Elftes Kapitel Wie Konrad Hochseß das Leben fand Breit und majestätisch ... ... . Dann ein Kleiner, Blasser, der einen schlichten grauen Offizierskoffer zwischen den groben Fäusten schleppte, während die Schweißtropfen ihm unter der schmalen Kopfbandage hervorperlten; er hielt stöhnend inne ...
Viertes Kapitel Bei Frau Hulen An demselben Abend war Gesellschaft bei ... ... , den dritten Weihnachtsfeiertag, wenn es nicht schon der zweite gewesen ist, er aber schleppte sich noch so bis in den März. Sie wissen ja, liebe ...
Viertes Kapitel. Alle Tage zweimal traten so Uliaris und Totila zusammen, ... ... und dieser, entzückt, ließ ihn gar nicht mehr in sein Studierzimmer zurück, sondern schleppte ihn sofort zum Kaiser und zwang ihn, »Geschützmeister des Magister Militum per Orientem ...
11. Der Wunderstein. Vor alten Zeiten lebte einmal ein Mann, ... ... Maule hierher.« Die Maus that, wie ihr der Affe gerathen hatte, und schleppte den Wunderstein bis zum Loche, sie konnte ihn aber nicht durchbringen, denn der ...
Zwölftes Kapitel Eines Tages, als ich früher wie gewöhnlich zur Marquise ... ... der geliebte Anton. Ein langes, keuchendes Gerippe, in der Livree der Marquise. Man schleppte ihn in die Mitte des Zimmers, wo er wie eine leblose Masse auf ...
Die ersten Prüfungen Die akademische Zeit ist dem Zeitraum nach kein Stufenjahr. Es ... ... gefunden, als er daheim verlassen, und statt Winterbrot den bösen Krankheitsstoff zurückgetragen. Bettelnd schleppte er sich mühselig den weiten Weg entlang, bis er endlich vor der Schenke ...
Unter den Schatten Am nächsten Morgen schritt Walburg mit ihrem Führer dem ... ... gutes Glück war, daß sie unten lag und für mich den Sturz bezahlte, ich schleppte mich mühsam hierher, wo ich dich zu finden hoffte«, versetzte Bubbo und setzte ...
Die Kronenwächter Anton ist wieder zum Leben erwacht, Anna will aus Mitleid ... ... hereinsprang, den Wirt umrannte und flink voran zur Tür hinauslief; wie ein tollgewordenes Schaltier schleppte er die breite Wagenleiter, die sich an der Tür festhakte. Susanna, ...
Sechstes Kapitel Goldener Herbst! Ein königlicher Verschwender bist du. Deiner ... ... verlieren. An diesem Abend mußt' ich wieder weinen. Der Sommer kam. Ich schleppte mich nur noch mühsam die hohen Treppen herauf und hinunter. Ich zählte nicht ...
Erstes Kapitel Eine gewitterschwüle Juninacht. In der Kabine unten hatte ich es nicht ... ... Kissen, Decken breiteten sich um die Kreißende aus; ein weißhaariges Mütterchen mit gekrümmtem Rücken schleppte stöhnend Eimer voll Wasser herbei, ein alter Mann humpelte hastig auf seiner Krücke ...
Der Narr auf Manegg Einige Zeit nach dem Spaziergange, den Herr Jacques mit ... ... er jenen fassen konnte und fand, daß er glücklicherweise das Buch bewußtlos mit sich schleppte und krampfhaft umklammerte. Mit großer Mühe brachte der mutige und gewandte junge Mann ...
Achtes Kapitel »Ottoo – addaa,« rief das helle Stimmchen meines Sohnes ... ... heftigen Widerstand entgegen, daß sie ihn gehen lassen mußte. Er besuchte meine Schwester und schleppte sich bis zu uns herauf, obwohl es ihm täglich schwerer wurde. Es war ...
Das XXII. Kapitel. Aus was Ursachen Springinsfeld und Courasche sich ... ... in einen Bachofen geworfen und also seiner losworden. Indessen er sich nun so hiermit schleppte, wurde mir ganz ungeheuer bei der Sach; derowegen versilberte ich, was ich ...
Von dem Wolf und den Maushunden »Am Meeresgestade war eine Schar ... ... es, daß der Wolf einen guten Fang getan hatte, den er auf einen Felsen schleppte, und da führten die Katzen ihre Tat aus, die der tapfere weise Kater ...
Fünfzehntes Kapitel Draußen auf dem Asphalt brannte die Sommersonne. Ein Geruch ... ... scharfer Betonung. Ich verzog den Mund zu einem Lächeln und ging heim, als schleppte ich eine Zentnerlast mit mir. Und wenn ich mich in irgendeinen Erdenwinkel hätte ...
25. Die singende Puppe. Es war einmal eine brave Frau, ... ... sich der alte Menschenfresser in den Keller, nahm Tomy bei dem Arm, und schleppte ihn die Treppe hinauf. »Bete!« schrie er ihn an, »und bereite ...
Nr. 24. Glanzkohle Der Park – der Brief Der Graf ... ... wäre es«, träumt' er, »fiel' ich ins Lac-Wasser, und mein Jüngling schleppte mich heraus, und ich läg ihm mit tropfenden Augen zu Füßen. Das denk ...
Spanische Atriden Am Hubertustag des Jahres Dreizehnhundertdreiundachtzig Gab der ... ... Ungetüm hereinsprang Mit dem Haupte Don Fredregos, Das er mit den Zähnen schleppte An den träufend blut'gen Haaren. Auf den leer gebliebnen ...
Eduard an Clerdon Es war gar nichts von einem Schlagflusse, mein ... ... zu machen. Geradeso war auch mein Tun, und während ich mit dieser Narrheit mich schleppte, hab ich schreckliche Leiden erduldet. Alle Augenblicke waren meine Gestirne in Verfinsterung, ...
... und schütze unsere schöne Sultanin!« und eilig schleppte er die Möbel, die er greifen konnte, zur nahen Treppe, denn ... ... Der kleine Mid hörte den Ruf seines Gefährten und mit Vaso's Hilfe schleppte er die halb ohnmächtige Schöne zum Fenster, schlang den Strick um sie ...
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Stifters späte Erzählung ist stark autobiografisch geprägt. Anhand der Geschichte des jungen Malers Roderer, der in seiner fanatischen Arbeitswut sich vom Leben abwendet und erst durch die Liebe zu Susanna zu einem befriedigenden Dasein findet, parodiert Stifter seinen eigenen Umgang mit dem problematischen Verhältnis von Kunst und bürgerlicher Existenz. Ein heiterer, gelassener Text eines altersweisen Erzählers.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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