Jeremias Gotthelf Die schwarze Spinne Über die Berge hob sich die Sonne, leuchtete ... ... schon mehrere Male gerufen hatte, ohne Antwort zu bekommen, hergelaufen; ihr Gesicht brannte hochrot, es war, als ob die Spinne auf demselben herumgekrochen wäre. Sie begann ...
Joseph von Eichendorff Das Marmorbild Es war ein schöner Sommerabend, als Florio, ... ... – Florio stürzte hastig und verwirrt sein Glas hinunter, die schöne Geküßte schauete hochrot in den Schoß und sah so unter dem vollen Blumenkranze unbeschreiblich reizend aus. ...
... Platz seitab vom Wege stand der Doktor, hochrot vom Singen und Rennen, und ließ die Kleine in einen Fliederbusch schauen. ... ... Frage öffnet sich die Tür, oder vielmehr sie wird aufgerissen, und herein, hochrot, stürzen – Windbeutel und Wildfang! Kaum erblickt mich aber Freund Gustav, ...
Ein Landhaus bei New York »Wir sind angekommen«, sagte Herr Pollunder ... ... die Augen. »Du Dingschen«, rief er, lehnte sich zurück und lachte, hochrot im Gesicht, mit der Kraft des Gesättigten. Vergebens suchte sich Karl das Benehmen ...
Fünftes Kapitel Es war Ende November, als an einem naßkalten Abende ... ... hieß die Straße?« fragte Mietzel, der nach Art aller verquienten Leute bei Kriegsgeschichten immer hochrot wurde. »Dlugastraße«, wiederholte Szulski mit einer gewissen gekünstelten Ruhe. » ...
Viertes Kapitel Der Oktober ging auf die Neige, trotzdem aber waren ... ... warten ja. Mach flink!« Und sieh, gleich darnach erschien auch der Gerufene, hochrot und aufgeregt, aber, allem Anscheine nach, mehr in heiterer als verdrießlicher Erregung. ...
Dritter Auftritt Gluthammer, dann Kathi. GLUTHAMMER allein. ... ... 'n g'sagt, ich hätt' keinen Geschmack, weil ich alles in schwarz und hochrot hab' arbeiten lassen. Nach 4 Monaten war ich nix, als eine zugrund ...
Joseph von Eichendorff Viel Lärmen um Nichts Wenn wir Schatten euch beleidigt, ... ... hatte, als sie zu ihrem Erstaunen sich auf einmal allein auf dem Platz erblickte. Hochrot vor Ärger, ließ sie sich mit erzwungenem Stolz auf der Rasenbank vor der ...
Eduard Mörike Mozart auf der Reise nach Prag Novelle Im Herbst des Jahres ... ... , einfachere Fahrzeug näher gekommen. Hier sah man bloß männliche Jugend. Wie jene Jünglinge Hochrot trugen, so war die Farbe der letztern Seegrün Sie stutzten beim Anblick der ...
Ludwig Tieck Des Lebens Überfluß In einem der härtesten Winter war gegen Ende ... ... alte Ausrufer verbeugte sich sehr tief, setzte einen Stuhl für dich hin und sagte hochrot vor Verlegenheit: ›Bis jetzt haben wir einen und einen halben Groschen im Angebot ...
Neunzehntes Kapitel Es ist jetzt mehr Sitte als Notwendigkeit (wie ältere ... ... Während Hennig im Schweiße seines Angesichts den Verwaltern und Knechten seiner Mutter half und, hochrot vor Eifer, riesige Garben der heißen Augustsonne entgegen auf die Wagen schwang, lag ...
V. Ein Reiter ritt in den Hof des Büttnerschen Bauerngutes ein. ... ... und sein Getreide abäste, wirkte wie ein Peitschenhieb auf sein bereits hinlänglich gereiztes Gemüt. Hochrot im Gesicht fuhr er auf und schrie los: »Wullen Se mich etwan zum ...
5 Hellwig war Kaufmann. Erbe eines bedeutenden Vermögens, hatte er dasselbe ... ... späten Nachmittage den Unterricht für beendet erklärte, dann erschien sie plötzlich völlig umgewandelt. Noch hochrot vom Lerneifer, war sie doch wie toll, wie berauscht von der Freiheit: ...
Zweites Kapitel Im erhöhten Erker auf dem grünsamtenen Sofa saß Frau Ehrenberg ... ... , freute sie mehr, als sie geahnt hatte. Frau Wyner erschien; klein, hochrot, lustig und verlegen. Ihre Tochter Sissy mit ihr. Im Hin und Her ...
Vierzehntes Kapitel Im kleinen Schustergäßchen in Nürnberg, welches vom großen Schustergäßchen ... ... fast krampfhaft das erkaltete Metall in der Hand) und wollte einige Tropfen auf die hochrot glühenden Kohlen gießen, um den schlechten Geruch zu vertreiben, als die Masse samt ...
Personen. Lord Grathford, englischer Ministerpräsident Marcel Delcampe, französischer Ministerpräsident ... ... Lord Grathford schwingt unerschütterlich eine kleine silberne Glocke. LAMPARENNE mit zerrauftem Haar, hochrot im Gesicht, schreiend. Schluß! Schluß! Schluß! Sie können hier nicht weiter ...
Dreizehntes Kapitel Von Haushaltungsnöten und daherigen Stimmungen Vreneli ward das ... ... zum Beispiel der Wirt oder dessen Frau dem Johannesli ein Ungeheuer von Turban geschenkt, hochrot von Farbe, mit blauem Borde, eine Elle hoch, oben eine Elle breit, ...
Sechstes Kapitel Sie hatten vom Walde, dem großen Walde her gerufen; ... ... an den Galgen bringen! Nicht wahr, Eva?« »Famos!« ruft die Komtesse hochrot, zerzaust und glühend vor Jagdlust; und der Herbstwind fegt und rasselt durch den ...
Neuntes Kapitel Als ich am anderen Morgen erwachte, fand es sich, ... ... das Fenster verirrte halb dadurch erstickend. In demselben Augenblick trat der Sohn des Hauses, hochrot vom raschen Gange und sonstiger Aufregung und sich bereits so früh bei seinem Tagewerk ...
Lena Christ Erinnerungen einer Überflüssigen Oft habe ich versucht, mir meine früheste Kindheit ... ... schaust denn no? ... Ja so, a Bildl magst no, gel!«, worauf ich hochrot, mit leiser Stimme entgegnete: »Ja, bitt schön, Herr Hochwürden!« » ...
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Die beiden betuchten Wiener Studenten Theodor und Fritz hegen klare Absichten, als sie mit Mizi und Christine einen Abend bei Kerzenlicht und Klaviermusik inszenieren. »Der Augenblich ist die einzige Ewigkeit, die wir verstehen können, die einzige, die uns gehört.« Das 1895 uraufgeführte Schauspiel ist Schnitzlers erster und größter Bühnenerfolg.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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