... eins ist in der Tat für HERAKLIT die Individualpsyche mit der Allpsyche, daß sie, kraft jener wundersamen unendlichen Selbstpotenzierung, ... ... die Rede sein. Wie der Logos der der Psyche selbst, ist die Psyche, jedenfalls die des Menschen ... ... von Anfang an so engen Ineinsbeziehung von Psyche und Logos, Psyche und Eidos, bis hinauf zur »Idee ...
1. Logik und Psychologie. Es kann nicht wohl verkannt werden, ... ... sie lösen? Er löst sie durch die psychologische Hypothese der Anlage . Allerdings geht der Erkenntnis auch der Prinzipien etwas ... ... Gegenstande selbst in einander verflochtenen Merkmale bereitet der von ARISTOTELES übrigens mit feiner Psychologie verfolgte Aussonderungsprozeß der Wahrnehmung derart ...
... dieser beiden für das Verständnis der äußeren Organisation der Gesellschaft fundamentalen psychischen und psycho-physischen Tatsachen wird durch das ... ... daß den Wissenschaften von der äußeren Organisation der Menschheit Begriffe von psychischen oder psychophysischen Tatsachen und Sätze über ... ... an das eines Verbands geknüpft, sondern diese psychischen und psychophysischen Bestandteile alles Verbandslebens erstrecken sich viel weiter als dieses selber ...
4. Die psychische Innerlichkeit des Reflexvorganges Der Begriff des ... ... machen dürfen. Uebrigens hat die Psychologie schon lange bevor man an eine »physiologische Psychologie« gedacht hat, von ... ... in der ganzen Geschichte seines Entstehens aus dem psychischen Motiv und dem Gesetz seiner psychischen Reaction. 20 ...
III. Die naturwissenschaftliche Psychologie Was wird denn aber die Psychologie dazu sagen, wenn ... ... mit Geist und Scharfsinn durch die verschiedensten Gebiete psychischer Tätigkeit. Seitdem ist die Psychologie eine Lieblingsdisziplin der Engländer geblieben, und es ... ... Frage ist aber eben, ob das Gebiet der psychischen Erscheinungen sich in einen Kausalzusammenhang bringen läßt, ohne ...
... Anfang an dadurch erschwert, daß die Psychologie im Phaedrus einerseits von der Physik abhängen, andrerseits die Dialektik sogar beherrschen ... ... Kosmologie zu Grunde gelegt hat. Auch die allgemeine Verknüpfung der Kosmologie mit der Psychologie gibt wenigstens zu Bedenken, die den Phaedrus besonders träfen, keinen Anlaß, ... ... bedenklicher sind die Wirrnisse der hier entwickelten Psychologie selbst. Die Seele wird überhaupt abgeleitet als bewegendes Prinzip im Körper ...
... , und zwar durch die eingesehene Bedeutung jenes psychischen Verhältnisses, das wir als die Distanz zwischen uns und den ... ... unmittelbaren Einzelheiten das Weltbild gestaltenden, die sich aber zu psychologischer Wirklichkeit erst allmählich entwickeln – so würde keine noch so große »Brauchbarkeit« ... ... der Tauschobjekte steht . Es ist eine jener rationalistischen Selbstverständlichkeiten, die so ganz unpsychologisch sind: daß jedem Tausch eine Abwägung zwischen Opfer und ...
... verhält es sich mit der psychologischen Erkenntnis. Jeder uns gegenüberstehende Mensch ist für die unmittelbare Erfahrung nur ein ... ... Methode auffassen. Gewiß ist jeder wirtschaftliche Vorgang nur aus einer besonderen historisch-psychologischen Konstellation verständlich herzuleiten. Allein solche Herleitung geschieht immer unter der Voraussetzung bestimmter, ... ... Gebilde, daß man ihm eine besondere Seelensubstanz unterlegte – mindestens für die empirische Psychologie durch die gegenseitigen Assoziationen und Apperzeptionen, ...
... Einheit des »Ich« zusammenwächst – so wirkt, im psychologisch-praktischen Sinne, die Einheit des Objekts, das wir schaffen, und ihr ... ... , zu der, als beide noch in einer Hand vereinigt waren, gar keine psychologische Veranlassung vorlag. Indem die Arbeit selbst und ihr unmittelbarer Gegenstand verschiedenen Personen ...
... objektive Effekt der Geldvermehrung wäre, so würde sie dennoch sehr wesentliche psychologische Veränderungserscheinungen mit sich bringen. Man entschließt sich nicht leicht, einen über dem ... ... , Beschleunigung und Vermannigfaltigung der ökonomischen Vorstellungen. Jener Grundzug unseres Wesens: das Relative psychologisch zum Absoluten auswachsen zu lassen – nimmt der Beziehung ...
