Es reicht nicht Zwei »Witwen«, Herr Wirt, kosten dreißig Mark? Ja, dreißig Mark. Da fehlt mir ein Zehner, da fehlt mir ein Quark, Da fehlt mir ein Bettel an dreißig Mark. Herr Wirt, da heißt es nun ...
[Reicht meiner Sünde den Tugendpreis!] Reicht meiner Sünde den Tugendpreis! Wer so, wie Hafis, zu sündigen weiß, Tief in der Gottheit Gnadenmeer, Der Selige, versinket er.
Schencken reicht nit. Largitio non habet fundum. Dleut nemen sich zutod. Aller welt geitz hat keinn boden / vnnd ist noch nie keinem gnůg geben / ja kein vatter der seinn kindern gnůg verlassen hab Es habē vil zuuil / spricht Seneca / niemand aber ...
118 c . Reicht Jemand einer andern Person das Kind zu durch eine Oeffnung, welche zu niedrig ist, als daß ein erwachsener Mensch in derselben stehen könnte – durch ein Fenster oder eine Luke – so muß dasselbe durch eben diese Oeffnung zurückgegeben werden, sonst ...
3. Für die Weihe reicht der Heide den Zehent als Opfergabe dem Gotte oder dessen Priester. Dieser Zehent wird jetzt nicht mehr gereicht, daher nimmt ihn der Gott, der Teufel und sein Getreuer, der Mensch, mit bösem Zauber.
Kümmernis Frühmorgens beim Kaffee – mein faltiger Bauch, wie baumelst du trübe und leer! Gewiß, ohne Zucker und Milch geht es auch, so reicht mir die Kanne nur her. Kein Fleisch und kein Honig, kein Fett ...
Stolze Güte Wollt' ich mich an dem Feinde rächen, ... ... mein Leben schleicht, Müßt ich die Kronenzier zerbrechen, Die er mir widerstrebend reicht. Denn, wenn er nicht genau bedächte, Wie schön mein Herz ...
Er verheiratet sie Reicht mir den Kranz, reicht mir den Myrtenschleier! Der Unschuld grünes Kränzlein tragt herbei! So schick ich Clairen an Direktor Meyer – – (Mitgift anbei). Bedenk: Du schreitest nun ins wilde Leben! »Zum ersten Mal« – ...
Erster Theil Selbstschilderung kann sich nie einer absoluten Wahrheit rühmen. Nicht die Gegenstände ... ... wie sie mir erschienen und auf mich wirkten, stelle ich dar. Aber diese Wahrheit reicht auch hin, da die Folge der Vorstellungen im Gemüthe und ihr Einfluß auf ...
Man sollte mal . . . Man sollte mal heimlich mitstenographieren, was die Leute so reden. Kein Naturalismus reicht da heran. Gewiß: in manchen Theaterstücken bemühen sich die Herren Dichter, dem richtigen Leben nachzuahmen – doch immer mit der nötigen epischen Verkürzung, wie das ...
Fortschritt Die Zeit, sie eilt so schnell voraus, Und ... ... Es bleibt ein Mißgeschick. Dort stürmt sie hin unbändig jach, Kaum reicht so fern mein Blick; Die Bahngenossen stürmen nach, Und ich, ...
Trost Nach Abschluß des Waffenstillstandes. 1813. Herz! laß ... ... der Freiheit Gott. Laß nur den Wüt'rich drohen, Dort reicht er nicht hinauf. Einst bricht in heil'gen Lohen Doch deine ...
Zehnte Scene Die Vorigen. Max. MAGDA. Ei, das ist ja Max! Geht nach hinten und reicht ihm die Hand. Denken Sie sich, Max, ich hatte Ihr Gesicht total vergessen ... Oder, sagen Sie mal, haben wir uns damals ...
Fünfte Scene. Gräfin. Gianotto tritt durch die Mitte ein. GRÄFIN geht ihm entgegen, reicht ihm die Hand, die er ehrerbietig an die Lippen drückt. Lieber Gianotto – eine so überraschende Freude – ich bin hieher geeilt von Neapel, dich gleich ...
Dritter Auftritt Alwa Schön. Die Vorigen. ALWA noch ... ... ja Herr Alwa! GOLL. Kommen Sie nur ungeniert herein! ALWA vortretend, reicht Schön und Goll die Hand. Herr Medizinalrat ... Sich nach Lulu umwendend. ...
Neunte Szene Mühlingk. Trast. Die Vorigen. MÜHLINGK ... ... Herr Graf! – Da ist ja der junge Mann. – Willkommen, willkommen! Reicht ihm die Hand. Wollen Sie schon Abrechnung halten? ROBERT. Ich kam ...
Ein Sterbehauch O sag' mir! hast du je empfunden ... ... Herz beschleicht, Wenn uns in seinen Sterbestunden Der Lenz noch eine Gabe reicht? – Wenn aus der Schaar der Waldessänger, Die rasch sich ...
Sechste Szene. Zimmer im Schlosse. An der Hinterwand sind große ... ... es ist dunkel im Zimmer, aber hinter den Fenstern brennen Laternen, und der Mondschein reicht hin, so daß man einen Korridor mit Säulen, in welchem Schildwachen hin und ...
XXII. Reue. Es schleicht sich leisen Trittes die Reu zu Faustus ... ... Schleier die strenge Zauberin. Sie windet schwarze Binden ums Haupt ihm unsichtbar, Sie reicht ihm ihren Becher voll Kummerwermuth dar. Einsam im weiten Zimmer geht er ...
Die unterbrochene Rheinfahrt Wilhelm Schäfer hat es in Norddeutschland nicht leicht. Der hysterische Haß, womit ihn Literaten verfolgen, reicht nicht bis zum Rhein, wo ein ruhiger Mann eine schöne Zeitschrift herausgibt – ›Deutsche Monatshefte‹ – und uns ein gutes Buch nach dem andern ...
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Robert ist krank und hält seinen gesunden Bruder für wahnsinnig. Die tragische Geschichte um Geisteskrankheit und Tod entstand 1917 unter dem Titel »Wahn« und trägt autobiografische Züge, die das schwierige Verhältnis Schnitzlers zu seinem Bruder Julius reflektieren. »Einer von uns beiden mußte ins Dunkel.«
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