Erstes Buch. Analytik des Schönen
§ 59. Von der Schönheit als Symbol der Sittlichkeit Die Realität ... ... (also der Sinnlichkeit unseres Vermögens) wird in der Beurteilung des Schönen mit der Gesetzmäßigkeit des Verstandes als einstimmig vorgestellt (im moralischen ... ... sich selbst nach allgemeinen Vernunftgesetzen gedacht). 4) Das subjektive Prinzip der Beurteilung des Schönen wird als allgemein , ...
c. Das Gewissen. Die schöne Seele, das Böse und seine Verzeihung ... ... Fürsichsein bevor; an dem Bekennenden behält es eben dasselbe, was aber von diesem schon abgeworfen ist. Es zeigt ... ... und daseiende Ausgleichung ist nach ihrer Notwendigkeit schon in dem Vorhergehenden enthalten. Das Brechen des harten ...
§ 44. Von der schönen Kunst Es gibt weder eine Wissenschaft des Schönen, sondern nur Kritik, noch schöne Wissenschaft, sondern nur schöne Kunst. Denn was die erstere betrifft, so ... ... darunter selbst die Kenntnis der Produkte der schönen Kunst (Beredsamkeit und Dichtkunst) begriffen worden, durch eine Wortverwechselung, ...
§ 46. Schöne Kunst ist Kunst des Genies Genie ist ... ... Kunst aber verstattet nicht, daß das Urteil über die Schönheit ihres Produkts von irgend einer Regel abgeleitet werde, die einen Begriff ... ... der Art, wie es möglich sei, zum Grunde lege. Also kann die schöne Kunst sich selbst nicht ...
§ 41. Vom empirischen Interesse am Schönen Daß das Geschmacksurteil, ... ... hat. Empirisch interessiert das Schöne nur in der Gesellschaft ; und, wenn man den Trieb zur Gesellschaft ... ... bei den Irokesen), oder Blumen, Muschelschalen, schönfarbige Vogelfedern, mit der Zeit aber auch schöne Formen (als an Kanots, Kleidern, u.s.w.), die ...
... 51. Von der Einteilung der schönen Künste Man kann überhaupt Schönheit (sie mag Natur- oder Kunstschönheit sein) den Ausdruck ästhetischer ... ... ein Ton (Klang) bloß angenehme Empfindungen, oder an sich schon ein schönes Spiel von Empfindungen sei, und als ein solches ...
§ 23. Übergang von dem Beurteilungsvermögen des Schönen zu dem des Erhabenen Das Schöne kommt darin mit dem Erhabenen ... ... nämlich immer auf die Bedingungen der Übereinstimmung mit der Natur eingeschränkt), die Naturschönheit (die selbständige) eine Zweckmäßigkeit in ihrer Form, wodurch der ... ... der Natur erhaben nennen, ob wir zwar ganz richtig sehr viele derselben schön nennen können; denn wie kann ...
... Denkungsart abgibt. Dieser Vorzug der Naturschönheit vor der Kunstschönheit, wenn jene gleich durch diese der Form nach ... ... Eitelkeit und allenfalls gesellschaftlichen Freuden unterhaltenden, Schönheiten anzutreffen sind, und sich zum Schönen der Natur wendet, um hier ... ... Interesse, welches wir hier an Schönheit nehmen, bedarf durchaus, daß es Schönheit der Natur sei; und ...
§ 53. Vergleichung des ästhetischen Werts der schönen Künste untereinander Unter ... ... als für jedermann gültige Bedingung seiner Schönheit verknüpft; und sie ist es allein, nach welcher der Geschmack sich ... ... zu einem behaglichen Selbstgenusse zusammenstimmen. Wenn man dagegen den Wert der schönen Künste nach der Kultur schätzt, die sie ...
§ 52. Von der Verbindung der schönen Künste in einem und demselben Produkte ... ... Oratorium sich mit der Schönheit vereinigen; und in diesen Verbindungen ist die schöne Kunst noch künstlicher: ob aber auch schöner (da sich so mannigfaltige verschiedene Arten des Wohlgefallens einander durchkreuzen), kann ...
§ 45. Schöne Kunst ist eine Kunst, sofern sie zugleich Natur zu ... ... wir können allgemein sagen, es mag die Natur oder die Kunstschönheit betreffen: schön ist das, was in der bloßen Beurteilung (nicht ... ... nicht in der bloßen Beurteilung , d.i. nicht als schöne, sondern mechanische Kunst gefallen. Also muß ...
... des zweiten aber allein eine schöne Kunst genannt zu werden verdient: so ist das letztere wenigstens als unumgängliche ... ... conditio sine qua non) das Vornehmste, worauf man in Beurteilung der Kunst als schöne Kunst zusehen hat. Reich und original an Ideen zu sein, bedarf es nicht so notwendig zum Behuf der Schönheit, aber wohl der Angemessenheit jener Einbildungskraft in ihrer Freiheit zu ...
... beruhet. Ein Ideal schöner Blumen, eines schönen Ameublements, einer schönen Aussicht läßt sich nicht ... ... auch von einer bestimmten Zwecken anhängenden Schönheit, z.B. einem schönen Wohnhause, einem schönen Baume, schönen Garten u.s.w. läßt sich kein Ideal vorstellen ...
§ 7. Vergleichung des Schönen mit dem Angenehmen und Guten durch obiges Merkmal ... ... aufgestellt ist) ist für mich schön. Denn er muß es nicht schön nennen, wenn es bloß ihm ... ... jedermann, und spricht alsdann von der Schönheit, als wäre sie eine Eigenschaft der Dinge. Er sagt daher, ...
§ 6. Das Schöne ist das, was ohne Begriffe, als Objekt eines allgemeinen Wohlgefallens vorgestellt wird Diese Erklärung des Schönen kann aus der vorigen Erklärung ... ... glauben Grund zu haben, jedermann ein ähnliches Wohlgefallen zuzumuten. Er wird daher vom Schönen so sprechen, als ob Schönheit eine Beschaffenheit des Gegenstandes und das Urteil logisch (durch Begriffe vom ...
... gemäß zeigt, überhaupt betrifft. Man kann daher auch in Ansehung des Schönen der Natur mancherlei Fragen aufwerfen, welche die Ursache dieser Zweckmäßigkeit ihrer Formen ... ... .B. wie man erklären wolle, warum die Natur so verschwenderisch allerwärts Schönheit verbreitet habe, selbst im Grunde des Ozeans, ...
... ist nicht rein Es gibt zweierlei Arten von Schönheit: freie Schönheit (pulchritudo vaga), oder die bloß anhängende Schönheit (pulchritudo adhaerens). Die ... ... ist. Eigentlich aber gewinnt weder die Vollkommenheit durch die Schönheit, noch die Schönheit durch die Vollkommenheit; sondern, weil es nicht ...
... gesetzt wird. Annehmlichkeit gilt auch für vernunftlose Tiere; Schönheit nur für Menschen, d.i. tierische, aber doch ... ... , unter allen diesen drei Arten des Wohlgefallens, das des Geschmacks am Schönen einzig und allein ein uninteressiertes und freies Wohlgefallen sei; denn kein ... ... an eines zu hängen. Aus dem ersten Momente gefolgerte Erklärung des Schönen Geschmack ist das ...
... Begriffen bestimmt ist, anzusehen wäre, wenn wir etwas schön nennen; da doch Schönheit ohne Beziehung auf das Gefühl des Subjekts für ... ... Menschen), gültig halten. Aus dem zweiten Moment gefolgerte Erklärung des Schönen Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
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