Gundula Die Tragödie einer Ehe Frau Gunde fror in der hellen ... ... die nichts von der Welt verlangte als einzig ihn selbst, war ihm zu einer unerträglichen, schwerlastenden Qual geworden. ... ... mehr die gleichen als vor drei, vier Jahren. Seit er zum erstenmal seit seiner Eheschließung wieder allein war, war er mehr ...
... Zweikampf Herzog Wilhelm von Breysach, der, seit seiner heimlichen Verbindung mit einer Gräfin, namens Katharina von Heersbruck, aus dem ... ... fast schwärmerischen Volksverehrung, deren der Graf, nach einer natürlichen Wendung der Dinge, seit seiner Ausschließung vom Throne genoß, ... ... Ärzte, auf eine Bahre, und trug ihn, unter der Begleitung einer großen Volksmenge gleichfalls in ein ...
... Baas unter seinen Kameraden. Bedurfte es zu einer Lustigkeit oder zu einem Schelmstück einer kleinen Barschaft, so winkte er seine ... ... des Meeres einen Sohn, sein einzig Kind, und er wußte seit lange nichts von ihm; die Tote aber ... ... gewaschen. – Aber der sei ja in San Franzisko in einer Schlachterei, meinte einer der Stammgäste. – Der Amerikaner lachte: »Hat sich ...
... mag schon ziemlich eingeschwäbelt sein«, sagte er, »denn ich wohne nun seit über vierzig Jahren in diesem guten Lande und habe ... ... ; »mir ist jetzt hier, als sähe ich nach allen Seiten in die Ewigkeit.« Dann schwieg er wieder, und ich störte ihn nicht. ...
... wie aus blauen Frühlingslüften heraustretend, hing das lebensgroße Brustbild einer jungen Frau; gleich einer Krone der Jugend lagen die goldblonden Flechten über ... ... es die Erinnerung so lebendig, seit die Stiefmutter ins Haus getreten war, so hartnäckig bewahrte. Aber – das ... ... auch sie allmählich in jenen Steig geraten. Ines stand eben vor einer in der hohen Mauer befindlichen Pforte, die von ...
... Tisch –, ›die bleib ich schuldig bis in alle Ewigkeit! Und wollen Sie mir was, so zitieren Sie mich vor meinen Landvogt ... ... in unser dunkles Haus gekommen wäre. ›Wenn‹ – so stand da – ›einer unserer geachtetsten Mitbürger, der Brauer Josias Christian Ohrtmann, durch ...
... nur, und immer banger, nach einer Kundschaft von Katharinen seufzete, nahm meine furchtsame Zunge einen Umweg, und ich ... ... geht's mich an! Es geht die Rede so! Auf alle Fäll'; seit Neujahr ist das Fräulein ... ... das im ersten Kindbette verstorben und nun seit lange schon mit Vater und Mutter einer fröhlichen Auferstehung entgegenharrete. – Wir ...
... blicken ließ. – ›Das Kind einer toten Mutter‹, so hatte ich von einer alten feinen Dame ihr Äußeres ... ... hielt ihr Antlitz wie das einer schönen Toten mir entgegen. ›Fräulein Sophie!‹ erinnerte ich leise, ... ... zusammenzufinden, sämtlich voll mannigfacher Welterfahrung und scharfer rücksichtsloser Beurteilung aller übrigen Menschen. Bei einer Pfeife Petit-Kanasters und einem Gläschen feinsten und nur in ...
... und Heinrich erschien, um die Epperlein'schen Wickelklöße einer gründlichen Behandlung zu unterwerfen. »Gedeckt wird heute nicht,« meinte er; ... ... »Ich bin schon warm; vorhin habe ich sogar vor Wuth gekocht, denn seit die Hypothek im Hause spukt, ist's gar nicht ... ... Das ist kein unrechter Kerl; er läßt die Leute leben. Seit er weiß, daß Dein kleiner Epperlein mein ...
... in Rom, so mach' ich die Bekanntschaft einer jungen, bildschönen Frau, einer wahren Grazie, einer anbetungswürdigen Blondine, die Sie für ein achtzehnjähriges Mädchen ... ... durch die Ruinen der sieben Hügel, in einer Pfeife Tabak und in einer frugalen Mahlzeit! Während du bei › ...
Theodor Storm Hans und Heinz Kirch Auf einer Uferhöhe der Ostsee liegt ... ... sich in sein Glas. Aus einer unbesetzten Ecke des Zimmers hatte bisher der zuletzt erschienene Gast dem ... ... große Leere starrten. »Nur in der Ewigkeit, Heinz! Nur in der Ewigkeit!« rief er, in plötzliches Weinen ausbrechend ...
... ihr je länger je grauenhafter; die Idee einer Ondine ward zu der einer im Fluß versunknen Leiche, die das ... ... sagte die Bendraet. »Und noch einer«, rief Marie, »und noch einer«, sagte sie mit Nachdruck ... ... preßte die Hände zusammen und sagte: ›In alle Ewigkeit, in alle Ewigkeit, Amen‹ laut und oft nacheinander. Ich ...
... es, als ich mich im Kreise einer befreundeten Familie befand. Der Abend war einer von jenen, an denen die ... ... »Dies Büchschen gehört also wirklich, wie wir vermuteten, einer Dame, und zwar einer jungen und schönen.« »Ei!« fiel ihm ... ... - und Schaumgebilden sich entfaltenden Meere, über das nur ganz zu Zeiten aus einer fernen Wolke ein unheimliches Wetterleuchten ...
... der Hirsch mit dem Jäger über die Bedingungen des Lebenbleibens?!« – (dann nach einer Pause) »nein, Doctor, wir müssen sterben; aber weil wir keine ... ... ist nicht so wörtlich zu nehmen, vielleicht hat es einer von den Unsern einmal ausgerechnet; aber so viel Gift bereiten ...
... gehen mußte, war einmal gar heißer, schöner Herbsttag, wie kaum seit Menschengedenken einer gewesen sein mochte. Die Kinder saßen wieder auf dem hohen ... ... jenem Feste. Dein alter Vater wird sich in der Ewigkeit wundern, wenn er es weiß, oder wenn ich komme und es ...
... ich glaube, bei dieser Gelegenheit sehr zu statten kam. – Ein seit einer halben Stunde schon währendes Schnurren und Rollen machte mich in meiner ... ... viertausend Jahren gewesen sein. Dann ist der Mondmann nur der Nachkomme einer seit urdenklichen Zeiten das Mondhaus bewohnenden und die Mondgeschäfte besorgenden ...
... , hatte sich nun durch Selbstunterricht zu einer wahrhaft bewunderungswürdigen Fülle des Wissens und einer Belesenheit erhoben, welche die Literatur ... ... hier vor mir sehe. Es ist mir, als lebte ich erst seit den wenigen Wochen, wo Sie ... ... sie gebaut habe, jetzt im Kloster Äbtissin und ihres frommen Wandels wegen gleich einer Heiligen verehrt sei. Da starb auch in ihm die Lust am ...
... dieser Aufgabe gerecht werden in einer Zeit, wo die Religion fast ganz zu einer politischen Formel herabgesunken ist, ... ... Glase Wein den Bauern in der Schenke eindringlichere Reden, als vielleicht jemals auf einer Kanzel gesprochen wurden. Rechtshändel ... ... er lächelnd. »Er ist wieder glücklich, im Besitz einer vortrefflichen Gattin und einer ganzen Reihe von allerliebsten Kindern. Und so bin ...
Treue über Alles In einer alten hohen Burg in Schwaben wohnte ein ... ... seinen vielen Gütern und von einer Einladung auf seine Burg. Es lag gleich einer Gewitterwolke über dem kleinen ... ... Mutter auf; sie lebt in reichlicher Umgebung, und wohnt in einer schönen Burg, deren Thore gastlich allen ...
... Haus anboten. Allen andern Anerbietungen zog er das Haus einer Dame vor, einer reichen Witwe, vielleicht mehr aus Phantasie als aus überlegten ... ... sei, ob er gleich in einer Mahlzeit mehr zu sich nähme, als sein Magen auf dieser Insel wahrscheinlicherweise ... ... Bedürfnisse durchlaufen, ohne mit einem Gedanken oder einer Handlung zu verraten, daß wir mehr können als ...
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Robert ist krank und hält seinen gesunden Bruder für wahnsinnig. Die tragische Geschichte um Geisteskrankheit und Tod entstand 1917 unter dem Titel »Wahn« und trägt autobiografische Züge, die das schwierige Verhältnis Schnitzlers zu seinem Bruder Julius reflektieren. »Einer von uns beiden mußte ins Dunkel.«
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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