statt vom Grammatiker fein still zu lernen, Bewunderst du, halloh! den Freiheitsmann.
Anastasius Grün Wie das Kleid oft den Mann, verrät wohl der Titel den Dichter. Fühlt er bei Schutt nicht den Staub? reizt ihm der Kalk nicht die Brust?
... . Na, Servus; kommst halt ein anderes Mal. GRAF. Ja, grüß dich Gott. Na, willst ... ... Glück machen! DIRNE. Du bist grad wie der Franz. GRAF. Wer ist Franz? DIRNE ... ... der Kellner von unserm Kaffeehaus ... GRAF. Wieso bin ich grad so wie der Franz? DIRNE. ...
387. Graf Isang Der letzte Besitzer der Burg Schweckhausen hatte ... ... die Burg geht unter! – Gänse und Enten schnatterten durcheinander: Graf Isang, Graf Isang! Es ist alle, alle, alle. Wo dein ... ... soll im Hui, im Hui versinken, verschwinden! – Und da entbrannte der Graf im jähen Zorn und zog ...
Gruß Wie das Blümlein auf der Haide, Wie das Veilchen still im Thal, Wie das Lämmlein auf der Weide Sich erfreut am Sonnenstrahl, Wie die muntern Vöglein singen, Wo ein Bächlein sich ergießt, Frohe Kindlein Kränze schlingen: ...
Graf Asper In Waldesdunkel steht ein Bronn Beim Kloster ... ... Dein begehrt mein Herr zur Stunde!« Graf Asper kehrt nicht mehr zur Burg. – Dumpf tönt es ... ... ' es in dem Grunde, Kein kühles Wasser in ihm war, Graf Aspers Geripp' drin stunde ...
Meiner Mutter Grab Schauer fassen mein Gebein, es rollen Hohl und dumpf hinab die schwarzen Schollen Auf den eben eingesenkten Sarg: Von der Wimper glänzt des Schmerzens Fülle; Sie begraben eine Erdenhülle, Die der schönsten Seelen eine barg. ...
Das Grab 1773. Rings umher von Nacht umgeben, Denk' ich deiner, o mein Grab! Sonder Angst, und sonder Beben, Schau' ich deine Kluft hinab. Also hier, in dieser Stille, Soll einst dies Gebein vergehn ...
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