Lob der liebenswürdigen, wenn auch minder schönen Gattin Lob der liebenswürdigen, wenn auch minder schönen Gattin Auch wenn öfter ein Weibchen von minderer Schönheit uns fesselt, Hat sie das Göttern wohl nicht, nicht den Pfeilen der ...
... dem Körper sich lösen zu wollen: Schlaff schon werden die Züge, als nahe die Todesstunde, Und an dem blutlosen ... ... sagt, es jemandem schlecht wird Oder die Ohnmacht naht. Da zittert man schon und ein jeder Sucht noch zu haschen das Ende des schwindenden Lebensfadens. ...
Wesen der Seele Denn man weiß ja doch nichts von dem Wesen der Seele; man weiß nicht, Ob sie schon mit der Geburt in uns eingeht oder ob dann erst Sie entsteht und im Tod mit dem Leibe zusammen sich auflöst; Ob sie im ...
Gibt's ein Minimum? Weil nun ein äußerster Punkt bei jenem Urelemente Ist, das unseren Sinnen schon nicht mehr zu schauen vergönnt ist, So kann dieser natürlich nicht weitere Teilchen besitzen, Sondern ist schlechthin das Kleinste, das nie für sich hat bestanden Als ...
... Seelenatome Erstlich zeigt' ich ja schon, daß das feine Gebilde der Seele Nur aus den kleinsten Atomen besteht ... ... , und sie setzt sich beim leisesten Stoß in Bewegung, Da sie doch schon von den Bildern des Rauchs und des Nebels erregt wird. So erblicken ...
Unteilbarkeit der Atome Hätte nun ferner Natur kein Ende gesetzt der Zerstörung Unter den Dingen, dann wären schon lange die Körper des Urstoffs Durch der vergangenen Zeiten Verderb so völlig vernichtet, Daß keins ihrer Geschöpfe von Stunde der Zeugung ab könnte Binnen bestimmter Frist ...
... , Weil ja ihre Gewalt, die vorher schon heftig erregt war, Dann in den Wolken gesammelt zum Losbruch völlig bereitsteht ... ... fliegt deswegen und gleitet mit eilender Triebkraft. Ferner die Schwerkraft treibt von Natur schon alles nach unten; Kommt nun vollends ein Stoß noch hinzu, dann ...
... heimischen Lauten gewagt hat wiederzugeben. Glaubst du jedoch, dies alles sei früher schon einmal gewesen, Aber das Menschengeschlecht sei untergegangen im Feuer, Oder es ... ... , Weil an den nämlichen Leiden wir selber erkranken, wie jene, Welche schon längst die Natur vor uns aus dem Leben gerufen. ...
Erfindung der Musik Lange schon ahmte der Mensch mit dem Munde das Vogelgezwitscher Nach, bevor er ... ... im Schwang, das gefällt und wirkt ja besonders, Wenn man nicht vorher schon Schöneres hatte gesehen. Wird dann später das Beßre entdeckt, so vernichtet es ...
Kleinste Tierchen. Duftatome Da gibt's erstlich schon Tierchen von solch verschwindender Kleinheit, Daß man ein Drittel von ihnen auf keinerlei Weise mehr sehn kann. Wie klein muß nun erst jeder der inneren Teile erscheinen? Wie ihr rundliches Herz? Und die Augen, ...
... in der Regel Auch der noch so Starke sich ein und der äußerlich Schöne. Doch wenn der Mensch nach der Wahrheit wüßte ein Leben zu leiten ... ... Ziel als der eignen Empfindung, Und so ist's, wie es immer schon war und auch künftig noch sein wird,
... mehr sich gewinnen, je mehr wir davon schon besitzen, Speise und Trank nimmt auf das Innere unseres Körpers Und, ... ... Damit leicht das Verlangen nach Trank und Speise befried'gen. Doch von dem schönen Gesicht und der blühenden Farbe des Menschen Bleibt dem Leib zum Genuß ...
... Magerkeit kaum mehr kann leben, »Schlank gewachsen« ist jene, die fast schon am Husten gestorben, »Ceres, Iakchos nährend« ist eine von vollerem ... ... Mehr ihr gehuldigt zu haben als sterblichen Menschen gebühret. Das ist auch unseren Schönen bekannt. Drum suchen sie eifrig Alles, was hinter der ...
Das Unendliche Doch nachdem ich gelehrt, daß des Urstoffs dichteste Körper ... ... , wenn irgendein Körper Jenseits, der es begrenzt, vorhanden ist. Aber man sieht schon Hiernach den Punkt, wo weiter das Wesen der Sinne nicht zureicht. Weiter ...
Die Stimme der Natur Die Stimme der Natur Wenn die Natur ... ... den Tränen, du Narr, und laß dein Klagen und Jammern! Alles, was schön ist im Leben, das hattest du: nun bist du fertig; Doch weil ...
Preis der Venus Mutter der Äneaden, du Wonne der Menschen und Götter ... ... in jeglichem Amt zu bewähren. Drum so verleih, o Göttin, dem Lied unsterbliche Schönheit, Heiß indessen das wilde Gebrüll laut tosenden Krieges Aller Orten nun schweigen ...
Wider Empedokles Ihnen schreitet voran Empedokles, Akragas' Sprößling, Welchen die ... ... Reichtum an Gütern besitzt es und Wehr und Waffen der Männer: Doch nichts Schöneres barg dies Eiland je in dem Schöße, Nichts, was heiliger, ...
Wider Anaxagoras Laßt uns jetzt auch betrachten, was sich Anaxagoras dachte ... ... mir auch in den beiden Behauptungen gleich sehr Irre gegangen wie jene, die früher schon wurden erledigt. Weiter nun denkt er sich allzu schwächlich die Urelemente ...
Die Atome des Geistes Welcherlei Körper der Geist nun besitzt und aus ... ... irgend zu gleichen Unserem Geist, der im selben Moment, was er denkt, auch schon anfängt. Also bewegt sich der Geist viel schneller als irgendwas andres Aus ...
Todesangst der Menschen Denn wenn häufig die Leute ein sieches und ehrloses ... ... innigster Freundschaft, Angst verletzt die heiligste Pflicht in krasser Gemeinheit. Haben doch oft schon die Menschen, die Acherons Schlund zu entgehen Suchten, ihr Vaterland und die ...
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