2. Das Verhältnis gegenseitiger Abhängigkeit im Verstehen Erfahren wir so in ... ... uns unser Beispiel die zweifache Relation, die in dem Verstehen angelegt ist. Das Verstehen setzt ein Erleben voraus, und das Erlebnis wird erst zu einer Lebenserfahrung dadurch, daß das Verstehen aus der Enge und Subjektivität des Erlebens ...
... Voraussetzung in klarem Einklang erkennen; mußte freilich darauf gefaßt sein, gründlichstem Mißverstehen und Garnichtverstehen zu begegnen bei allen denen, die das Gesetz als Abstraktion, fern ... ... »allein«, in der vollen Schärfe verstanden werden: in keinem Sinne mehr Geschautes, Gegenüberstehendes, sondern so daß alles Gegenüber ... ... Freiheit früher verfaßten Werken gegenüber (277 ff., bes. 278 C) apologetisch in verstehen und nicht zuletzt auf ...
... sie viel weitere Kreise in ihren Bann ziehen, daß es den Tieferstehenden jetzt sehr viel leichter gemacht werden muß, sie sich anzueignen, und daß ... ... und Ausdruck sind in diesem Fall unmittelbar eines, und als ein selbständiges, uns gegenüberstehendes Sein empfinden wir nicht nur die Muttersprache, sondern die Sprache überhaupt erst ...
... Blumen und Näschereien, die man einer fernerstehenden Dame allein zu schenken wagen darf, wirkt die rasche Vergänglichkeit ... ... eine der Parteien lebhaft interessiert ist. Je mehr ein tiefer- und ein höherstehendes Element sich einander nähern, desto energischer wird ... ... das Geldgeschäft demokratisch nivellierend wirkt; insbesondere wenn der sozial Höherstehende der Geldnehmer, der Tieferstehende der Empfänger der sachlichen Leistung ist, macht es ...
... Strukturzusammenhang des Wissens, das Erleben und das Verstehen. Von ihnen hat die über den Strukturzusammenhang des Wissens ihre Grundlage in ... ... eine über Abgrenzung der Geisteswissenschaften hier einfach reproduziert, die über Erleben und über Verstehen sind erweitert. Im übrigen schloß sich das hier Vorgelegte an meine Vorlesungen ...
... Denn ohne erleuchtung desselben wirst du diese geheimnisse nicht verstehen, denn es ist des menschen geist ein fest schloss dafür, das muss ... ... es von einem anderen Leser für möglich hält, konnte er selbst seine Schriften verstehen, wenn der Geist ihn verlassen hatte. – Wir gehen weiter ... ... und dass sie deshalb jedem rationellen Kopfe zunächst heftig widerstehen muss. A69 ...
Die äußere Organisation der Gesellschaft als geschichtlicher Tatbestand Unter einem Verband verstehen wir eine dauernde auf einen Zweckzusammenhang gegründete Willenseinheit mehrerer Personen. Wie vielfach auch die Formen von Verbänden sich gestaltet haben, ihnen allen ist eigen: die Einheit in ihnen geht über das formlose Bewußtsein ...
... einwirken, fordert uns beständig zu neuem Verstehen auf; es liegt aber zugleich im Verstehen selbst, da jede Lebensäußerung und ... ... der Begriff der Geisteswissenschaften . Ihr Umfang reicht so weit wie das Verstehen, und das Verstehen hat nun seinen einheitlichen Gegenstand in der Objektivation des Lebens ...
... Erlebens aus. Ebenso ist das Verstehen des Singularen nur möglich durch die Präsenz des generellen Wissens in ihm, und dies generelle Wissen hat wieder im Verstehen seine Voraussetzung. Endlich erreicht das Verstehen eines Teiles des geschichtlichen Verlaufes seine Vollkommenheit nur durch die Beziehung des Teiles zum Ganzen, und der universal-historische Überblick über das Ganze setzt das Verstehen der Teile voraus, die ...
... ihres Gehaltes, und sie ist zugleich bedingt durch die Ausbreitung des Verstehens auf die ganze Objektivation des Geistes und das immer vollständigere und methodischere Herausholen ... ... aus den verschiedenen Lebensäußerungen. Der Inbegriff dessen, was uns im Erleben und Verstehen aufgeht, ist das Leben als ein das menschliche Geschlecht umfassender ...
