John Milton Das verlorene Paradies (Paradise Lost)
Torquato Tasso Befreites Jerusalem (La Gerusalemme liberata)
... Götter, wozu noch dehnt ihr das Leben der Greisin, Als daß Leichen sie sieht stets neu ... ... War drum kläglich zu sehn, daß bellte die Tochter des Dy'mas, Anderen, eigenem Leid ... ... das Volk treu wacht' als Fürst, als Priester für Phö'bus, Und sie besehen ...
... Schaar, die sich noch kaum bewehrt, So reißend los, daß aus Gebirgeshallen Der wilde Sturm mit mindrer Schnelle fährt ... ... Ein kläglich Scheusal, sich im Sattel hält, Bis ihn das Roß, das, zügelfrei, sich rüttelt Und um sich schlägt ...
... mäßigt: ebenso legte das Tosen des Meeres sich, als jetzt Neptunus spähenden Blicks ... ... im Wandel der Zeiten, wird das Geschlecht des Assárakos Phthia ins Sklavenjoch spannen nebst dem berühmten ... ... Sol sein Roßgespann anschirrt! Wollt ihr ins Land des Saturnus, ins große Hesperien, ziehen, oder zum ...
... lag an die fremde Küste gespült, und das Haar, das naß noch tropfte, ein Drache. Endlich ist ... ... jener genannt wird.« Drum, daß Größeres nicht als Jupiter hätte das Weltall, Meidet, obschon ... ... gleichen: ein and'rer Zeigt sich als Wild, als Vogel, als lang sich dehnende Schlange. I ...
... dich längst vom Gerede – Was verwunderst du dich, daß fern uns bleibt die Verletzung?« – ... ... im Schmerze Jener und stößt in das nackte Gesicht des Phylle'ers die Lanze. Aber ... ... Und er stößt in den Bug das verderbende Eisen Bis an das Heft und drängt und bohrt ...
... Blute besudeltes Eisen, Und das hätte genügt; denn was uns steht nach dem Leben Dürfen ... ... Löst sie in Tränen sich auf, bis daß mitleidig des Phö'bus Schwester, gerührt von der Treu ... ... Namen erfüllte mit Stolz, zuteilte dem Volk des Quiri'nus, Daß mehrfachen Triumph er feierte, viele ...
... Circe'ischen Ufer befestigt, Uns des Anti'phates noch und des rohen Cyklopen erinnernd, Weigerten ... ... auch das Gefieder; Gold, das hatte zuvor das Gewand als Spange geheftet, Zeigt sich ... ... erhöheten Polsters Würdiger so wie das Bild des Quiri'nus im Königsmantel. Ihn ...
... Schlund. Laß die Gelegenheit uns nicht versäumen, Die uns des Feinds gesättigte Wuth verschafft. ... ... Flammen, Die blaß und schrecklich flimmern? Dorthin laß Uns retten aus der Feuerwogen Stößen, ... ... dehnt er die üpp'gen Orgien aus Bis an den Hain des mörderischen Moloch Auf jenem Greuelhügel ...
... Kriegstoben wehrte, war beinah entflohn: Als aus des Himmels heitersten Gefilden Der ew'ge Vater, vom ... ... Anfangs ließ erhoffen, Sei bis ans Ziel das große Werk gelenkt. Jetzt, da die ... ... 81. Doch das Gerücht, des Falschen und des Wahren Verkünderin, hat ...
... Er selbst beschleunigt nun des Schicksals Walten, Des Schicksals, das ihn führt, uns mit ihm reißt; ... ... Doch als nunmehr entweicht des Dunkels Grauen, Das uns bis jetzt des Todes Grau'n verhüllt, Da läßt ...
... Feinde richten Den ungehemmten Siegerzug hieher; Doch laß nur uns, was uns gebührt, verrichten, Denn Erd' und Himmel ... ... Berge gleich, schlägt über Ströme Bogen, Bezähmt des Winters Eis, des Sommers Glut; Sie stillt des Meeres ...
... den Feldherrnstab entbehrt? Ist denn das Loos des Herrschers zu betrachten Als so glückselig, als so wünschenswerth, Daß man begierig sucht es ... ... durch neuen Lebenssaft, Der, was des langen Uebels Grund gewesen, Aus ihrem Innern glücklich fortgeschafft, ...
... . Was Ungeheures von des Nils Revieren Umschweift bis an des Atlas Region, Im ... ... Die heitre Luft übt keinen Unbestand; Des Winters Eis, des Sommerbrandes Wüten Hält hier des ... ... nur Enthaltsamkeit verspricht uns Lohn. Hier laß behutsam uns das Ohr verschließen Dem tückisch lieblichen Sirenenton. ...
... 1544 11. März: Torquato wird als Sohn des Dichters Bernardo Tasso in Sorrent geboren und von Jesuiten in Neapel ... ... Ruhm. 1565 Er tritt in die Dienste des Kardinals Luigi d'Este in Ferrara. Die kritische Aufnahme, die das Epos bei seinen Freunden findet, ...
... , feind den Latinern, die uns, als Schutz wir erbaten, aus Hochmut gewaltsam verstießen. ... ... . Ich, aus der Heimat verbannt, bis ans Ende des Meeres verschlagen, wurde hier ... ... dir mitgeben. An die Strapazen des Krieges, das harte Handwerk des Mars, soll er sich ...
... Wohin nur soll ich? Woher? Als Flüchtling? Als was für ein Feigling? Soll ich ... ... . Als jetzt der Sohn des Anchises ins Antlitz des Sterbenden blickte und es erbleichen sah ... ... Latiner und Troer. Vorwärts eilte Aeneas und riß das Schwert aus der Scheide: »Wo verweilt jetzt der ...
... zu äußern. Einstimmig schlugen sie vor, das Land des Verbrechens, des schnöden Bruches des Gastrechts, zu meiden, den ... ... wir wünschten, nannte sie Pergamos, mahnte das Volk, das des Namens sich freute, liebzugewinnen die Herde ... ... ins Tiefe, wusch sich das Blut aus der Höhle des ausgestochenen Auges, knirschte dabei ...
Buchempfehlung
Bereits 1792 beginnt Jean Paul die Arbeit an dem von ihm selbst als seinen »Kardinalroman« gesehenen »Titan« bis dieser schließlich 1800-1803 in vier Bänden erscheint und in strenger Anordnung den Werdegang des jungen Helden Albano de Cesara erzählt. Dabei prangert Jean Paul die Zuchtlosigkeit seiner Zeit an, wendet sich gegen Idealismus, Ästhetizismus und Pietismus gleichermaßen und fordert mit seinen Helden die Ausbildung »vielkräftiger«, statt »einkräftiger« Individuen.
546 Seiten, 18.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro