Il Santo Bubi Er saß ganz oben an der Tafel, neben dem Sekretär der Kurverwaltung. Sein rundes, rosiges, glattes Gesicht, große blaue Kinderaugen, ein kahl geschorener, blonder Schädel und die kurzen, schwarzweißkarrierten englischen Pumphosen ließen ihn beim ersten Anblick als einen Gymnasiasten von ...
... Andrea verbeugte sich wiederum und wandte sich nach der Tür. Der Sekretär rief ihn zurück. Noch eins, sagte er, indem er ein ... ... blickte, mit letzter Kraft sich bezwingend, in den Behälter, den ihm der Sekretär entgegenhielt. Er erkannte die Waffe nur zu ... ... Kaufläden von Brescia gesehen zu haben. Es ist gut. Der Sekretär verschloß das Kästchen wieder und ...
Arthur Schnitzler Die Fremde Als Albert um sechs Uhr früh erwachte, war das ... ... verkehrt hatte, war durch den guten Namen seiner Familie, durch seine Stellung als Vize-Sekretär in einem Ministerium leicht in die Lage versetzt, in den Kreisen Katharinens Zutritt ...
... Gehalt damit verbunden war, wenig kümmerte. Aber der Sekretär meines Vaters, der durch die letzten Ereignisse brotlos geworden, teilte mir den ... ... Ihr sauberer Compagnon? fragte sie weiter. Ich war einigermaßen beruhigt, ihr den Sekretär meines Vaters nennen zu können. Gott der Gerechte! rief ... ... Ich erinnerte mich, bei Anlegung der Kaution den Sekretär zum Handelsgericht begleitet zu haben. Dort hatte ich unter ...
... berühmten Städten umsonst fragt. Nun fällt es ihm ein, er müsse einen Sekretär haben, der zugleich diese Bibliothek in Ordnung halten solle, die neu angekauften ... ... Stadt verlassen, und mit ihm zugleich der sogenannte Bibliothekar, der jene Stelle als Sekretär beim Prinzen erhielt, um welche Eduard sich bemüht hatte, ...
... man ihn um eine Audienz ersucht habe. Er rief den Sekretär, der mit verschiedenen Papieren an der Tür ... ... Bürovorstehers und hierauf in die des Bürodirektors gelangt, worauf er dann durch meinen Sekretär vorgetragen worden wäre, und mein Sekretär würde Ihnen dann« – – »Gestatten Sie mir«, versetzte Akaki, eine ...
Arthur Schnitzler Casanovas Heimfahrt In seinem dreiundfünfzigsten Lebensjahre, als Casanova längst nicht mehr ... ... er wolle sich die Stelle nur erst einmal sichern, sein Dekret – nämlich als Sekretär des Hohen Rats von Venedig – in Empfang nehmen, dann, wenn er einmal ...
... endlich, den Brief erst morgen weiterzuschreiben. Und später braucht er den Sekretär selten. Er lebt die ersten Wochen so hin, den ganzen Tag außer ... ... vor das andere Fenster geschoben hat; denn der Oktober macht Fortschritte, und der Sekretär steht viel zu nah an den Scheiben. So erklärt sich ...
Wilhelm Hauff Phantasien im Bremer Ratskeller Ein Herbstgeschenk für Freunde des Weines ... ... »du hast also als Reitknecht gedient beim Hauptmann Gutkunst und warst sogar Gesandtschaftsschreiber oder Sekretär, ehe du Kellermeister wurdest? was machte denn der Herr, so den ...
... im Gärtchen erschienen, schauten ihnen oben vom Küchenfenster aus der Attaché und der Sekretär nach. »Zu manchen Frauen gehört immer eine bestimmte Landschaft,« sagte ... ... ihr wohl immer Nephrytgötzen vorgezogen haben.« »Herr von Tredern«, sagte der Sekretär, »ist wie eine wandelnde Absolution für alles das – ...
Conrad Ferdinand Meyer Plautus im Nonnenkloster Nach einem heißen Sommertage hatte sich vor ... ... welchen Cosmus als auf etwas Stadtbekanntes anspielte, hatte dem greisen Poggio – dem jetzigen Sekretär der florentinischen Republik und dem vormaligen von fünf Päpsten, dem früheren Kleriker und ...
Friedrich Schiller Der Verbrecher aus verlorener Ehre Eine wahre Geschichte In der ganzen ... ... Schauplatz des Krieges war. Er hoffte, Privatnachrichten aus dem Fremden herauszulocken und schickte einen Sekretär mit dem Paß zurück, ihn auf eine Flasche Wein einzuladen. Unterdessen hält ...
Das Grau und das Rot Wenn man es mit dem Vergleich nicht ... ... der Fürst in allen Situationen. Während Durchlaucht sich nun böse gähnend entnachthemdete, zählte sein Sekretär eine Unmenge von Haushaltssorgen auf, und in dem Augenblick, da das über den ...
Der Volkskommissär Eines Morgens lag auf meinem Kaffeeersatztisch eine unfrankierte Postkarte folgenden ... ... wie Kalkeier. Ich drückte wieder auf den Knopf. Es erschien mein zweiter Sekretär, ein ehemaliger Bräukellner. Ich befahl ihm, den Lebensmittelzug D 777 I, ...
Der neue Anzug Der Meister ruft Filelfo zu sich und übergibt ... ... Wortes. Aber in früheren Zeiten war das Wort eine Macht. Der Bischof ruft seinen Sekretär und läßt ihn einen zerknirschten Brief an den Heiligen Vater schreiben, er bittet ...
Das Geheimnis des Amerikaners Eine überholte Geschichte. Diese Geschichte trug sich einst ... ... Gesandter auf Urlaub gehen will, entdeckt er allemal ganz hervorragende Eigenschaften in seinem ersten Sekretär. Dem billigen Verlangen der Gesandten ward entsprochen, und nacheinander verließen sie ...
Der »Exzellenzherr« Gegen Ende der Sechziger Jahre hatte ich meine Wohnung in Wien ... ... es für verloren hielt. Und heute entdecke ich es zufällig in jenem kleinen alten Sekretär, woselbst es zwischen einem der vielen Schubfächer und der Hinterwand eingeklemmt gesteckt hatte.« ...
Gute Vorsätze Ich war auf einmal furchtbar fromm. Drei Wochen lang ... ... und die Tante haben alles erklärt. Der Onkel Pepi ist ganz heilig. Er ist Sekretär am Gericht, aber er sagt oft, daß er ein Pfarrer hat werden wollen ...
... Gewohnheit ist, von Versetzungsaussichten sprachen. Ein russischer Sekretär, der auch zu Beatrix' Courmachern gehörte, sagte zu Graf Wardenskyold: » ... ... amerikanischen Maid, die an das Ausland verloren gegangen war. Als der russische Sekretär Beatrix' Verlobung erfuhr, sagte er giftig: »Na, nun hat Wardenskyold ...
... noch immer nicht –, und es an den Sekretär seines Herrn nach Bombay, Adheritollahstraße 17, adressiert. – Der Afghane hatte ... ... Gesängen auf einem Holzstoß verbrannt. – – – Ali Murrad Bey, der Sekretär, war bleich geworden, als er die Schreckensbotschaft vernahm, und hatte das ...
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Nachdem im Reich die Aufklärung eingeführt wurde ist die Poesie verboten und die Feen sind des Landes verwiesen. Darum versteckt sich die Fee Rosabelverde in einem Damenstift. Als sie dem häßlichen, mißgestalteten Bauernkind Zaches über das Haar streicht verleiht sie ihm damit die Eigenschaft, stets für einen hübschen und klugen Menschen gehalten zu werden, dem die Taten, die seine Zeitgenossen in seiner Gegenwart vollbringen, als seine eigenen angerechnet werden.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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