... an Reitern größer und glänzender, und er selber ritt ein immer prächtigeres Tier und kam in immer prunkvollerer Rüstung. Und sooft der zunehmende Mond am ... ... dir, in deiner Weisheit zu entscheiden.‹ Diese Worte sanken dem einfältigen Sultan tief ins Herz, so daß dort eine Ernte ...
... Palliativmittel sein für meine Angst, für meine Unruhe. – Aber – tief liegt es in meiner Seele: Alban ist mein feindlicher Dämon – Franz, ... ... Natur, und es ist der Schimmer des Geistigen, der uns in Pflanze und Tier unsere durch dieselbe Kraft belebten Genossen erkennen läßt. ...
... schwarze Schlange mit geborstenem Haupt, das Kind hatte das giftige Tier mit dem Zweige eines Nußbaums erschlagen in dem Augenblick, als es zu ... ... alte Weib hier?‹ – Aber da machte ich einen Knix tief – tief bis an die Erde, so gut es nur gehen konnte, ...
... möglichst wenig Gelegenheit dazu hat. 59. Eine durch Schritte nicht tief ausgehöhlte Treppenstufe ist, von sich selber aus gesehen, nur etwas öde zusammengefügtes ... ... Verlangen oder in Furcht, unerreichbar scheint) ebenso entwickeln wir uns (nicht weniger tief mit der Menschheit verbunden als mit uns selbst) ...
... Ihr wohl von dem in aller Wissenschaft tief erfahrnen Meister des Gesanges, Klingsohr geheißen, reden hören? Die ... ... Wollframb von Eschinbach, von ihrer hohen Anmut und Schönheit tief gerührt, sowie er sie erblickte, kam bald in heiße Liebe. Die ... ... Herrn Landgrafen Hermann!« Diese Prophezeiung wurde sogleich dem Landgrafen hinterbracht, der darüber tief bis in das Herz hinein erfreut ...
... war mir marternde Todesangst. Der Baum neigte seine Blüten tief zu mir herab, und aus ihnen sprach die liebliche Stimme eines Jünglings: ... ... die aufkeimende Liebe längst bemerkt und mit vollem Herzen Angelikas Neigung billigte, gab tief gerührt ihr Wort, ihrerseits alles aufzubieten, daß der Obrist abstehe von einer ...
... seine letzten Worte enthielten, fühlte ich ebenso tief, als mich das dunkle Bewußtsein des frühern Lebens, das darin wie ein ... ... , von fixen Ideen Befallene oft plötzlich in Tobsucht geraten und wie ein wütendes Tier alles um sich her morden.« »Theodor hat recht,« sprach Ottmar, ...
... dich nicht selbst fassen und zerreißen.‹ Da macht sich mein tief empörtes Gemüt plötzlich Luft. ›Mögen die‹, rufe ich, ›mögen ... ... der deinem Fußtritt die Leichtigkeit gab, daß du unhörbar wandeltest wie das kleinste Tier, so daß ich, der ich in der tiefsten ...
... keine Traurigkeit verspüren, als wenn er an seine Kinder gedachte, da er tief seufzete. Als Herr Magister Lenz Superintendens zu ihm kam, hielten sie mit ... ... kostete Mühe es aus dem Sande loszumachen, dann banden wir es an eine tief in den Sand eingetriebene Stange, machten Ruder aus Brettern und ...
... der Alte mit dem Ausdruck der schmerzlichsten Wehmut gen Himmel und sprach dann tief aufseufzend: ›O heilige Jungfrau, hast du denn verziehen?‹ – Dann ... ... haben, da sonst der alte treue Diener unmöglich die Schuld des Herrn so tief in der Seele getragen, ja jenem wunderbaren Stein solch eine ...
