I. Betrachtung Auch die äussere Welt, mit ihren ewigen Gesetzen wie ... ... Leben zu Muthe ist, das gemahnt mich, wie wenn mannigfaltiger Töne kunstreicher Harmonie dem Ohr vorbeigerollt und nun verhallt ist, und dann mit dürftigem Nachklang sich des Halbkenners ...
... Wege aus dem ersten Munde in das erste Ohr. Würdet Ihr nicht dem, welcher die Verfertiger dieser großen Körper von Philosophie ... ... dessen Ihr Euch befleißiget? Oder wenn Euch etwa durch diese Reden nur ins Ohr gesagt werden soll, was Ihr dem Volke zuliebe zu tun habt, wie ...
Klaggedicht, in Gestalt eines Sendschreibens über die Kirchenmusick; an ein geistreiches Frauenzimmer ausser ... ... wenn der Höchste ihre Niedrigkeit ansieht und sich eben dadurch bewegen läßt, Sein Ohr zu ihr zu neigen; was Menschen hingegen entzückt, ein Gräuel vor GOtt ist ...
Vorrede Es giebt gelehrte Herren, die uns eine nicht geringe Meinung von ... ... grosses Geschrei – sie werden es zwar freilich an Sorgfalt nicht fehlen lassen, das Ohr des Fürsten zu bewachen – aber es könnte doch, es wäre doch möglich, ...
Fußnoten 1 Der Begriff des Colorits ist hier in einem eingeschränkten ... ... unterscheiden lässt, was, ohne diess zu thun, bloss die Phantasie beschäftigt oder das Ohr ergötzt. Die Mahlerei steht in diesem Punkt zwischen beiden in der Mitte; denn ...
... vernichten; weil durch diesen methodischen Unfug dem Ohr der Jugend die Übung des Wohlklangs, der zu einem lateinischen Perioden gehört, ... ... etymologische Signatur der Zeitwörter, die im Französischen mehr in das Aug als Ohr fällt, fortsetzen können. Für Kinder, denen man den Brey fertiger Bissen ...
Eilfte Vorlesung [Zur allgemeinen Nutzanwendung: von den Hinderungen einer innigen Mittheilung ... ... es ist doch immer eine sonderbare Zusammensetzung von Worten, die also verbunden an unser Ohr noch nicht getroffen sind; es lässt sich leicht absehen, dass dabei nichts als ...
Siebente Vorlesung [Eine noch tiefere Schilderung des blossen Scheinlebens aus dem ... ... frappantesten und in die Augen springendsten Ausdruck zu wählen; wie er nur an ihr Ohr gelangt, verliert er seine Natur, und verwandelt sich in die alte Trivialität; ...
Dritte Rede Über die Bildung zur Religion Was ich selbst bereitwillig eingestanden ... ... Schwingung ergriffen zum Bewußtsein seines Daseins gelangend durch einen antwortenden, verwandten Ton das harrende Ohr des Auffordernden erfreuen werde. Nur so durch die natürlichen Äußerungen des eignen Lebens ...
Jugendliche Gelegenheitsgedichte. HORATIVS. (Quod si me Lyricis vatibus inseres!) ... ... Wohlthätige Freundschaft träufelt mir, statt Polyhymnien, heute Gelehrtes Schwärmen ins Herz, ins Ohr harmonisches Säuseln. – Zu einer Muse wird mir, mein Hennings! jede Gedank ...
Versuch über eine akademische Frage. Vom Aristobulus. Horatius – – ... ... Bedürfnis neuer Hülfsmittel. Der Rythmus und die Accentuation vertrat die jüngere Dialectik: ein tactfestes Ohr und eine tonreiche Kehle gaben ehmals hermenevtische und homiletische Grundsätze ab, die den ...
Dreizehnte Vorlesung Die Wissenschaft, die über allen Wissenschaften ist, und ehe ... ... erkennen (schon ein altes Buch sagt: das Auge sieht sich nimmer satt und das Ohr hört sich nicht satt), so wird uns die Erkenntnis des Gegenstandes, der über ...
Vierte Vorlesung [Fortsetzung des Versuchs. Beschreibung des Genusses des Lebens in ... ... freudigerer Traum aus jenem Leben erquicken; mögen von Zeit zu Zeit Verkündigungen an ihr Ohr treffen, dass es ein Licht gebe, und einen Tag!
Wilhelm von Humboldt Latium und Hellas oder Betrachtungen über das classische Alterthum Dionysius ... ... üppige und reiche Fülle des Wohllauts massigen, und in leicht zu fassenden Abschnitten dem Ohr vortragen zu sollen; da sie besonders bei den neueren Nationen hingegen die Anmuth ...
Einleitung [Heidelberger Niederschrift] Indem ich die Geschichte der Philosophie zum Gegenstande dieser ... ... mag und hoffen darf, daß die für sie taub gewordene Welt ihr wieder ein Ohr leihen wird. Die Not der Zeit hat den kleinen Interessen der Gemeinheit des ...
An das Publicum, oder Niemand, den Kundbaren. οδ᾽ ΟΥΤΙΣ, που ... ... sehen, nicht hören; und das künstliche Auge, das Du machst, das künstliche Ohr, das Du pflanzest, ist, gleich den Deinigen , blind und taub ...
Zweites Kapitel. Vom Licht Die Phänomene der Wärme sind so lange ... ... Wahrheit so, wie sie der unterrichtete Taubstumme endlich trifft, der unsere Sprache für das Ohr für eine für das Auge, und was eigentlich Töne sind, für Bewegung der ...
Dritte Rede Fortsetzung der Schilderung der neuen Erziehung Das eigentliche Wesen der ... ... abzufinden: und dass er, falls etwa eine solche Behauptung wie die unserige an sein Ohr trifft, nicht anders denken könne, als dass man bloss einen schlechten Scherz mit ...
Friedrich Heinrich Jacobi Über die Lehre des Spinoza in Briefen an den Herrn Moses ... ... Kehrt mein verirrtes Aug' Zur Sonne, als wenn drüber wär' Ein Ohr, zu hören meine Klage, Ein Herz wie meins, Sich Bedrängter ...
Vierte Rede Über das Gesellige in der Religion oder über Kirche und Priestertum ... ... wo viele Hunderte versammelt sind in großen Tempeln und ihr Gesang schon von fern Euer Ohr erschüttert: so nahe wißt Ihr wohl stehen Menschen dieser Art nicht beieinander ...
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Ohnerachtet Schande und Laster an ihnen selber verächtlich / findet man doch sehr viel Menschen von so gar ungebundener Unarth / daß sie denenselben offenbar obliegen / und sich deren als einer sonderbahre Tugend rühmen: Wer seinem Nächsten durch List etwas abzwacken kan / den preisen sie / als einen listig-klugen Menschen / und dahero ist der unverschämte Diebstahl / überlistige und lose Räncke / ja gar Meuchelmord und andere grobe Laster im solchem Uberfluß eingerissen / daß man nicht Gefängnüsse genug vor solche Leute haben mag.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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