... habe keinen! Harr ich denn noch kurze Zeit, Und wenn sich irgendeine sichre Burg mir zeigt, Vollbring ich heimlich diese Mordtat und ... ... ein andres Weib Der Mann sich wirbt, daß heftig drum die Frau ihm zürnt. Doch hat ... ... Wird sie Kleid und goldnes Geschmeide sich antun, Für die Bahre bräutlich sich putzen zur Stunde. Solch ...
... In ihren Zügen malt sich die Verzweiflung, Und Todesblässe deckt ihr Angesicht. Schon hat Oenone sich, die sie mit Schmach Verstieß, ... ... , Ja steigend immer mehrt sich ihre Angst. Bald stürzt sie sich im heftigen Gefühl Auf ...
Seneka ein Traurspiel Vorbericht Ich habe diese ersten Züge eines Traurspiels in der Absicht entworfen, um nach denselben ein Traurspiel in Versen auszuarbeiten. Weil ich aber an meinem Vorsatz gehindert werde, und meine Freunde mir sagen, daß auch die Anlage nicht mißfalle; ...
... drinnen bleibt. ACHILLEUS. Sie bleibe: Hohes soll sich nicht erniedrigen. KLYTAIMESTRA. Doch ziemt die Scham auch nur, soweit sie tunlich ist. ACHILLEUS. Bring weder deine Tochter vor mein Angesicht Noch setze uns ... ... der Fülle meines Leids? Denn alles drängt sich, alles läßt zum ersten sich Gebrauchen und zur Mitte alles und ...
... ruiniert? – Alle, die sich durch dumme Spekulationen ruinieren, glauben sich von dem ruiniert, den sie ... ... ... Direktor Hummel ... DIE BRAUT verneigt sich und setzt sich. DER VORNEHME kommt herein, geheimnisvoll, in ... ... DAS FRÄULEIN. Ereifern Sie sich nicht! – Üben Sie sich in Geduld; sie gehört zu den ...
... müssen aber doch an ihre Kunst glauben, weil sie sich ihrer für sich selbst bedienen? BERALDE. Nun ja; einige unter ... ... darf solch ein dreister vorwitziger Faselhans sich erlauben, über Konsultationen und Rezepte sich aufzuhalten, an der ganzen Fakultät sich zu vergreifen, und so ehrwürdige ...
... durch unziemliche Reden eine Schäferin beleidigt. Er nimmt sich sofort eines Geschlechts an, dem alle Männer Achtung schuldig sind, und nachdem er den frechen Buben für seine Ungebühr gezüchtigt, naht er sich der Schäferin, und erblickt ein junges Mädchen, deren schönen Augen Tränen entströmen ... ... Tränen gerührt werden? Er bemüht sich, diese Tränen, die ihm so schön dünken, zu hemmen; und ...
... Neigungen versucht man von Port-Royal aus durch die Aussicht auf eine Pfarrstelle entgegenzusteuern, Racine begibt sich infolgedessen nach Uzès. Bald ist er jedoch wieder in Paris ... ... Historiograph des Königs (Ludwig XIV.) und versöhnt sich mit Port-Royal. Das historiographische Werk Racines ist fast ...
... Nun aber schleicht das sonst so helle, rasche Sich trüb und traurig sickernd durch die Asche. DON JUAN. Das ... ... ahnendes Verzagen, Ihr frommt ein heimliches Sichselbstbeweinen, Noch süßer werden Lippen sich vereinen, Die noch berechtigt sind ... ... ; Erst löschtest du der Lampe Licht Und raubtest mir dein Angesicht Und nun auch deiner ...
... gwerb, der gelt ertreit, Sunst ist es nüt, das sicht man wol, Dass es im boden gar nüt sol. ... ... dahinden lan! Sie namend sin gelt und bezaltend sich selb ie eins nach dem andren, angesicht siner ougen. Hiezwüschen redt er ...
... zwei Theile schneidet, Darüber sich zwei prächtge Brücken legen, Die sichren Weg nach jeder Gegend ... ... Mephostophilis, bezaubre mich, Daß unsichtbar ich unter Allen wandle Und unsichtbar, was mir behagt, vollbringe ... ... ERSTER STUDENT. Ei, werthgeschätzter Herr Doktor, mich dünkt, eur Gesicht hat sich verändert. FAUST. Oh, oh, ...