Zweites Kapitel Die Verfahrungsweisen, in denen die geistige Welt gegeben ist Der Zusammenhang der Geisteswissenschaften ist bestimmt durch ihre Grundlage im Erleben und Verstehen, und in beiden machen sich sogleich durchgreifende Unterschiede von den Naturwissenschaften geltend ...
Geschichtliches Wissen Die Auffassung des Wirkungszusammenhangs, den die Geschichte bildet, entsteht ... ... Punkten aus, an denen zusammengehörige Reste der Vergangenheit durch die Beziehung zur Lebenserfahrung im Verstehen miteinander verbunden werden; was uns in der Nähe umgibt, wird uns zum Verständnismittel ...
... verstanden werden vermittels der eigenen Erlebnisse. Das Verstehen erweitert immer mehr den Umfang des historischen Wissens durch die intensivere ... ... , das immer neue Ereignisse hervorbringt und so den Gegenstand des Verstehens selber verbreitert. In diesem Fortgang fordert solche Erweiterung immer neue allgemeine Wahrheiten ... ... Arbeit an jedem Punkte derselben und zu jeder Zeit eine Zirkulation von Erleben, Verstehen und Repräsentation der geistigen Welt in ...
... geschriebenen und veröffentlichten Werken, ist wenig gelegen, sie fallen ohne Wahl Verstehenden und Nichtverstehenden in die Hände und sind, ohne den Beistand ihres Erzeugers, ... ... speziell die theoretische Erkenntnis und die durch sie gesetzte Seinsart zu verstehen sei, welchen dann etwa koordiniert gedacht ... ... als höchster Begriff überhaupt der der phronêsis (praktischen Besinnung) zu verstehen sein. Das würde sehr gut ...
... Philosophie überhaupt zu versetzen. Das ist die Ursache des Mißverstehens, vielmehr des völligen Nichtverstehens, nicht bei ARISTOTELES allein, sondern, wie es ... ... , nämlich das objektive der Dinge, zu verstehen; oder umgekehrt: das Sein, aus dem man das Erkennen verstehen will, solle natürlich zugleich den Inhalt einer Erkenntnis bilden; insofern ...
... , mit der Heraussetzung derselben in eine uns gegenüberstehende Existenzform. So ist z.B. das Sichaussprechenkönnen eines der mächtigsten Dämpfungsmittel der ... ... an Kindern beobachten, erst allmählich in das Bewußtsein des Ich und des ihm gegenüberstehenden Objektes auseinandergeht, so wird der naive Genuß erst dann einem Bewußtsein von ...
... steht. Was wir hier unter jenem Begriffe verstehen, ist ersichtlich etwas ganz anderes: die Relativität ist nicht eine ... ... allen ihm sekundären Bestimmungen behandeln muß, die es dieser ihm gegenüberstehenden Partei doch wieder koordinieren. In diesem Sinne findet man das ... ... neuem bewußt macht. Indem das Geld nichts als der Ausdruck dieser Relativität ist, verstehen wir die anderwärts hervorgehobene Tatsache, ...
... sollte also vor allem der Herrschaft des Bewußtseins unterstehen. Aber es ist offenbar da nicht herrschend, denn die Prüfung ergibt, daß keiner, wie hohen Ruf überlegenen Verstehens er auch genieße, ernstlich befragt, von den Gründen seines Urteilens und ... ... , durchaus als Abstraktum zu agathon , gut d.h. tüchtig zu verstehen); so auch der Mensch ...
... einer von Gott vorgefundenen ewigen Materie hervorzuheben, ist dann so zu verstehen, dass das, woraus Gott schöpft, seine eigene Schöpferkraft ist, d.h ... ... Satz 11 u. 13), und sind darunter nicht bloss die menschlichen Intellecte zu verstehen, sondern überhaupt die Ideen aller Naturdinge, die ja alle mehr oder ...
... gehen wir über das bisher Dargelegte hinaus. Dies Verstehen bezeichnet nicht nur ein eigentümliches methodisches Verhalten, das wir solchen Gegenständen gegenüber ... ... Subjekts zum Objekt, um eine Verhaltungsweise, eine Methode, sondern das Verfahren des Verstehens ist sachlich darin begründet, daß das Äußere, das ihren ... ... eben dies Geistige, das in sie hineingebildet ist, erfaßt das Verstehen. Ein Lebensverhältnis besteht zwischen mir und ihnen ...
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