7. Lied der Bauern Erst waren wir nur Banden, ... ... Schutz von ihm erhofft! Mit seinem Leibe deckte, Wenn unser Zorn sie schreckte, Er die Gefang'nen oft! – Wie Gold, erprobt im ...
Zwölfter Gesang Trüb ist und bang in ihren verborgensten Tiefen die Seele, ... ... zu erlösen, da sah ich umher, und kein Helfer War um mich. Da schreckte mich Gott, und Keiner erhielt mich, Keiner im Himmel nicht, Keiner auf ...
Elftes Kapitel Es war ein Sonntag, als wir Berlin wiedersahen. Mir ... ... Bestehen des Hauses zu sichern, und mein Name, – der der Sozialdemokratin, – schreckte viele ab. Sie fürchteten den kommunistischen Zukunftsstaat im Kleinen. Inzwischen kam Wanda ...
... empört', ihn nun selbst nicht der Allmächtige schreckte, Wandt' ein Todesengel – der war sein Engel – er wandte ... ... Aber es rüstet sich schon mit allen Schrecken der Rache, Die Gott schreckte, seitdem an dem Thron der Donner gerollt hat, Sieh, er weckt ...
[Menzel der Franzosenfresser] J'aime mieux ma famille que moi, ma ... ... reicher. Das Papsttum, dieser böse neckische Geist, doch ohne Körper, der nur Abergläubische schreckte und von allen Verständigen verlacht wurde, das wurden sie los; dafür aber bekamen ...
König Bohusch Als der große Mime Norinski um drei Uhr nachmittags in ... ... trostlosesten Wintertag verändert – ohne Übergang. Er stand vor einem Geschehen, dessen Rücksichtslosigkeit ihn schreckte und dessen Bedeutung geeignet war, ihm für immer die Meinung zu nehmen, daß ...
Die Bezauberungen der Nacht Ein dramatisirtes Mährchen Dichter Wald. ... ... nicht die unmünd'gen Künste Mit der Zaubermacht des Vaters! Doch mich schreckte nicht sein Drohen, Denn von schwarzer Geister Bannen Wußt' ich nicht ...
Vierunddreyßigster Brief Sophie an Marien O Marie , hätte nicht dein ... ... werth, daß Sie mit mir reden! Gott! ist dieß das Traumbild, das mich schreckte? Gewiß ist sie todt. Julie ! ich sehe deinen Schatten auf mich ...
Creutz- und Trost-Liedchen Dv sahest, Gott, auff meines Wandels Pfadt, ... ... allen Schmertzen. Der Todt nahm auch dazu mich in gewalt, Vnd schreckte mich mit scheuslicher Gestalt, Er zeigte mir das heslich Angesicht, Da war ...
Richter 8 1 Und die Männer von Ephraim sprachen zu ... ... jagte ihnen nach und fing die zwei Könige der Midianiter, Sebah und Zalmuna, und schreckte das ganze Heer. 13 Da nun Gideon, der Sohn ...
Der geraubte Schleier (oder das Märchen à la Montgolfier) Unfern der Stadt ... ... der ihr zu Füßen lag. Verwunderung und Staunen gaben ihr eine unwillkürliche Bewegung, sie schreckte auf, gleich einem Rehe, das bei anscheinender Gefahr die Flucht nimmt. Er ...
Funfzehnter Gesang Komm, die meine Seele mir oft mit sanfterer Wehmuth Und ... ... Blut, und meinen Sohn! Es vergingen Erd' und Himmel um mich: so schreckte der Todte die Mutter.« M. »Arm des Allmächtigen, Du, ja, ...
Vierzehnter Gesang Immer noch in ihr Leiden versenkt und schmachtend nach Troste War ... ... die Zeuginnen kommen? Ich will als Jüngling erscheinen; Sonst ergriffe die armen Glücklichen, schreckte zu mächtig Meiner Herrlichkeit Schrecken. Erscheinet Ihr ihnen als Männer, Wenn sie ...
VIII. In mir schien alles, alles gestorben zu sein, was ... ... manchmal, wenn der Lehrling glaubte, ich wäre munter geworden, schlief ich schon wieder, schreckte nach einer Weile unter dem Zug der täglichen Gewohnheit auf und kam zu spät ...
Zwanzigster Gesang Weit schon über den Wolken erhub sich der Gottversöhner Mit ... ... Licht auf umsonst klagte Und nunmehr sterbend noch graunvoller schwieg, furchtbarer, Verstummt, schreckte, als hinsinkend die Wehklag' ausrief!« Einen Blick nur senkten die Preisenden ...
V. In der Zeit, in welcher rings um den verlorenen Pfarrer ... ... Wonne? So – wie ein Kind, das jach ein ferner Donner schreckte, Von seinen Spielen flieht und steht und staunt und lacht ...
Einschaltung des Herausgebers Ja, unser tapferer Invalid ist tot! Drei Tage ... ... jedes Besonderen sich eingeschränkt. Die Bürgerlichen schreckten die Ansprüche der aristokratischen Pflegemutter; die Aristokraten schreckte die plebejische Herkunft ohne verbriefte Zukunftsaussicht. Eine Zeitlang glaubte man an eine Verbindung ...
Zuruf an Glogau (Den 24ten Jenner 1760.) Der König ... ... Erstaunte die Natur. Mitleidig sah dein Blick umher. Der Flüchtling schreckte dich; Und brausend wie das wilde Meer, So wieß der Russe ...
Sechstes Kapitel. Der späte Gast. Zwei Sonnen vertragen sich nicht ... ... zwängen, und wenn es ihr einmal gelang, schoß eine neue Figur herunter und schreckte sie zurück. Dazu klappte ihr Mann als Pantaleone immerfort durch die Stube, und ...
Erster Teil Wir fuhren an einem türkischen Schiffe vorbei, sie brannten ... ... ; mein Gesichtskreis war zwar erweitert: verlor sich aber in undurchdringlichen Nebel, und mich schreckte die Zukunft. Seine Leidenschaften kümmerten mich. Jedoch verließ ich mich wieder auf seinen ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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