... Auch diese, wenn sie eine psychologische Wirksamkeit und Betonung hat, meint keineswegs nur die Abwesenheit jeder Gesellschaft, sondern ... ... auf seinen niedrigen Stufen gar nicht zwischen objektiver, logischer Wahrheit und subjektiven, nur psychologischen Gebilden zu unterscheiden: dem Kinde und dem Naturmenschen gilt das psychologische Gebilde des Augenblicks, das Phantasma, der subjektiv erzeugte Eindruck ohne weiteres ...
... zu bezeichnen, eine besondere Fülle von Anspielungen, Beziehungen, psychologischen Obertönen ermöglicht, und man so sagen kann, ihr Reichtum bestünde gerade in ... ... ein besonderes Äquivalent fordern. Dies tritt z.B. an dem wirtschafts-psychologisch sehr interessanten Prinzip der »Zugabe« hervor. Beim Einkauf von wäg- und ...
... Frage des Wieviel eine gewisse psychologische Trennung von der Frage des Was erfährt – so wunderlich dies auch in ... ... Wärmeempfindungen in den Zahlen der Grade anzeigt. Diese Ermöglichung von Symbolen durch die psychologische Heraussonderung des Quantitativen aus den Dingen, ... ... Lebensform setzt nicht nur eine außerordentliche Vermehrung der psychischen Prozesse voraus – wie komplizierte psychologische Vorbedingungen fordert etwa nur die Deckung von ...
... , so zeigt ihre bloße Möglichkeit doch jene psychologische Lösung des Geldbegriffes von dem Substanzbegriff und seine wachsende Erfüllung durch die Vorstellung ... ... Werte, die es messen und deren gegenseitiges Verhältnis es ausdrücken soll, etwas bloß Psychologisches sind, wird ihm die Beständigkeit der Raum- oder Gewichtsmaße versagt. ...
... oft erst eine, seiner Richtung entgegenstehende Stimmung unserer physisch-psychischen Organe zu überwinden hat, ehe er sich für unser Bewußtsein geltend machen ... ... Markrechnung trat. In der Übergangszeit waren »dreihundert Mark« vielfach von ganz anderen psychischen Obertönen begleitet als »hundert Taler«, die neue. Form, in der der ...
... religiösen Bewusstseins trotz seiner illusorischen Beschaffenheit eine der interessantesten Aufgaben der Psychologie sein und bleiben würde. Aus diesem Gesichtspunkt wird ein solcher Leser meinen ... ... Untersuchungen über das sittliche, ästhetische und religiöse Bewusstsein noch ein weit über das psychologische hinausgehendes Interesse erlangen, indem sie zu ebenso vielen unabhängigen Inductionsreihen werden, ...
... , aber nie verstanden werden kann, durch Begriffe verständlich zu machen, die im psychischen Zusammenhang gegründet sind, wie ... ... gewöhnlicher Irrtum, für unser Wissen von dieser inneren Seite den psychischen Lebensverlauf, die Psychologie einzusetzen. Ich versuche diesen Irrtum durch folgende Erwägungen aufzuklären ... ... anschaulich und gewiß ist: auch die psychophysische Lebenseinheit ist sich selbst bekannt durch dasselbe Doppelverhältnis von Erleben und Verstehen ...
... beruhenden, über das Individuum hinausgreifenden Zweckzusammenhangs zwischen den einzelnen psychischen oder psychophysischen Elementen bestehen, die ihn bilden, sowie die Abhängigkeiten, ... ... der Wechselwirkung der in ihm verbundenen psychischen oder psychophysischen Elemente sowie der Bedingungen von Natur und Gesellschaft, unter ... ... beruhen diese Wissenschaften von den Systemen der Kultur auf psychischen oder psychophysischen Inhalten, und diesen entsprechen Begriffe, ...
... vernichtend: aber eine monistische Auffassung der psychischen Funktionen wird von ihr nicht nur nicht widerlegt, sondern geradezu unterstützt. Denn ... ... des Seelenlebens besteht ja eben darin, dass ein ausserräumliches, nirgends »sitzendes« unbewusstes psychisches Subjekt seine unbewussten psychischen Functionen auf alle gleich empfänglichen materiellen Theilchen des Organismus ...
... welche in Folge dieser Absorption (psychisch: Perception) des Reizes frei wird (psychisch: Wille). Dasselbe Verhältniss ... ... aber in der Oekonomie der psychischen Individualität haben die psychischen Functionen der verschieden gearteten Zellen eine mindestens ebenso ... ... Die Individualseele aber (als unbewusst-einheitliche Totalität der psychischen Functionen des organisch-psychischen Individuums) ist an und für sich nirgends, ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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