III. Im Lehrerhause wimmelte die Wohnstube von diesem reichlichen Nachwuchs. Mit ... ... sprang ein erschrockenes Häschen aus dem Lager, manchmal huschte ein roter Fuchs davon, manchmal schreckte ein Reh mit schallenden Lauten. Und so kroch man und krabbelte, kam zu ...
Georg Forster Revolutionen und Gegenrevolutionen aus dem Jahre 1790 Innerhalb einigen Jahren haben ... ... Gebäude des neuen Staates unfehlbar wie der einstürzen mußte. Der Zwiespalt heftig gährender Parteien schreckte die Feinde und Nebenbuhler Östreichs von einer offenbaren Verbindung mit ihnen ab, so ...
Vierzehnte Vorlesung Allgemeine Bewegung in Europa vor 1848. Bildung einer republikanischen ... ... den Augen der Gebildeten und Besitzenden erhob sich das Schreckgespenst des Communismus und schreckte sie zurück in die Reihen der Reaction, die ihr nur zu gerne mit ...
78. Zykel Am schönsten Abende, als der Himmel bis auf den ... ... ; – er sagte zu Rabetten: »Nicht wahr, es gefällt dir?« – er schreckte ohne Willen den um einige neue Gesichter aus Haarhaar schwebenden Hauptmann mit der nichtsmeinenden ...
Neuntes Kapitel Des Heidereiters Geburtstagabend Es war eine Stunde später, und ... ... gestanden, und umklammerten sich und küßten sich. Eine kurze, selige Minute. Dann aber schreckte sie Geräusch von Flur oder Treppe her auseinander, und nur noch einmal klang ...
12. Auf einen Leipziger Gerichtsfrohn 1 Bemüht des ... ... Rang und Macht bedeckte, Die Helden in der Zahl, die Bauers Namen schreckte. Fußnoten 1 Seine Geschicklichkeit und Redlichkeit machten ihn ehrlichen Leuten ...
Die sechste Ode des Horaz im dritten Buche. ... ... stolzer, als zuvor. Bald hätt' Aegyptens Volk, das mit der Seemacht schreckte, Und bald der Dacier, der frech den Wurfpfeil schwenkt, Als alles ...
548. Friedrich von Oldenburg Graf Huno von Oldenburg war ein frommer ... ... und gleich einem Menschen bewaffnen, den warf er listig dem Löwen vor, schreckte ihn und gewann unverletzt den Sieg. Der Kaiser umarmte den Helden, schenkte ihm ...
Rebellenlied Sie hatten uns mit Zwang und Lügen in ihre ... ... und wir gehorchten ihrem Winke. Sie fühlten sich unendlich wohl, sie schreckte kein Gewitter. Jedoch ihr Postament war hohl, ihr Kronenschmuck war Flitter ...
Das Blut Schamyl's. Es war ein trüber December-Abend, ... ... des Hauses streckte vorsichtig den Kopf heraus, um nach den Schläfern zu lauschen. Sie schreckte eilig zurück, als sie die glänzenden Augen Bogislaw's auf sich gerichtet sah. ...
Selbstverleugnung Bis zu ihrem funfzehnten Jahr hatte Graf Balduin von Hohemstamm, Adelgunden ... ... dem gastfreien Schlosse des Grafen die edelsten Ritter Schwabens und Frankens fast unaufhörlich versammelte, schreckte sie in zaghafter Schüchternheit tief in sich selbst zurück, da der Unterschied ...
Fünftes Kapitel Die beste Gelegenheit, ihren Unmut und Groll zu vergessen ... ... daß er nicht länger sich also verhalten durfte. Ihr verliebtes und sich hingebendes Wesen schreckte ihn durchaus nicht ab, weil er dessen Grund und Natur durchschaute und sie ...
Siebenzehntes Kapitel In dem raschen Andrang aller Empfindungen, fand Alonzo ganz ... ... in die gefaltenen Hände gelehnt, weinte er heiß und bitterlich. Das Geräusch eines Eintretenden schreckte ihn auf. Beschämt riß er sich empor. Seine Weichheit schien ihm ganz kindisch ...
Johann Heinrich Jung-Stilling Henrich Stillings Wanderschaft Eine wahrhafte Geschichte So wie ... ... es hier Mode sey mit übereinander geschlagenen Beinen auf dem Tisch zu sitzen, so schreckte ihn dieses wieder ab, denn er hatte noch nie anders als vor dem ...
4. Neckereien. Das Jahr ließ sich nach jeder Richtung leichtfertig ... ... ich bin über den Umfang Ihres Talentes durchaus nicht mehr im Zweifel.« Knips schreckte zusammen, aber er fand noch keine Worte. »Im Uebrigen bin ich ...
Fünfzehntes Kapitel. Kläger und Günstling. In dem Kabinet des Kurfürsten waren nur ... ... Die blutende Hand in Deines Fürsten!« Einen Augenblick schauten sich Beide an: dann schreckte der Ritter zusammen, wie ein von Gottes Strahl Getroffener. Er öffnete die Lippen ...
Zehntes Capitel Dankmar's Weiherede Das Erbe der Gebrüder Wildungen, sprach ... ... ! Ich scheine Euch fortgerissen von meinem Gefühl, aber ich sage Euch: der Tod schreckte mich niemals, wenn ich ihn mit einem Freunde erlitte. Die Templer starben in ...
Neuntes Kapitel Zu Hülfe! Am Sonntag früh waren Vater und Sohn ... ... zu ihren Füßen und wurde allmählich ruhiger. Sooft aber die Turmglocke die Stunde anschlug, schreckte sie in die Höhe, sank auf die Knie und betete laut für Mutter ...
IX Wieder kam die Nacht. Ich lag wach in meiner Hütte. ... ... stützte mich kochend auf meinen linken Arm und schabte die Zähne gegeneinander. Diese Bewegung schreckte einen herumschnüffelnden Hund auf. Er bekam es mit dem Todesschrecken, flog entsetzt zur ...
Sechstes Kapitel Zwischen den Felsen, an Steinbrüchen und Abgründen vorbei, irrte ... ... beiden.« »Du lügst!« rief Ferdinand. »Habe ich je zu ihr gedurft? Schreckte sie mich nicht immer von den Hügeln mit einem Blicke zurück, vor dem ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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