... sank der Philosoph mit emporgehobenen Händen auf die Knie, indem er tief aus dem Innersten heraus rief: »Sancta Caecilia, ora pro nobis.« Viele ... ... mit kindlicher Unbefangenheit nicht begreifen konnte, was man denn so lobe, und alles tief Ergreifende der Darstellung auf die effektvollen Anordnungen des Dichters ...
Ada Christen Rahel Es ist ein halbzerfallenes Schloß, das auf einem ... ... Fuße des Schloßberges bis hinauf in den Schloßhof ziehen sich zwei breite Räderfurchen, die tief in das spröde Gestein eingefahren sind, und wenn es regnet, schießen zwei lustige ...
... einen Arm um ihren Nacken und haschte diesmal nach dem von ihm so tief verabscheuten Insekt, das die Vision seinem Blick in dem Grübchen vorgaukelte, mit ... ... als ihr Mund nach Ablauf von ungefähr einer Minute sich einmal genötigt sah, tief nach Atem zu ringen, sagte sie, zur Sprachfähigkeit zurückversetzt, ...
Lord Er war kein englischer Minister und auch kein Grand von irgendeinem ... ... Fall auch das Gescheiteste. Die Kleine bekam plötzlich eine große Zuneigung zu dem Tier und ein Verlangen, ihn zu besitzen. »Is er a guater Hund?« ...
... unregelmäßigen Zwischenräumen arabeskenhafte Figuren von ungefähr einem Fuß Durchmesser hineingewebt waren, die sich tief schwarz von dem goldenen Grunde abzeichneten. Aber diese Figuren hatten nur arabeskenhaften ... ... leichten Schatten bemerkt hatte. Jetzt war er nicht zu erkennen, – ich atmete tief auf und blickte auf die bleiche, starre Gestalt, die ...
Edgar Allan Poe Bon-Bon Quand un bon vin meuble ... ... seiner persönlichen Erscheinung zurückzuführen war. Meiner Meinung nach beeinflußt ein auffallendes Äußere sogar das Tier; und ich muß zugeben, daß in der Erscheinung Bon-Bons sehr viel dazu ...
Prag Neben mir stand der Student Charousek, den Kragen seines dünnen ... ... Dinge von ungewohnter Form, auf die plötzlich ein greller Lichtstreif fällt. Ich holte tief Atem, um mich zu beruhigen und den furchtbaren Eindruck, den mir Charouseks Erzählung ...
Friedrich Hebbel Matteo Matteo war ein junger Mann, der, obwohl von niedriger ... ... sich vor, ihn gleich nach seiner Genesung Felicita zu erzählen und ihr dabei recht tief in die Augen zu sehen. Endlich war er so weit hergestellt, daß er ...
... wieder. Er hatte sie im Zimmer Leonoras in jener Nacht sich tief ins Gedächtnis geprägt. Aber kein Zucken seines Mundes noch der Augen, die ... ... Zunge klebte ihm am Gaumen. Als er ins Freie hinaustrat, atmete er tief auf, richtete den Kopf mutig in die Höhe und nahm seine entschiedene ...
... heftig schnellte es, und dabei, sag ich Euch, folgte ein Seufzer so tief aus einer hohlen Brust, so langgezogen und schmerzlich, daß wir im Innersten ... ... mich bei unserm Wiedersehn von selbst erkennen: dies sei die erste Probe, wie tief dir Ännchen noch im Herzen sitze. Und daß ich's ...
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Ohnerachtet Schande und Laster an ihnen selber verächtlich / findet man doch sehr viel Menschen von so gar ungebundener Unarth / daß sie denenselben offenbar obliegen / und sich deren als einer sonderbahre Tugend rühmen: Wer seinem Nächsten durch List etwas abzwacken kan / den preisen sie / als einen listig-klugen Menschen / und dahero ist der unverschämte Diebstahl / überlistige und lose Räncke / ja gar Meuchelmord und andere grobe Laster im solchem Uberfluß eingerissen / daß man nicht Gefängnüsse genug vor solche Leute haben mag.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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