V Düsseldorf Das finstre, traurige Kölln haben wir recht gern ... ... so gepriesene Kleingeisterei der Fürsten, die mit unermüdeter Sorgfalt in eines jeden Bürgers Topf gucken, oder gar sich um seine Privatmeinungen und Gedanken bekümmern, richten die Regenten allmälig ...
... daß er zwischen den Vorhängen in das Stübchen gucken konnte, der sah eine unerhörte Pracht. Da waren an der Wand geheimnisvolle ... ... gesehen werden, maßen selbst ein Halterbubenaug' durchs Fenster um die Ecke nicht zu gucken vermag. In diesem Hause nun hauste der »Preuß'«. Er selbst aber ...
17. Verdruß und Ungemach Nicht daß lauter Lust beym Hirtenleben wäre. ... ... Schranken halten, daß sie nicht etwa einem Nachbar in die Wiesen oder Waid gucken? Wer mit so viel lüsternen Thieren zwischen Korn- und Haberbrachen, Räb- und ...
238. Die Frau an Möwes' Linde. In Veckenstedt an Möwes' Linde zeigte sich eine Frau, die S......, mit langen Zähnen und reckte sich an den Häusern in die Höhe, so daß sie in die Kammerfenster gucken konnte.
Achte Vigilie Die Bibliothek der Palmbäume. – Schicksale eines unglücklichen Salamanders ... ... ihren feinen Stimmchen unaufhörlich: »Herr Studiosus, Herr Studiosus, eilen Sie nicht so – gucken Sie nicht so in die Wolken – Sie könnten auf die Nase fallen. ...
616. Der Katzenveit im Kohlberge bei Zwickau. Ein gründlicher Bericht ... ... Spuk werde sich bald wieder verlieren, damit sie zu ihrem Gelage zurückkehren können. Sie gucken darüber zum Fenster herein, siehe da waren aus allen Maien junge Mägdlein geworden, ...
Das andere Capitel. Es hatte der erste Tag meiner Ankunfft seine ... ... Leib über und über wie eine bürckene Rinde und die Haut fing mir an zu Gucken wie nichts guts; daß ich mir auch manchmahl, wenn ich den ...
Das XII Hauptstück. Von den Kern- und Gleichnißreden, imgleichen den Sprüchwörtern der ... ... die Augen schlagen. dem Kalbfelle folgen. zu tief in die Kanne gucken. mit einem in einem Karren ziehen. die Sache karten. ...
Am Tage, da die Ahne fort war. Wenn Jammer ist ... ... , aber allvergebens, ich war zu klein, um dem jungen Spatzen in sein Bettlein gucken zu können. Ich horchte vergebens, ob ich es nicht etwa piepsen oder atemholen ...
... ; die Köchinn, COQUA; ein Küchlein, ein jung Huhn; Gucken, sehen. Küttel, ein leinener Rock, von Kutte; ... ... ein bedeckter Wagen, nicht Gutsche; Kuxe ein Antheil an Bergwerken; gucken scharf sehen. Kummet, ein Pferdegeschirr; Kummer, ...
Der Waldbauer, dieser Dodel! Schau, schau, das ist wieder ... ... richten. Greif' du was an, Fratz! Gescheiter, wie alleweil in die Bücheln gucken, wo eh lauter Spitzbübereien drinnen stehen. Taugenichts, verdächtiger! Mein solltst du sein ...
18. Die Abfahrt. – Mrs. Breidelford's Einspruch. – Die Begegnung ... ... in Dunkelheit und Nebel fremder Leute Schlösser zu probiren und durch fremder Leute Schlüssellöcher zu gucken?« »Um Gottes willen – befreien Sie mich von der Rasenden!« ...
Streit in der Liebe Die Kinder wuchsen zu Leuten heran, Georg ... ... Bub' des lumpigen Schuhmachers Mädle nachlauft, so kann man's erfahren, ohne zu gucken.« – »Ei, wenn du dich hättest sehen lassen, hättest du mit mir ...
4. Das närrische Ding die Liebe Worinn meistentheils auf gewisse Sprüch ... ... so würd es die nicht jucken, Die der Philosophie biß an den Nabel gucken. ( Manum inserere in sinum Philosophiæ. Terentius Heaut. act. ...
Geschichten unter dem wechselnden Mond. Eine sommerliche Mondnacht im Waldlande! ... ... ich wendete mein Auge von der Mondscheibe ab. »Ja, ja, magst schon gucken,« sagte der alte Knecht, »jetzt aber werd' ich dir's deuten, ...
Die ledernen Brautwerber meines Vaters. Da nun noch viel von Vater ... ... zog er nun auf dem Weg zur Kirche mehrmals heraus, um ins Glas zu gucken, ob er wohl auch ein so freundliches gutes Gesicht hatte, als er heute ...
Wie ich Pariser Mode habe eingeführt. Wir trabten mehr in der ... ... Blind sind die Burschen, ach leider, Nicht einmal windige Schneider Gucken mich an.« Während ich diese sinnreichen Verse schrieb, wurden sie auch ...
I. Das Juliusspital und die beiden alten Weiber In Würzburg angekommen ... ... gelang mir auch glücklich unterweilen, der kleinen Lappalien von Brieflesen mit dem Nabel und Gucken durch dicke Bretter natürlich zu geschweigen. Aber die recht großen Sachen, die eigentlich ...
... Fußbank steigen, um aus dem Fenster zu gucken, und als einmal zufällig unten die Tür aufging, sah man die langen ... ... , sondern nur ein liliputanisches Geschlecht in diese Türen eingehen und aus diesen Fenstern gucken, so wird durch dieses Aufheben aller Illusion der große Zweck, der dem ...
8. Ein Abriß der Schönheit selber 1. Ich weiß ein ... ... Die Armen sind wie Priegel, Und wie die Hölle-Riegel, Die gucken zu den Ermeln rauß, Und sehn wie eine Blut-Wurst auß. ...
Buchempfehlung
Aristophanes hielt die Wolken für sein gelungenstes Werk und war entsprechend enttäuscht als sie bei den Dionysien des Jahres 423 v. Chr. nur den dritten Platz belegten. Ein Spottstück auf das damals neumodische, vermeintliche Wissen derer, die »die schlechtere Sache zur besseren« machen.
68 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro