Theodor Storm In St. Jürgen Es ist nur ein schmuckloses Städtchen, meine ... ... – Nach seinem Tode kam ich zu guten Leuten; es war das Haus deiner Großeltern.« Meine alte Freundin schwieg. Ich aber dachte an Harre. – »Und ...
Theodor Storm Viola tricolor Es war sehr still in dem großen Hause; aber ... ... Nesi?« – »Zu Großmutters Garten!« »Zu Großmutters Garten? – Deine Großeltern sind doch schon lange tot!« »Ja, schon lange, lange.« ...
... obwohl – die Wahrheit zu sagen – deine Großeltern in ihrem langen Leben wenig genug davon erfahren haben; aber wir wissen ... ... nicht zu Worte kommen. »Gewiß, lieber Hieronymus«, sagte sie, »deine seligen Großeltern waren Leute, welche die Wohlfahrt ihrer Kinder für ein größeres Glück erachteten ...
Arthur Schnitzler Der Witwer Er versteht es noch nicht ganz; so rasch ... ... ; er hat darum gebeten. Die Trauergäste sind alle in die Stadt zurückgefahren; die Großeltern haben auf seinen Wunsch auch das Kind mitgenommen, für die ersten paar Tage, ...
Wilhelm Busch Der Schmetterling (1895) Kinder, in ... ... ne! sieben Kinder und eine Frau, und meine Eltern sind tot, und meine Großeltern sind tot, und meine Onkels und Tanten sind tot, und ich hab niemanden ...
Abdahn Effendi Reiseerzählung Was ich heut so öffentlich erzähle, war bisher ein tiefes ... ... , mit großen Rosenbuschen in den kleinen Händen, dann Vater und Mutter, ein Paar Großeltern, hinterdrein ein junges Kätzchen, welches noch nicht ausgeschlafen hatte und sich draußen sofort ...
Im Seegerkasten Nichts ging dem alten possierlichen Fagottmeier über ein gutes Glas ächten Doppelwacholders ... ... Hypothenuse in der größten Angst; denn draußen knarrten schon die Treppenstufen, und die ehrwürdigen Großeltern der Stadt konnten jeden Oogenblick in unser fürchterliches Dasein hineinplatzen. »Nun müßt ...
Theodor Storm Die Söhne des Senators Der nun längst vergessene alte Senator Christian ... ... die lebensgroßen Brustbilder der Eltern in ihrem Brautstaate, daneben in höherem Alter die der Großeltern, deren altmodische Gestalten ihnen in der Dämmerung ihrer frühesten Jugendzeit entschwanden. » ...
Granit Vor meinem väterlichen Geburtshause, dicht neben der Eingangstür in dasselbe, ... ... wir denn nicht zum Essen gehen wollten. Wir gingen nun in die Stube der Großeltern, die Großmutter tat ein schönes, aus braun- und weißgestreiftem Pflaumenholze verfertigtes Hängetischchen ...
Bergmilch Im unserem Vaterlande steht ein Schloß, wie man in manchen ... ... Vorfahren. Vater und Mutter waren tot, beide hatten keine Geschwister. Also zu den Großeltern. Der einzige Großvater väterlicherseits hatte einen einzigen Bruder, dessen nachkommende Linie aber erloschen ...
... , daß sie's nicht sollte, nicht zu Hause und nicht bei ihren Großeltern. Die Anbetung, die sie für Edith gehabt hatte, übertrug sie auf ... ... Niemand war ihr heilig – die Worte trafen mich ins Herz –, nicht die Großeltern, nicht der ... Johanna stockte. Und die dummen, abscheulichen ...
Rainer Maria Rilke Generationen In unseren Stuben riecht es am Donnerstag nach Tomaten, ... ... . Und es bleibt Alles in ihren Zügen hängen wie einst an den Händen der Großeltern. Ein paar Hände sind sie und nichts dahinter. Hinter der Glastür sind ...
Arthur Schnitzler Der letzte Brief eines Literaten Über dem See draußen liegt die ... ... sagen, wo eine Geschichte anfängt. Bei unserer Geburt –? Bei unseren Eltern –? Unseren Großeltern –? Bei Ahnen, von denen wir nichts wissen –? Urahnen, die ...
Gundula Die Tragödie einer Ehe Frau Gunde fror in der hellen warmen ... ... gelernt, an jenem unvergeßlich schönen Goethetag in Weimar, als sie auf Besuch bei den Großeltern gewesen war. Die Geschwister, die ihre Älteste gern einmal wie der gesehen ...
Die Manöver Eine schweizerische Soldatengeschichte Leonz Faller schnallte den Säbel ab und legte ... ... erblicken: also dieser eingefleischte Patriot will sein einziges Kind nur einem Schweizer geben. Leonzens Großeltern aber sind eingewanderte Preußen, von Bonn oder noch weiter unten herauf. ...
Unabhängigkeit Erzählung in Briefen Es wird des Glaubens heil'ge Flamme ... ... Weh, aber ein friedevolles an einem Kindergrab. Die zwei älteren habe ich zu den Großeltern geleitet, die eine schöne gesunde Schwarzwaldgegend bewohnen. Unser kleinstes ist von der Krankheit ...
Buckelchen. Die schöne Wäscherin von Portillon hatte soviel spitzbüsche Pfiffigkeit mit ... ... Vater noch der Mutter glichen (in welchem Falle man dann sagt: ›ganz die Großeltern!‹, dafern die Goldchen hübsch sind; denn irgendwem müssen sie doch gleichen). ...
II. Die Kriegspfeife. Das ist eine ganz absonderliche Geschichte, die aber ... ... . Zwei Worte rücken uns plötzlich weit hinaus: Hansjörg und Kätherle sind betagte Großeltern, im Kreise der Ihrigen glücklich, frisch und munter. Die Pfeife gilt als ...
II. Der Lautenbacher. Die Glocke läutete hell, ihre Töne zerflossen sanft ... ... Großmutter saß er oft in Zerstreuung, und nur wenn sie von ihren Eltern und Großeltern erzählte, gewann sie seine volle Aufmerksamkeit; es that ihm so wohl, an ...
Als Großvater freien ging. Eine Rückschau, nach der Erzählung meines ... ... Das arglose Mädchen ging drauf ein. – Die Leutchen sind alt, sind meine Großeltern geworden, doch starben sie lange bevor großmutterseits die Uhr bezahlt war. Und wir ...
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Wenige Wochen vor seinem Tode äußerte Stramm in einem Brief an seinen Verleger Herwarth Walden die Absicht, seine Gedichte aus der Kriegszeit zu sammeln und ihnen den Titel »Tropfblut« zu geben. Walden nutzte diesen Titel dann jedoch für eine Nachlaßausgabe, die nach anderen Kriterien zusammengestellt wurde. – Hier sind, dem ursprünglichen Plan folgend, unter dem Titel »Tropfblut« die zwischen November 1914 und April 1915 entstandenen Gedichte in der Reihenfolge, in der sie 1915 in Waldens Zeitschrift »Der Sturm« erschienen sind, versammelt. Der Ausgabe beigegeben sind die Gedichte »Die Menscheit« und »Weltwehe«, so wie die Sammlung »Du. Liebesgedichte«, die bereits vor Stramms Kriegsteilnahme in »Der Sturm« veröffentlicht wurden.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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