... er trägt die Hölle In sich und um sich her, nicht einen Schritt Kann er durch Ortesänderung ... ... weit davon ergoß aus einer Grotte Sich murmelnd eine Quelle, die sich dann In einer flüssigen Ebne ... ... dem Widerschein Von Gold und Purpur sich die Wolken schmücken, Die sich um ihren Thron im Westen reihn ...
... erhoben Die mächtigsten Genossen sich vom Divan, Und näherten sich mit Entzücken ihm, Der jetzt ... ... wie ich zu haben. Wie könnten sie vor Gottes Angesicht Schuldlos sich zeigen? Ihn doch sprech' ... ... Du Schlange! fort aus meinem Angesicht! Der Name ziemt am besten sich für Dich, Mit ihr ...
... Doch siegt der Muth; vielmehr, sich ihr bequemend, Macht er sich selbst verschämt, sie unternehmend. ... ... zum Schutz verfügen Des noch nicht sichern Reichs. Wenn eure Macht Sich so vereint, wie könnten ... ... Plan. Und nur ein thöricht Glückspiel setzt, verwegen, Unsicherm Wenig sichres Viel entgegen. 68. Doch dessen Rath ...
... Des Reiters Wut zeigt schon sich auch am Rosse; Es rüstet sich zur Schlacht, dreht sich umher, Stampft, wiehert, bäumt sich, wie von Kampfgier trunken ... ... bald Sehnsucht sie durchfacht. Er wandelt sich ein wenig im Gesichte, Sie wird wie ...
... ausgedehnt, in tausend Wirbeln schäumen, Indem er um sich selbst sich rollt und wellt. Doch fühlt durch Neugier ... ... Da zeigt ein neues Wunder sich geschwind. Wie oft im Traum sich Bilder umgestalten, Aus Einem sich ein andres Bild entspinnt: ...
... beim dritten Zusammenstoß schlangen die kämpfenden Reihen sich zum Gefecht ineinander, wählte sich jeder den Gegner. ... ... Thermodon sprengen, mit bunten Waffen ins Schlachtgetümmel sich stürzen, wenn sie sich um Hippolyte scharen, oder zu Wagen ... ... der tapfre Atinas. Allseits versprengte Fürsten, sich selbst überlassene Haufen suchten sich blindlings zu retten und eilten ...
... denen ihr wohnt. Dort mag sich Aiolos brüsten, über den sicher verschlossenen Kerker der Winde regieren!« ... ... betrübt, mit den Händen die Brüste sich schlagend; aber Minerva wandte sich ab und schaute zu Boden ... ... die Eltern, die solcher Tochter sich freuen! Solange Ströme ins Meer sich ergießen, über die Berghänge ...
... Aeneas duldete nicht ihr trotziges Rasen, wandte sich gegen sie, zeigte sich, riesig, die Lanze im Anschlag. ... ... ihn dem nahenden Schicksal! Soweit vermag ich Nachsicht zu üben. Verbirgt sich indessen unter der Bitte ein ... ... fast wie von Sinnen angesichts solcher Schande: Ob er sich selbst in die Klinge stürzen ...
... eben gestellt, in der Absicht, Troja den Griechen zu öffnen, zuversichtlich, auf beides gefaßt: ... ... lang schwieg der Seher, hielt sich verborgen, weigerte sich, durch Nennung des Namens einen dem Tode ... ... kaum zu beschreibendes Wunder: Zwischen Gesichtern und Händen der traurigen Eltern ergoß sich über den Kopf des ...
... seinem Schwingenpaar, ließ der Kyllenier erstmals hier sich zu Boden, schwang sich kopfüber herab dann zum ... ... ? Wie durfte er, auch mit gebotener Vorsicht, sich der rasend verliebten Fürstin erklären? Wie einen Ausgangspunkt finden ... ... , möglichst schnell vom verhaßt gewordenen Licht sich zu trennen, wandte sich kurz dann an Barke, die Amme ...