... Hast du ihr begreiflich gemacht, sie müsse sich ein wenig zusammennehmen, müsse sich etwas anstrengen, müsse bei ... ... sein wird, Euch zu sehn. Harpagons Gesicht erheitert sich. Ach, wie gut werdet Ihr dem lieben ... ... gewähren, um die ich Euch angesprochen habe. Harpagons Gesicht verfinstert sich wieder. Das wird ...
... Frau und seinen Kindern auf dem Meere umgekommen ist. Er wollte sich den grausamen Verfolgungen entziehen, die der neapolitanische Aufstand hervorrief, und ... ... Sohn bin. Erfahrt, daß der Kapitän dieses Schiffs aus Mitleid mit meinem Unglück sich freundlich meiner annahm, mich wie seinen eigenen Sohn erziehen ...
... Harpagon: sie war Zeuge unserer Verlobung; und nachdem sie die Redlichkeit meiner Absichten erkannt, half sie mir, Eure Tochter zu überreden, daß sie mir ... ... HARPAGON. Wessen Bedenklichkeit? VALERE. Eurer Tochter; und erst gestern hat sie sich entschließen wollen, ein gegenseitiges Heiratsversprechen mit mir zu unterzeichnen. ...
... spiele, um mir seine Gewogenheit zu sichern. Ich habe auch schon die überraschendsten Fortschritte in seiner Gunst gemacht und überzeuge mich, daß es kein besseres Mittel gibt, sich bei den Menschen beliebt zu machen, als mit ihren eignen Ansichten vor ihnen schön zu tun, ihre ...
... ich anders? Wenn ich auch die vielen Rücksichten beiseite setzen wollte, zu denen unser Geschlecht verpflichtet ist, so ... ... meine kleinen Dienste zu leisten, wenn ich sehe, daß sie sich einander in allen Ehren gut sind. Was wäre denn dabei zu tun? ... ... . Denk ein wenig nach, ich bitte dich. MARIANE. Zeige uns eine Aussicht! ELISE. Erfinde ein Mittel, ...
... viel besser zu beurteilen, was uns frommt; daß wir uns sicherer auf ihre Einsicht und ihr Urteil verlassen können, als auf unsre blinde ... ... als du ihn dir vorstellen kannst. Sag selbst, kann man sich etwas Grausameres denken als die harte Sparsamkeit, die man gegen ...
... zum erstenmal auf der Promenade begegnet bin; daß es schon längst meine Absicht war, sie mir von Euch zur Frau zu erbitten, und daß nichts ... ... sie mich sah. HARPAGON. Hast du ihr deine Leidenschaft und zugleich deine Absicht, sie zu heiraten, erklärt? CLEANTHE. Allerdings ...
... eine Verbindung, die nur der Tod trennen kann, mit der größten Vorsicht geschlossen werden muß. HARPAGON. Ohne ... ... ! VALERE. Ihr habt recht; damit ist alles gesagt, das versteht sich. Es gibt zwar Leute, die Euch bemerken könnten, daß in solchen Fällen die Zuneigung eines Mädchens berücksichtigt werden sollte, und daß eine so große ...
... Schlange zischelt unten; Da wo sich freut der Menschensohn, Da freut sich auch der Satan schon, ... ... das Gewimmel. Auf zur Unsterblichkeit schwang sich ein Jeder: Du brauchtest Flügel, ich nur eine Feder ... ... drum wohl einer Welt, Die sich am Nahen, Kleinen hält; Die sich, auflösend Trug und Schein, ...
Buchempfehlung
Als einen humoristischen Autoren beschreibt sich E.T.A. Hoffmann in Verteidigung seines von den Zensurbehörden beschlagnahmten Manuskriptes, der »die Gebilde des wirklichen Lebens nur in der Abstraction des Humors wie in einem Spiegel auffassend reflectirt«. Es nützt nichts, die Episode um den Geheimen Hofrat Knarrpanti, in dem sich der preußische Polizeidirektor von Kamptz erkannt haben will, fällt der Zensur zum Opfer und erscheint erst 90 Jahre später. Das gegen ihn eingeleitete Disziplinarverfahren, der Jurist Hoffmann ist zu dieser Zeit Mitglied des Oberappellationssenates am Berliner Kammergericht, erlebt er nicht mehr. Er stirbt kurz nach Erscheinen der zensierten Fassung seines »Märchens in sieben Abenteuern«.
128 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro