Tief! Glatt und grau liegt vor mir – unter mir ... ... s nur auf die Schlüpfrigkeit an! Mensch, Du bist wirklich tief!« »Tief! Sehr tief!« stößt heiser – wie stets – das Gespenst hervor und ... ... der dumme Kerl auf der Nase liegen! Das soll alles »tief« sein! Es ist zum ...
[Tief ist das Tal] Tief ist das Tal, so tief hinabgesunken, So tief ihr Grab! Und in der weiten Welt Schließt ... ... bricht der Kampf, im Herzen tief zerronnen Ist meiner Jugend innerstes Gebild, Aus Kindesliebe war es zart ...
Hoch und tief Wie hab' ich sonst so frisch gesungen In jungem Stolz und junger Kraft, Wie ward mein Herz emporgeschwungen Vom Wirbel kühner Leidenschaft. Wie war mein Haupt emporgerichtet, Wie trat mein Fuß so federleicht, Wie ...
[Tief in Nacht und Dunkel] Tief in Nacht und Dunkel Sei der Liebe Posten, Sei der Wonne Port! An verrufnem Ort, In der Geisterstunde Deine Süße kosten Laß mich, o mein Hort! Der ich ohne dich ...
[Tief um Mitternacht - ich ruhte] Tief um Mitternacht – ich ruhte Lange schon auf meinem Lager – Da begann es schön zu spuken, Da – ich hatt' es nicht erwartet – Stellte sich das holdeste Der Gespenster bei ...
[Was tief gedacht und wahr gefühlt] Was tief gedacht und wahr gefühlt, Nach oben hebt, verborgen wühlt, Du sprichst es aus, und es gelingt. Doch Prosa spricht, die Dichtung singt.
[Nicht düstre, Theosoph, so tief!] Nicht düstre, Theosoph, so tief! Nicht blicke, Moralist, so scheel! Wir möchten gerne selig sein, Und dieses ist ja wohl kein Fehl. Hinschmachtend in der Wüste Sand Gleichwie die Kinder ...
»So tief verwundet ist dies Herz« So tief verwundet ist dies Herz – Es möchte sich in Nacht versenken, Nicht sehen, hören und nicht denken, Nur fühlen seinen bitt'ren Schmerz! So kostet' es ihn bis ...
14. Woran mahnt so tief beweglich Dieser Winterpfad im Wald? War's nicht solch ein Pfad, der täglich All mein Hoffen einst vergalt? Von Erinnrung reich gesegnet Sind die Weg', ob auch verheert, Wo wir einem ...
[Des Menschen urerstem tief innerstem Sein] Des Menschen urerstem tief innerstem Sein Bleibt treu nur die Frau auf die Länge, Sie wirkt, was sie wirkt, durch sich selbst und allein, Des Mannes Herr ist die – Menge. Grillparzer.
[Tief im Waldesgrund] Tief im Waldesgrund Und im Felsenthal Laut mit Herz und Mund Ruf' ich tausendmal: Kinder, seid ihr da? »Da!« Wo denn da? »Da! da!« Dunkles Waldgesträuch Trennet euch ...
60. den 28. 10 br. 1775. Die Todeswunde tief in meiner Brust, Um Euch nicht zu betrüben, Ihr Freunde, die mich lieben, Steh ich und lache Lust. Stille Freuden meiner Jugend, Ach wo seyd ihr ...
[Tief unter mir ist alle Welt geschwunden] Tief unter mir ist alle Welt geschwunden, Seit ich an eines schönen Geistes Hand, Die Binde von den Augen losgebunden, Auf meines Daseins höchster Zinne stand, Ist alle Lust oft rund um ...
2. Tief im grünen Frühlingshag Durch die alten Rüstern Wandelt leis am schönsten Tag ... ... Läublein spricht: »Gott grüß'!« Zu dem Laub daneben, Alles atmet tief und süß Heil'ges Friedensleben. Und wie Blüt' und Blatt ...
18. Tief ins Herz mir Feuerbrände Werfen deine schönen Hände! Zwischen Erd und Himmel kenn ich Keine liebern Gegenstände: Über diese könnten Dichter Schreiben hunderttausend Bände! Pfänder sind sie deiner Nähe, Denen ich das Herz verpfände. ...
[Die Wunde war zu heilen, tief eiternd unterm Schorf] Die Wunde war zu heilen, tief eiternd unterm Schorf, Du kamst, du sahst und – gingst; Erzherzog-Pillersdorff.
12 Den Wäldern ist zu Füßen tief Das dürre Laub geblieben; Am Himmel steht ein Scheidebrief Ins Abendrot geschrieben. Die Wasser glänzen still und kühl, Ein Herbst ist drin ertrunken; Mir ist ein schauernd Grabgefühl Ins ...
170. Gott ist nicht hoch, noch tief Gott ist nicht hoch, nicht tief; wer endlich anders spricht, Der hat der Wahrheit noch gar schlechten Unterricht.
12. »Des Schmerzes wandelnd Zelt, die Stirne tief im Staub, Hab' ich dich jüngst geseh'n, der wild'sten Angst zum Raub.« Wie schien dein Wesen da zerrissen, grambethört! Die Wangen, wie so bleich, die Blicke, wie verstört!« ...
45. Gern sprech' ich von dem Weh, das mich einst tief gebeugt, So wie ein Sieger stolz die Ehrennarben zeigt.
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