... Lavinias werben.« Darauf begab er sich eilig zur Wohnung und ließ sich die Pferde vorführen. Freude empfand ... ... sicherste Stütze, Hand an sich selber, entzog vor Bestürzung dem Licht sich des Lebens. Nur ... ... Du aber durchfährst mit dem Wagen verödete Auen!« Angesichts dieser Fülle sich häufenden Unglücks erstarrte Turnus ...
... sich auch ausdehnen und Thäler sich senken, Wälder sich decken mit Laub, aufsteigen die steinigen Berge. ... ... Boden ersteht, und es hebt sich das Land, wie die Wellen sich senken, Und nach langem ... ... Sang zu den Saiten. Sicher ist unser Geschoß; doch sicherer trifft wie das unsre Eins noch ...
... die kreisenden Flocken, Dichter der Klumpen sich schließt und zur starrenden Schloße sich rundet: Also auch, durch ... ... des Traumes Erfüllung. Wie sich die Schmerzen gemehrt und die Bürde sich selber zum Lichte Drängt ... ... sonst; auch bleibet die Weiße Nicht im Gesicht, und es mehrt sich die Kraft, und die Mienen erhalten ...
... nicht, und er Begnügt mit der ertheilten Strafe sich. Dann wird sich mindern auch des Feuers Wuth, Sobald sein ... ... , Versuchten sie im schnellen Laufe sich, Und schwangen in der Luft sich mit den Flügeln, Wie ... ... Und der mit stolzen Waffen sich empörend Der Himmelssöhne dritten Theil bewog Sich wider den Allmächt'gen ...
... Im Sonnendom, nach Theben sich begiebt. Auf einmal läßt der Engel sich im Osten Des ... ... den Pöbel stutzen macht. Als Adam sich ihm nähert, beugt er sich Nicht etwa scheu, doch voller ... ... oder Göttlichkeit behaupten. Ein Feind erhebt sich, der im weiten Norden Sich einen Thron, an Macht dem ...
... solche Ding' ich singen kann und schaun, Die unsichtbar dem sterblichen Gesicht. – Von Oben senkte der Allmächt' ... ... Wann sie gefüllt, wird ewig dann sich schließen. Die Welt wird sich in Flammenglut verzehren, ... ... der Gottheit Bild, In dessen Antlitz Gott sich offenbart Und wolkenlos sich zeigt, den kein Geschöpf Sonst ...
... bebten. Sie zogen hastig sich zurück, wo eben Noch wüthend sich ein Kampfgewühl erhob, Das ... ... Rasch wandten sie vom Rathe sich zur That, Kein Gegner regte sich; unzähl'ge Hände Erwiesen ... ... theilt und auf die Flanken Zurück sich zog. Da bot sich unsern Augen Seltsamer Anblick dar ...
... ihm reißt; Denn kaum des Aufbruchs kann er sich enthalten, Bis sich der erste Morgenschimmer weist. Den nächsten für den ... ... Obgleich an Vielen, bei dem Schreckberichte, Die Furcht sich wies im bleichen Angesichte. 15. O welche Märtyr- ...
... Sieht er dem Orte, wo die Franken liegen In sicherm Schlaf, sich nahe schon genug. Hier speiset ... ... Und mit dem Glanz, der ihm vom Angesichte Hellfunkelnd strömt, vergoldet sich die Nacht. So, nach dem ... ... Guelf aber sieht nun enger sich umfangen Von jener Schaar, die sich ihm beigesellt, Und ...
... mit Lieb' umschlang, Daß, läßt sich je dem Menschenherzen trauen, Er sicher durft' auf Dieses Treue bauen. ... ... dich anzuklagen, Weil du versagst, was sich gewährt so leicht; Den Himmel klag' ich an, Quell meiner ... ... Wer hört der Flücht'gen Bitte? Wo bin ich vor dem Wütrich sicher g'nug? Kein Ort ...
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Der satirische Roman von Christoph Martin Wieland erscheint 1774 in Fortsetzung in der Zeitschrift »Der Teutsche Merkur«. Wielands Spott zielt auf die kleinbürgerliche Einfalt seiner Zeit. Den Text habe er in einer Stunde des Unmuts geschrieben »wie ich von meinem Mansardenfenster herab die ganze Welt voll Koth und Unrath erblickte und mich an ihr zu rächen entschloß.«
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