Die Marquise von O... In M..., einer bedeutenden Stadt im oberen ... ... seiner Tochter, bevor sie sich erkläre, das Glück seiner näheren Bekanntschaft würde. Er lade ihn ein, nach Vollendung seiner Geschäftsreise, nach M... zurückzukehren, und auf einige ...
... Senkgrube. Und während er in diesem duftigen Bade schier verreckte, verfluchte er die schöne Tascherette (so hatte man sie ... ... zu glauben. Als er jedoch einige Tage später, kaum noch von jenem Bade erholt, bei dem Färber zu Nacht aß, da war das Weiblein so ...
Hadlaub Gleich unterhalb des aargauischen Städtchens Kaiserstuhl stehen die beiden Schlösser Schwarz- und ... ... alsdann seine Gattin, drei Tage und Nächte hindurch betend auf der Erde unter dem Rade liegen würde, bis er den Geist aufgegeben; wie dieser selbe Eschenbacher Freiherr, ...
Ludwig Tieck Die Gesellschaft auf dem Lande Als die beiden jungen Freunde sich ... ... selbst freiwillig mit gleichen Beinen hineingesprungen, darum renne nur wie ein Eichkätzchen in deinem Rade hin und her, ohne von der Stelle zu kommen, aber nicht so gewaltsam ...
Innocens Am südlichen Ende Prags, auf einem gegen die Moldau felsig abstürzenden Hügel, ... ... das Stückchen Natur um mich her zum Teiche Bethesda, in dem ich die Seele bade und erfrische, um sie vor den Einflüssen der Langeweile zu schützen, die sonst ...
Die Verlobung in St. Domingo Zu Port au Prince, auf dem ... ... und während das Mädchen, auf ihre Knie vor ihm hingekauert, die kleinen Vorkehrungen zum Bade besorgte, betrachtete er ihre einnehmende Gestalt. Ihr Haar, in dunkeln Locken schwellend, ...
Arthur Schnitzler Das Schicksal des Freiherrn von Leisenbohg An einem lauen Maiabend trat ... ... ließ ihre hellen Kleider auf den Boden schaffen und versperrte ihren Schmuck in der unzugänglichsten Lade ihres Schreibtisches. Es bedurfte ernstlichen Zuredens, um sie von der Idee abzubringen, ...
Der Erzengel Michael Aus meines Vaters Notizenbuch In der uralten Kirche von ... ... an Hettis warmer Hand vor ihre Schränke und Kommoden trat und zusah, wie sie Lade auf Lade mit feiner Wäsche, Leinen, Handtüchern, Vorhängen, Bettüberzügen auszog, in einer ...
Sündenfall Im Palais T ... fand eine große Abendgesellschaft statt. Fast eine Stunde ... ... schenkte den tollen Klängen wenig Aufmerksamkeit. Sie hatte aus einer kleinen, im Tisch angebrachten Lade ein abgegriffenes Spiel Karten hervorgeholt und schickte sich an, mit langsamen, trägen Handbewegungen ...
Treue über Alles In einer alten hohen Burg in Schwaben wohnte ein guter ... ... Geheimnißvoll führte sie Liesa in einen hinteren Raum der Hütte und zeigte auf eine Lade mit zierlichem Bildwerk, die gar nicht zu dem übrigen dürftigen Hausrath paßte. Hier ...
Die Geigerin Ich bin ein Freund der Vergangenheit. Nicht daß ich etwa romantische ... ... mir so großmütig vorgestreckt, zurückzuerstatten. Hier ist sie.‹ Und sie öffnete eine Lade und reichte mir die bereits eingesiegelten Banknoten. Ich nahm das Päckchen und steckte ...
... »Habt ihr gehört! Das Kind! Gugu – dada!« »Sie meint, der gute Papa. Gelt, Mimi? Und die ... ... »Hast du nicht gehört, wie sie ganz deutlich sagte: gugu – dada?« »Das ist doch gar nichts,« sagte ich. ... ... Will das Kindchen nicht mehr sprechen, gugu – dada?« Aber der Bindinger lief hinterdrein und sagte: ...
Anonym Lina's aufrichtige Bekenntnisse oder die Freuden der ... ... und Ausdehnung. Wir badeten uns daher bald darauf in einem bey meinem Hause angelegten Bade, wuschen die Grotten mit Citronensaft und brachten das verworrene Haar vermittelst eines ...
Dschudar und seine Brüder Einst lebte ein Mann und ein Kaufmann namens ... ... O Vezier, sei du Vermittler zwischen uns und ihm.‹ Versetzte der Minister: ›Lade ihn zu einem Gastmahl ein, und verbringe die Nacht mit ihm in einem ...
Izzi Pizzi Die letzte Sehenswürdigkeit, die ich auf einer Gesellschaftsreise zu ... ... , flüstert mein pochendes Herz. Ich rufe dem Zahlkellner, zückte einen Silbergulden und lade die Schöne zum Souper. – – – – – – – – – ...
Clemens Brentano Die mehreren Wehmüller und ungarischen Nationalgesichter Gegen Ende des Sommers, ... ... der bekannte Künstler, Herr Wehmüller, sei mit einem reichassortierten Lager wohlgetroffener Nationalgesichter angelangt und lade diejenigen unter einem hochedlen Publikum, welche ihr Porträt wünschten, untertänigst ein, sich ...
Pankraz, der Schmoller Auf einem stillen Seitenplätzchen, nahe an der Stadtmauer, lebte ... ... leben. Es gibt noch verwegene schlimme Weiber genug, aber ohne den schönen Nachtwandel der Lady Macbeth und das bange Reiben der kleinen Hand. Die Giftmischerinnen, die wir treffen ...
Khalifah, der Fischer von Bagdad Einst lebte in alten Zeiten und ... ... und indem er ihn bei der Hand nahm, führte er ihn heraus aus dem Bade und sprach zu ihm: ›Steig auf!‹ Sprach Khalifah: ›Wie soll ...
Die Nimphe des Rheins Still und kühl ruhte die Nacht auf der ... ... schien heiß; einsam war die Gegend, und einladend das linde Flüstern der Wellen zum Bade. Da warf er sein Gewand zur Erde, und sprang kühn und freudig in ...
II. Die Kriegspfeife. Das ist eine ganz absonderliche Geschichte, die aber ... ... ganzen Dorfe, und der »Hochzeiter« sagte folgenden Spruch: »Ihr sollet höflich eing'lade sein zur Hauzich am Zinstig (Hochzeit am Dienstag) im Adler. Wemmers ...
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Der neurotische Tiberius Kneigt, ein Freund des Erzählers, begegnet auf einem Waldspaziergang einem Mädchen mit einem Korb voller Erdbeeren, die sie ihm nicht verkaufen will, ihm aber »einen ganz kleinen Teil derselben« schenkt. Die idyllische Liebesgeschichte schildert die Gesundung eines an Zwangsvorstellungen leidenden »Narren«, als dessen sexuelle Hemmungen sich lösen.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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