... 's die Leute zumeist, wenn die Liebe sie blind macht, Daß sie den Lieblingen Reize, die ... ... Ärmsten oft nicht ihr schwereres Unglück! Ist sie schwarz, dann heißt sie »brünett« und die schmutzige »einfach«, ... ... die knochige, trockne, Ist sie von zaghaftem Wuchs, heißt »zierlich« sie, »eine der Grazien«, ...
... bekehrt aus unserem Lager zu fliehen! Denn was könnten sie dir nicht alles für Märchen ersinnen, Die ... ... Und in der Tat, wenn die Menschen ein sicheres Ende vermöchten Ihrer Leiden zu sehn, dann könnten mit einigem Grunde Sie auch der Religion und den Priesterdrohungen trotzen. Doch so fehlt für den ...
... verfeinern sich auch erst jetzt gar manche Gewerbe; Jetzt erst mehren sie sich; jetzt erst ward vieles im Schiffbau Neu, und der Orgelbau ... ... Himmel und Erde an künftigen Untergang glauben. Wäre die Welt noch jetzt derartigen Leiden und Fährnis Unterworfen, so würde beim Eintritt ...
... , Sondern aus Wonnegefühl, daß man selber vom Leiden befreit ist. Wonnig auch ist's ohn' eigne Gefahr die gewaltigen ... ... Ruhevoll kannst du von dort auf das Treiben der ändern herabsehn, Wie sie da schweifen und irrenden Pfad zum Leben zu finden, Wie ... ... Talent wetteifert, wie Adelsstolze sich streiten, Wie sie bei Tag und bei Nacht mit erheblicher Mühsal streben, ...
... Körper, wenn fertig ihr Bau ist? Aber man könnte nicht sagen, warum sie es tun und sich selber Also sollten bemühen; denn da sie doch körperlos schwirren, Sind sie ja frei von Hunger und Kälte und allerlei Krankheit. ... ... erbauen sich niemals Körper und Glieder. Aber sie schlüpfen auch nicht in die irgendwie fertigen Körper; Denn ...
... , Dann reckt gegen die Brust, wo sie schlief von den anderen Leiden Niedergehalten, ihr Haupt, das wiedererwachte, ... ... Oder ob göttliche Huld sie mit ewigem Leben beschenkt hat, Daß sie, da stets in der Ewigkeit Schwung sie sich drehen, deswegen Könnten ...
... Weit entfernt und geschieden von unseren Leiden und Sorgen; Frei von jeglichen Schmerzen und frei ... ... Zorne bezwungen. Und die Erde nun erst! Sie besaß nie irgend Empfindung, Aber dieweil sie die Fülle besitzt von Urelementen, Bringt sie ans Sonnenlicht gar vieles auf vielerlei Weise. Ist nun mancher geneigt, ...
... nicht in einem bestimmten Organe. Damit scheinen sie mir gar sehr auf den Abweg geraten. Fühlt doch Krankheit bisweilen der ... ... vielleicht, wenn der Fuß uns Schmerzen bereitet, Währenddessen das Haupt von jeglichem Leiden verschonet. Ferner sobald uns der Schlummer mit weicher Umarmung genaht ist, ...
... entladen, Wo ihr Weg ist gebahnt und wo sie es gleichsam gewähnt sind. Ferner, Bewußtsein fehlt, weil die Kraft des ... ... ihm wieder zurück und die volle Beseelung. Wenn nun im Körper bereits solch Leiden die Kräfte der Seele Zur Erschütterung bringt und erbärmlich zersplittert und abquält, Weshalb soll sie denn ohne den Leib und frei in den Lüften ...
... dem gräßlichen Stank zu entfliehen, Oder sie fielen dem Tode anheim, sobald sie gekostet, Oder es kam überhaupt in jenen schrecklichen Tagen ... ... So auch besonders die treuen Wächter, die Hunde: Überall hauchten ihr Leben sie jämmerlich aus auf den Straßen; ...
... die Qual mitleidend empfinden, Also erfährt auch bisweilen der Geist selbst schmerzliches Leiden Oder erhebende Freude, dagegen empfindet der Seele Übriger Teil nichts weiter ... ... Seele sei innig verbunden mit Geist. Wenn dieser die Seele Anstößt, lenkt sie den Stoß auf den Körper und streckt ihn zu Boden. ...
... Gefahren sich rühmten. Aber da längst feststeht, sie seien zerbrechlichen Wesens, Ist es ein Widerspruch, daß jene die ewige ... ... die buntgefiederten Vögel Je nach ihrem Geschlecht dieselbigen Tupfen vererben; Also müssen sie wohl den nimmer sich ändernden Urstoff Schon in dem Körper ... ... die Urelemente Irgendwie in den Dingen beliebig Veränderung leiden, Dann wär' auch nicht klar, was eigentlich ...
... Unserem Willen entgegen zum Fortgehn weiter gerissen, Bis sie dann wieder dem Willen gehorcht, der die Glieder zurücklenkt. Siehst du ... ... Zwang bei allen Geschäften behindert, Und er als Opferlamm nicht zum Dulden und Leiden verdammt ist, Dies ist der Lotabweichung der Urelemente zu danken, Die, so klein sie auch ist, durch den Ort und die Zeit nicht ...
... so weit durch die winzigen Poren gelangen, Daß sie den Grundstoff treffen und dessen Urelemente, Tritt allmählich Zerfall fast überall auf ... ... auch der Körper nun schwach, es erschlaffen sämtliche Glieder, Arme und Lider, sie sinken, ja häufig schon knicken die Knie Trotz dem Liegen ... ... Luft wirkt, Wirkt auch die Speise, sobald sie in sämtliche Adern verteilt wird. Und in der ...
... Winde sind auch nichtsichtbare Körper, Da sie in Taten und Sitten als Nebenbuhler erscheinen Zu den gewaltigen ... ... Denn nichts kann, als der Körper, Berührung wirken und leiden. Hängst du ferner ein Kleid an dem flutenumbrandeten Strand ... ... gesehn, wie des Wassers Nässe hineinkam In das Gewand, noch andererseits, wie sie floh vor der Hitze. Also ...
... zeigt und daß gattungsweise gesondert Äußere Körperform in begrenzende Schranken sie einschließt. Somit bestehen sie auch aus Keimen verschiedener Bildung. Da nun ferner die Keime verschieden ... ... zuviel hat, Oder aus anderem Grund ein Leiden mit Macht ihn gepackt hat, Dann wird der Körper ...
... der Seele gewinnen.] Spricht doch außer den Leiden des Körpers, an denen sie teilnimmt, Auch die marternde Angst vor der Zukunft kräftig dagegen, Welche ... ... Wie die Gewissensbisse ob früherer Sündenverstrickung. Hierzu kommen noch weiter die eigentlich seelischen Leiden: Tollheit, Gedächtnisschwund und die dunkle Woge der Schlafsucht.
Buchempfehlung
Der neurotische Tiberius Kneigt, ein Freund des Erzählers, begegnet auf einem Waldspaziergang einem Mädchen mit einem Korb voller Erdbeeren, die sie ihm nicht verkaufen will, ihm aber »einen ganz kleinen Teil derselben« schenkt. Die idyllische Liebesgeschichte schildert die Gesundung eines an Zwangsvorstellungen leidenden »Narren«, als dessen sexuelle Hemmungen sich lösen.
52 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro