... den Religionen bei allen Völkern gemeinsam. Strittig ist nur, worüber Menschen verschieden denken; im Glauben an Gott sind aber alle einig. Diskussionen über die wissenschaftliche ... ... gnädig sind. Indessen genügt den meisten die göttliche Gnade schlechthin noch nicht; sie denken nämlich so: »Gott wird mir zwar Gutes erweisen, vielleicht ...
... Geschöpfen (wie ein kluger Römer sich ausdrückt), deren Denken nur bis zum Nachmachen reicht, »nicht, wohin zu gehen ist, sondern ... ... Zeitalter durch Männer von starkem und umfassendem Geist geziert, die, wenn sie ihr Denken hierauf richten möchten, sicherlich neue und noch nicht entdeckte Wege ... ... die Tiefen der Erde und Meere, hebt unser Denken hoch zu den Sternen und führt uns durch die ...
... ohne Rücksicht auf den Körper betrachten kann, hat man gefolgert, daß zum Denken der Körper nicht nötig sei; und weil man die Größen ohne Rücksicht ... ... usw. (oder durch die bloße Hintereinanderstellung) verbinden. Da aber solche Völker auch denken und rechnen können, ist ersichtlich, daß die Philosophie solcher ...
... von einem Unterschied in der Gewissheit. Ehe die Gewohnheit eine solche Art zu denken und zu begründen in der Seele befestigt hatte, mag es ganz anders ... ... weiter gegangen ist und zu der äussern Gestalt noch das Lachen und ein vernünftiges Denken hinzugefügt hat, beweisen, dass Neugeborene und Wechselbälge keine Menschen ...
Achtes Kapitel. Von nutzlosen Sätzen § 1. ( Manche Sätze vermehren ... ... oder etwas in der Vorstellung nicht Enthaltenes bejaht oder verneint wird, überall sonst unser Denken sich nur in. Lauten bewegt und weder die Wahrheit noch die Unwahrheit erreicht. ...
... Furcht zu erregen, obschon wir nicht an irgend ein einzelnes Uebel denken, das uns wahrscheinlich treffen werde, und uns auch nicht eine abstracte Vorstellung ... ... betrachte, versuchen, sie gleichsam bloss und nackt anzuschauen, indem ich aus meinem Denken, so weit ich es vermag, jene Benennungen entferne, ...
... sein wird. Gleichwohl hat das Wort seinen guten Sinn; gewohnt, im Denken Vergangenes mit Gegenwärtigem zu verknüpfen, bezeichnen wir nunmehr eine solche Verknüpfung mit ... ... ihres Wesens hielten, da sie doch nur angeben, was wir von ihrem Wesen denken. 11. Viertens besitzen einige Namen bestimmte und ...
Neuntes Kapitel. Unser Wissen vom Dasein § 1. ( Allgemeine und ... ... haben, und eine innere untrügliche Wahrnehmung, dass wir sind. Bei jedem einzelnen Fühlen, Denken oder Ueberlegen sind wir uns des eigenen Seins bewusst, und hier fehlt uns ...
6. Kapitel Von der Methode 1. Zur Erkenntnis der Methode muß ... ... nicht in Betracht kommt, ist auszuscheiden. Wenn z.B. durch strenges und wahres Denken geschlossen wird, daß die Sonne größer ist, als sie dem Auge erscheint, ...
... Namen des Prädikates erhält; drittens kehrt das Denken zu demselben Gegenstand zurück und erfaßt in ihm jenes Accidens, wofür er ... ... entsprächen; denn es ist notwendig, nicht nur an das Ding zu denken, sondern auch nacheinander sich der verschiedenen Namen zu erinnern, die aus verschiedenen ...
Funfzehntes Kapitel. Von der Wahrscheinlichkeit § 1. ( Wahrscheinlichkeit ist der ... ... man die gewisse Wahrheit gewinnen; deshalb kann man von den meisten Sätzen bei dem Denken, Ueberlegen, Sprechen, ja selbst bei dem Handeln, keine volle Gewissheit von ihrer ...
... aber im Geiste ohne Worte, in schweigendem Denken, rationell zu erkennen, d.h. zu addieren und subtrahieren gewohnt sind, ... ... aber hinzufügen oder wegnehmen, d.h. aufeinander beziehen, so nennen wir dies »denken«, griechisch logizesthai , das also berechnen oder rationell erkennen bedeutet. 4 ...
... Vorstellungen hat. Denn beobachtet man sein eigenes Denken, so bemerkt man, dass die Seele diese Uebereinstimmung zweier Vorstellungen manchmal unmittelbar ... ... erzeugen sollen, anschauliche Gewissheit haben muss, bei der die Seele nur daran zu denken braucht, um die Uebereinstimmung der betreffenden Vorstellung sichtbar oder gewiss zu machen. ...
... fester und sicherer sein. Diese Art von Denken oder Schliessen scheint vielleicht längst bekannt und selbstverständlich; aber bei näherer Betrachtung ... ... Erfolg, der nicht durch eine gleiche Zahl von Erfahrungen unterstützt wird und dem Denken bei der Uebertragung der Vergangenheit auf die Zukunft nicht so oft sich darstellt ...
... nahe, dass sie gleich vollständigen Beweisen unser Denken bestimmt und unser Handeln beeinflusst. Man macht in seinen Angelegenheiten da keinen ... ... Namen die Offenbarung , und unsere Zustimmung zu ihr Glauben. Sie bestimmt unser Denken so unbedingt und schliesst alles Schwanken so vollständig aus, wie dies bei ...
... Andere. 4. Wenige Menschen können lange denken, ohne die Vorstellungen zu verwirren und zu verwechseln, und diese Schwäche hat ... ... hat, erweitern Bücher und Unterhaltung den Gesichtskreis des Einen in seinem Wahrnehmen und Denken mehr als den des Andern. So liessen sich noch manche andere Umstände ...
Zwölftes Kapitel. Von der Vermehrung des Wissens § 1. ( Das ... ... um ein Haar mehr von den mathematischen Wahrheiten erblicken. Bei deren Entdeckung ist das Denken anders verfahren; die Seele hatte Gegenstände und Richtungen vor sich, die mit diesen ...
... sicherer und bestimmter sind und daher beim Denken sich leichter als die blossen Vorstellungen einstellen. So benutzt man ... ... bleiben, wenn sie dabei nur an die betreffenden Gegenstände selbst denken und die Worte bei Seite legen sollten, mit denen sie nicht ... ... von Sätzen gebildet werden: 1) in Gedanken , wo die Vorstellungen im Denken ohne Gebrauch der Worte verbunden oder ...
... Substanzen müssen die Vorstellungen betrachtet und das Denken nicht auf die Namen oder die vermeintlich durch Namen bestimmten Arten beschränkt werden .) Wenn man dies recht erwägt und das Denken und die allgemeinen Vorstellungen nicht auf die Namen beschränkt, als ob es ... ... worden sind, so würde man freier und schärfer als jetzt über die Dinge denken. Es klingt vielleicht als eine ...
... nothwendig zufällig und beschränkt sein; denn jeder Stofftheil, der durch seine Bewegung das Denken bewirkt, ist an sich ohne Denken; er kann deshalb seine Bewegung nicht regeln, noch weniger durch das Denken des Ganzen diese Regelung empfangen; denn das Denken ist ja nicht die ...
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