... , und anders sprechen, als man meint, heißt die Wahrheit nicht sprechen. Die verbesserte Unwahrheit oder Ungeschicklichkeit drückt sich nun ... ... zukommen; denn die inhaltslose Allgemeinheit ist die formale, und absoluter Inhalt heißt selbst soviel als ein Unterschied, der keiner ist, oder als Inhaltslosigkeit. ...
Des ersten Hauptstücks zweiter Abschnitt Die Disziplin der reinen Vernunft in Ansehung ihres polemischen ... ... besten Teils des gemeinen Wesens auf ihrer Seite haben, für gefährlich auszuschreien: denn das heißt, ihnen eine Wichtigkeit geben, die sie gar nicht haben sollten. Wenn ich ...
... gewendet und auf eine andere Weise ebenso tadelhaft als der vorige. »Setzet,« heißt es, »ein zusammengesetztes Ding (als Substanz) bestehe aus einfachen Teilen. ... ... Aristoteles gemachte Auflösung der zenonischen Dialektik »pitoyable« findet, versteht nicht, was es heißt, daß die Materie nur der Möglichkeit nach ins Unendliche ...
Über den Begriff der Kräfte überhaupt und im Newtonianismus insbesondere. (Zusatz zum zweiten ... ... offenbar; sie, wie Newton die Zentrifugalkraft, aus göttlicher Wirkung dennoch nur mechanisch fassen, heißt recht eigentlich, um uns mit Spinoza des Ausdrucks eines Alten zu bedienen, mit ...
Zweites Hauptstück Von der Art, etwas Äußeres zu erwerben § 10. Allgemeines ... ... den intelligibelen Besitz richtig geführt wird. Die ursprüngliche Erwerbung eines äußeren Gegenstandes der Willkür heißt Bemächtigung (occupatio) und kann nicht anders, als an körperlichen Dingen (Substanzen ...
... in dem Zusammen, welches öffentliche Meinung heißt, ihre Erscheinung. Das an und für sich Allgemeine, das Substantielle ... ... nicht für eine Verschiedenheit subjektiver Ansicht zu halten, wenn es das eine Mal heißt: Vox populi, vox dei, und das andere Mal (bei Ariosto ...
B. Freiheit des Selbstbewußtseins; Stoizismus, Skeptizismus und das unglückliche Bewußtsein Dem ... ... daß es die Bedeutung des Fürsichseins des Bewußtseins hat, für welches es ist, heißt denken . – Dem Denken bewegt sich der Gegenstand nicht in Vorstellungen ...
... eine Folge aus der Realopposition gleicher Gründe abhängt, heißt das Gleichgewicht (aequilibrium); beides ist Zero, das erstere aber ... ... verhältnisweise gegen den, der dadurch desselben beraubt wird, kalt , dieser dagegen heißt, in so ferne er in jenen diese Materie der Wärme ... ... desselben, warm . Der Zustand in dieser Veränderung heißt bei jenem Erwärmung, bei diesem Erkältung, bis alles ...
... , wie billig, von der Hand weiset), heißt dichten, und ist gar keine Sache der Meinung, sondern eine bloße Idee ... ... feste Beharrlichkeit, sondern schwankt zwischen praktischen Geboten und theoretischen Zweifeln. Ungläubisch sein heißt der Maxime nachhängen, Zeugnissen überhaupt nicht zu glauben; ungläubig aber ist ...
Von dem Interesse, welches den Ideen der Sittlichkeit anhängt Wir haben den ... ... bei denen es nicht immer geschieht, was die Vernunft für sich allein tun würde, heißt jene Notwendigkeit der Handlung nur ein Sollen, und die subjektive Notwendigkeit wird von ...
... dem Unentbehrlichen Abbruch zu tun anfängt, Luxus heißt) auf beiden Seiten gleich mächtig, auf der einen durch fremde Gewalttätigkeit, ... ... einander wechselseitig widerstreitenden Freiheit gesetzmäßige Gewalt in einem Ganzen, welches bürgerliche Gesellschaft heißt, entgegengesetzt wird; denn nur in ihr kann die größte Entwickelung der Naturanlagen ...
a. Die träge Materie § 263 Die Materie hat zunächst als ... ... unmittelbare und eben damit abstrakte und endliche Körperlichkeit. Der Körper qua Körper heißt dies Abstraktum des Körpers. Aber die Unwahrheit dieser abstrakten Existenz ist im konkret ...
... , ist eben darum falsch. Den Satz des Widerspruchs für formell anerkennen heißt also, ihn zugleich für falsch erkennen. – Da jede echte Philosophie diese ... ... wir jene Identität voraus; daß sie eine vorausgesetzte ist im täglichen Leben, heißt, sie ist im gemeinen Bewußtsein nicht vorhanden. ...
... , jene Verbindung bei Descartes einen unmittelbaren Schluß nennen, so heißt diese überflüssige Form nichts anderes als eine durch nichts vermittelte Verknüpfung unterschiedener ... ... sind, schlechthin bedingt durch die Vermittlung seien, welche Entwicklung, Erziehung, Bildung heißt. Bei der Behauptung angeborener Ideen und bei dem Widerspruch gegen ...
... ist nur erst für ein Anderes , heißt dasselbe, was vorher von ihm in der entgegengesetzten Betrachtung sich zeigte, nämlich ... ... verwirklicht , es ist das Ansich , das Allgemeine , und seine Verwirklichung heißt nur dieses, daß es zugleich für ein Anderes sei. Die beiden ...
§ 72. Von den mancherlei Systemen über die Zweckmäßigkeit der Natur Die ... ... (in ihr, oder auch durch ein belebendes inneres Prinzip, eine Weltseele); und heißt der Hylozoism . Der zweite leitet sie von dem Urgrunde des Weltalls, ...
B. Die Phänomenologie des Geistes. Das Bewußtsein § 413 Das ... ... als Beziehung auf ein Jenseitsliegendes, das in seiner abstrakten Bestimmung das Ding-an-sich heißt; und nur nach dieser Endlichkeit faßt sie sowohl die Intelligenz als den Willen. ...
... Extrem des abstrakten Ansichseins erschien, zu sein. – An sich betrachtet heißt die in sich reflektierte Staatsmacht oder dies, daß sie Geist geworden, ... ... zugleich alles, was Kontinuität und Allgemeinheit hat, was Gesetz, gut und recht heißt, auseinander und zugrunde gegangen; alles Gleiche ist aufgelöst, denn ...
... Ding-an-sich zu erkennen. Erkennen heißt nun nichts anderes, als einen Gegenstand nach seinem bestimmten ... ... physikotheologischen Beweise). – Dieses erfüllte Sein denken heißt, ihm die Form von Einzelheiten und Zufälligkeiten abstreifen und es als ein ... ... Übergehen ist nur Denken . Wenn solcher Übergang nicht gemacht werden soll, so heißt dies, es soll nicht gedacht werden. In der Tat ...
... welches, insofern es eine Erscheinung hat, Plattheit heißt, bekennt; und da es nicht fehlen kann, daß, was im Anfang ... ... eine Menge eine andere Menge sich gegenüberstehen hat, jede von beiden eine Partei heißt, aber wie die eine aufhört, etwas zu scheinen, auch die andere ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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