Das Bild Trauerspiel von Freiherrn v. Houwald »Bei der größten ... ... zu bürgerlich und herablassend. »Wenigstens« hat etwas Drolliges. In den beiden letzten Versen herrscht Unsinn. Der Verbrecher wird in contumaciam, d.h. als der Vorladung ...
Vierter Akt. Auf Schloß Carisbrooke auf der Insel Wight. ... ... wohl, Sire, ich habe bereits Kunde, daß Truppen von allen Seiten anrücken. Überall herrscht eine geheimnisvolle Bewegung. Soeben nahm ich einen Soldatenmantel, kam durch alle Posten und ...
XII. Soden, den 22. Mai Ich fühlte mich ... ... Nachteile, daß sie nichts einbringt und die Zeit rein verloren geht. In diesen Klubs herrscht die Stille eines Kirchhofes. Nichts hört man als das Beingeklapper der Billardkugeln, Würfel ...
VI Der Graf hatte die von seiner Gattin an ihn gerichteten Blätter ... ... und halb zugedrückten Augen, die im Zorn feurig blinkten, rief: Ich weiß, es herrscht jetzt die sonderbare Mode, die von müßigen Köpfen ersonnenen Narrheiten in die ernsthaftesten ...
Nemesis Die Götter lieben was bescheiden: Sie segnen reich das ... ... ew'ge Nacht und Finsternis: Streng ob den Guten und den Schlechten Herrscht, mächtig über allen Mächten, Die höchste Göttin: – Nemesis.
VII Der Graf hatte von allen Freunden am Abend Abschied genommen und ... ... kann, und wie er dann im Kreise der durch ihn Glücklichen durch Liebe herrscht wie ein unumschränkter Monarch; wie alles das, was an den Höfen der Fürsten ...
Erster Teil Briefe aus den Jahren 1804–1806 An die ... ... Gewölk des Winters, niemand schaut es mehr! Er ist nicht Gast, er herrscht in allen Dingen, Er küßt sie alle, und ein neues Ringen ...
Marie von Ebner-Eschenbach Krambambuli Vorliebe empfindet der Mensch für allerlei Gegenstände. Liebe ... ... Buchenzaunes läuft, ist ihm, als höre er etwas im Laube rascheln. Gleich darauf herrscht jedoch tiefe Stille, tiefe, anhaltende Stille. Fast hätte er gemeint, es sei ...
Zehntes Kapitel Sophie von Poggenpuhl an Frau von Poggenpuhl Adamsdorf ... ... immer), »das Poggenpuhlsche fehlt ganz und gar, was aber recht gut ist; es herrscht hier schon ein ungeheures Durcheinander, und wenn auch noch der ›Hochkircher‹ und ...
Die Ahnfrau Trauerspiel von Grillparzer O Dank, Dank diesen freundlich ... ... einer Tat; sobald sie geschehen, war sie notwendig. Eine verwirrende und trügerische Ansicht herrscht im Leben wie in der Kunst der Neuern. Die Bühne der Griechen war ...
An Psychidion 1811. Psyche Psychidion, mein süßes Seelchen, Himmlisches ... ... Himmlische Träume; Daß du uns lehrst, warum die Demut droben Lieblingin Gottes, herrscht vor hohen Thronen, Was in der Unschuld schweigt und was in holder ...
Friedensgebet 1837. Gib Frieden, Herr, gib Frieden, ... ... Der Stille wird gemieden, Der Wilde hat den Sieg, Und Unruh' herrscht auf Erden Und Lug und Trug und List – Ach! Laß ...
5 Paris, im Eismond, 2. Es gab eine Zeit, ... ... Römischen Politik nicht entgehen würden! In Paris und dem ganzen Inneren unserer großen Republik herrscht die tiefste Ruhe; wer aber nicht wüßte, daß England und Östreich dahinter stecken ...
1 Paris, den 1sten des Wintermonds (Brumaire) im 2ten Jahr ... ... wird, bis man ihm nicht volle Gerechtigkeit hat widerfahren lassen. Der National – Convent herrscht lediglich durch die Opinion, bald, indem er sich ihr bequemt, bald, indem ...
Sechsundzwanzigstes Kapitel Eine Stunde nach Sonnenuntergang, als, um Pentz zu zitieren ... ... Stube zugleich. Drüben bei der Schimmelmann, die freilich keine Karin zur Aushülfe hat, herrscht immer eine grimmige Kälte; man friert Stein und Bein und die Schimmelmann natürlich ...
Marie von Ebner-Eschenbach Das Schädliche Lieber Freund! Wir haben eine Zeitlang ... ... neuen, die Aufmerksamkeit erregenden Erscheinung. Das Cliquenunwesen, das jetzt in der Wiener Gesellschaft herrscht, begann schon damals sich auszubilden. Viele kleine, streng abgeschlossene Kreise in dem ...
Tolk-Schuby ein Gedicht an die Herren E*** E*** ... ... über sich. Im Thal, und auf der Flur, und unter todten Zweigen, Herrscht weit und breit umher ein feyerliches Schweigen. Nun traurt der ganze ...
Achtes Kapitel Sie ging zu ihr mit einer niedergeschlagenen Miene. August ist ... ... wird? Wie werd' ich einen Andern lieben können, wenn Er in meiner Seele herrscht? – Achtung und Freundschaft sind Gefühle, versetzte Madam Wilmuth, die die Liebe ...
Weib contra Weib Ich komme zu einem betrübenden Abschnitt meiner Verteidigungsschrift, ... ... sein, die Kindesmorde grassieren? Soll ich glauben, daß zur Zeit des Madonnenkultus (herrscht er nicht noch in katholischen Ländern?) »die Verletzung des Weibes eine Todsünde für ...
... das ist, überall wo Verschiedenheit der Meinungen herrscht: kann ihre Erforschung ohne Diskussionen, ihre Mittheilung ohne Überredung nicht von Statten ... ... nun überflüssig oder nicht, auf ihre eigene Heimath und Staaten, wo der Protestantismus herrscht, vorsichtig einzuschränken, ihren Späherblik auch über die Gränze, gleichsam in Feindes ...
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»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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