Bettina von Arnim Gespräche mit Dämonen Des Königsbuches zweiter Band Dem Geist ... ... und mit gefühliger Stimme, die das Herz verlockt, heilt sie wieder, wo sie verletzte; süß und gelind bei Wohlwollen und Liebe, bezaubernd in lächelnder Kühnheit, wenn ...
Neuntes Kapitel Der Winter des Jahres 1899 wollte kein Ende nehmen. ... ... selbständiger Versammlungen wurde beschlossen, und zur Rednerin wurde ich bestimmt. Ich zögerte: verletzte ich nicht ein höheres Interesse, das meines Sohnes, wenn ich zusagte? ...
Achtzehntes Kapitel »Kranz, 15. 6. 92. Verehrter Herr ... ... Zuhörer war groß. Daß man jede Szene stundenlang unter dem Gesichtspunkt der Bühnenwirksamkeit besprach, verletzte mich freilich. Erst auf dem Rückweg zur Bahn fing man an, die Tendenz ...
Sechzehntes Kapitel »Berlin, 28. 12. 90. Liebe Mathilde! ... ... Stehende gewesen war, sah mich auf einmal im Mittelpunkt der Gesellschaft. Das verletzte mich aufs tiefste: waren das die freien, geistig hochstehenden Menschen, zu denen ...
... wie eine Mutter über Kinderleiden, aber es verletzte mich nicht. »Im Zwiespalt der Empfindungen kann niemand dem anderen helfen,« ... ... man hängen sollte«, – so hörte ich nur mit halbem Ohre hin, es verletzte mich nicht; um mich lag es wie ein warmer, kugelfester Mantel, ...
Sechstes Kapitel Goldener Herbst! Ein königlicher Verschwender bist du. Deiner ... ... erbitten, sie sogar mit Gewalt ertrotzen wollte, – da wurde der in seiner Autorität verletzte Fürst zum zürnenden, strafenden Vater. Und derselbe Kaiser, der 1890 für die ...
Der letzte Windecker Im Koliseum am Fuß des Kreuzes saß Uriel. ... ... die Welt zu ziehen, wie es mir gefiel. Ich durfte es tun! ich verletzte keine Pflicht dadurch! Aber es war nun einmal dies Licht von wegen des ...
Achter Auftritt. Karoline, Hahnekamm, Frau Döse, Frau Ribbecke, ... ... KAROLINE. Was mich eigentlich so beleidigt, Mich so hetzte – war verletzte Lieb' und Eifersucht, Daß mein Bräutigam sie verteidigt; Drum ...
Achtzehntes Kapitel In Schleier aus durchsichtigem Silber gewoben hüllte sich der blaue ... ... habe ich abgedruckt, weil sie meine eigene tiefe Überzeugung aussprechen.« Seine Kraft verletzte mich fast. Ich wollte nicht überwinden. Es kam mir wie ein Verrat an ...
Sechzehntes Kapitel »Wie die Hasen auf der Treibjagd werden die Revolutionäre ... ... zu müssen. Und doch war es weniger die beleidigende Form der Angriffe, die mich verletzte, als die Gehässigkeit, die dabei zum Ausdruck kam. Wie stark mußte sie ...
Funfzehntes Capitel Der Schrein Die Lauschenden vernahmen erst das Kläffen eines ... ... Menschen in Angriff zu nehmen. Sie disponiren vortrefflich über mich! Entschädigung für die arme verletzte Seele eines Fuhrmanns! Wenn Sie darauf bestehen? Warum nicht? Ei! Sie gefallen ...
8. Beim Theater. Karl von Holtei war 1842 nach Breslau gekommen ... ... ein großer Fortschritt, schon darum, weil sie durchaus auf Bühnenwirkung ausgingen. Mich verletzte an den Franzosen das keltische Wesen, welches dort in der Literatur nach Molière ...
16. Zykel Jede Ehrensäule erhebt das Herz eines Mannes, den man ... ... tief saßen, daß er damit gar nicht über das geschwollene Ich herausschauen konnte; er verletzte keine Seele und umflog die Leute nur wie ein stiller Schmetterling, nicht wie ...
Zweiunddreißigstes Kapitel. Iphigenia. Der Unterricht, den Walter im Lupinus'schen ... ... selbst dem Hässlichen wussten sie eine Wendung zu geben, daß es das Gefühl nicht verletzte. Wie ist es nun möglich, daß sie solche Greuel erfanden, die doch ...
Sechstes Kapitel Man führte ihn vor den Polizeikommissarius zum Verhör. Der ... ... regungslos, ihre Blicke ruhten auf dem Haupte des Vorgesetzten. Dieser hatte das verletzte und bewickelte Bein seitwärts auf einen Sessel gelegt, so daß er sein Gesicht ...
Bettina von Arnim Das Leben der Hochgräfin Gritta von Rattenzuhausbeiuns Es war einmal ... ... Der Graf wußte kein Mittel, sie zu strafen, das nicht das Gräfliche in ihr verletzte. Er kannte noch nicht den Spruch, der jetzt in mehreren Familien gang und ...
Madara. Man kann sich unmöglich darüber täuschen, daß die, durch ... ... sich abzustreifen und riß mir dabei mit der Klaue das linke Ohr vom Kopfe, verletzte mich auch sonst im Gesicht und an den Armen, daß meine Kleidung ganz ...
Drei Jahre im Ehestand Während der Genfer See in Sonnenglanz und Farbenpracht ... ... ihrer Empfindung, für die zarte Jungfräulichkeit ihres Herzens fehlte ihm durchaus jedes Verständnis. Tausendmal verletzte er sie, quälte er sie durch seine Scherze, durch seine Bemerkungen, durch ...
Achtes Capitel Volksahnungen Die Trauerkleidung, in der Louise Eisold über die ... ... Franziska und ging ohne viel Rücksicht auf die hinter ihr herbrummende, durch dies Ignoriren verletzte Frau Tischlermeisterin Märtens durch deren Zimmer rasch davon. Man hörte, wie sie das ...
Vorwort zur dritten Auflage »Nicht immer geben die Schriftsteller ihr ... ... Schriften lesen, ist von meinem Ideengange sympathisch berührt worden, und wo er befremdete oder verletzte, hat er weder Thränen erpreßt, noch Ideale zertrümmert. Ich würde, wenn ...
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Nach einem schmalen Band, den die Droste 1838 mit mäßigem Erfolg herausgab, erscheint 1844 bei Cotta ihre zweite und weit bedeutendere Lyrikausgabe. Die Ausgabe enthält ihre Heidebilder mit dem berühmten »Knaben im Moor«, die Balladen, darunter »Die Vergeltung« und neben vielen anderen die Gedichte »Am Turme« und »Das Spiegelbild«. Von dem Honorar für diese Ausgabe erwarb die Autorin ein idyllisches Weinbergshaus in Meersburg am Bodensee, wo sie vier Jahre später verstarb.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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