... Wald sich niederließ. Was je ein Eremit getan, Fing er mit größtem Eifer an. Er ... ... O! davon sprach er noch, nur mit dem Unterscheide: Mit Alten sprach er stets von Tod und ... ... von des Himmels Freude, Mit Häßlichen von Ehrbarkeit, Nur mit den Schönen allezeit Vom ...
Der Vorteil der Wissenschaft Einst haben sich zwei Bürger einer ... ... wies Unbildung allerorten ab, Indes dem Weisen gern man Hilfe gab, Denn Wissen wurde allerorts geschätzt. Und das entschied den Streit zu guter Letzt. ... ... Was auch die Dummheit knurrt und bellt, Die Wissenschaft gilt mehr als Geld.
... die Altäre der Götter beraubte, und von ihren Opfern mit lebte. Da dachte er bei sich selbst: Ich möchte wohl wissen, ob der Rabe Anteil an den Opfern hat, weil er ein prophetischer ... ... ihn für einen prophetischen Vogel hält, weil er frech genug ist, die Opfer mit den Göttern zu teilen.
... wie teuer man es hält. Hans kömmt mit Matzen nach der Stadt. Der erste Künstler war der beste. ... ... »lch dachte; Wenn du's nicht weißt; wie soll ich's wissen?« » So werdet ihr den Weg noch einmal gehen ... ... Sie denken lange hin und her, Und wissen keinen Rat zu fassen. Doch endlich fällt es ...
... der im Schatten lag Und froh mit einem Fächer spielte. Sie war erschöpft. Der lose Fant ... ... galant, Trat lächelnd zu ihr hin und kühlte Mit seinem Schirm ihr Angesicht. Sonst floh sie ihn, jetzt floh sie nicht Und duldete mit holden Mienen Den Liebesdienst: ...
... sich fragen sah, Und sprach zu jedem Stein mit einem Nicken: »Ja.« Um deren Weisheit zu ergründen, ... ... was du verstehst, verstünden: So frage sie um Rat. Sind sie mit ihrem Ja Bei deinen Fragen hurtig da: ... ... kannst du mathematisch schließen, Daß sie nicht das Geringste wissen.
... Klange froher Lieder, Trank mit den Herren Brüderschaft Und küßte sie mit heissem Munde. Herr ... ... seine Gottheit hat; So möcht ich unmaßgeblich wissen, Warum wir wohl an deinem Hof Der ... ... Dirne, Die der Olymp noch werden sah, Mit Venus Reitz, mit Lunens Stirne Und Pallas stiller Würde da. ...
... Doch wolltest du den Grund von jeder Schickung wissen: So müßtest du, was Gott ist, sein. Begnüge dich ... ... Alters Last vergaß. Indessen kam der Reiter wieder, Bedrohte diesen Greis mit wildem Ungestüm Und forderte sein Geld von ihm. ... ... der Reiter flucht und droht Und sticht zuletzt mit vielen Wunden Den armen Alten wütend tot. ...
... ich Ihnen nicht zu sagen; Sie wissen schon, es zeigt viel Gutes an, Wenn sich die ... ... wird sie nicht das Reden schwächen? Sie spricht ja mit gebrochnem Ton, Und an der Sprache hörst du schon, Daß sich die Schmerzen stets vergrößern. Bald wird es sich mit deiner Gattin bessern! Der ...
... liegen, Die er vom Schuß noch gestern selbst befreit, Steht er mit ihr allein, und, trunken vor Vergnügen, Ergreift ... ... Eurer Kunst, die Herzen zu bestricken, Mit Euern zauberischen Blicken, Mit Euerm Haar, so festlich schön es ist ... ... Itzt der Unseligste der Welt. O! dürftest du doch niemals wissen, Wie elend ich und ...
... so von ungefähr; Allein sie kam mit Fleiß, weil sie ihn sprechen wollte Und er verwegen sein und ... ... schielt, öfters auf ihr Mieder, Fast wie ein junger Herr; nur mit dem Unterscheid, Er hatte mehr Schamhaftigkeit. Kurz, er fing ... ... trug ihr Herz davon Und ward, wie viele noch auf diesem Dorfe wissen, Des reichen ...
... manch Spottgedicht. Doch daß der Mann mit seinem Weibe Oft als mit einer Sklavin spricht, Wie selten ... ... Krispine So herzlich den Krispin gehaßt: So legt's nicht gleich mit einer Männermiene Der armen Frau allein zur Last. ... ... , Wies immer auf ihr Grab und machte mit der Hand Ein Zeichen, das zuletzt der Küster ...
... schon, wenn zwei nur schrein. Sie liefen mit zerstreuten Haaren, Mit Augen, die von Tränen rot, Mit Händen, die zerrungen waren, ... ... O welche Wollust! Welch Entzücken! Vergebens wünsch' ich's auszudrücken, Mit welcher Brünstigkeit die Frau ...
... machen will? Ich nehme von den blauen Beeren Mir eine Traube mit, sie ruhig zu verzehren. Komm' mit mir unter jenen Baum.« Sie nimmt die Traube mit; und ... ... ' ein Gut genießen, Das, weil es wenig Neider wissen, Uns sichrer bleibt und süßer schmeckt ...
... Und ich erkannte sie sogleich. Freund, sprach sie mit verklärten Mienen, Ich schwebe in der Götter Reich. Laß ab, mit Trauer mir zu dienen. Mit jenen plaudernd, die in Seligkeit mir ... ... Bringt Märchen euren Fürsten dar, Mit Schmeichellügen müßt ihr sie bedienen! Wie tief gekränkt ihr Herz auch war ...
... von Talent ernannt, Des Nachts die Stunden anzusagen: Nun wissen Berge, Thal und Wald, Wie mächtig meine Töne schallen, Drum bitt ich, Sir, laß dir gefallen Mit einem mäßigen Gehalt Von Rocken, Haber oder Kleyen Das Wächteramt ...
... Und in der Pflicht stets mehr Zufriedenheit. So lernt' ich mich mit Wenigem begnügen Und steckte meinem Wunsch ein Ziel. Hast du ... ... so sucht' ich auch zu leben. Und dieses Glück kannst du, mit Gott, dir selber geben. Vergiß es nicht: Das ...
... dennoch ungemein erfreut Und bat den Freund mit vieler Höflichkeit, Daß er bei ihm zu Tische bleiben sollte. ... ... zu Tische gleich behält, Was bringt doch der? Ich soll's nicht wissen; Allein umsonst bückt er sich nicht so tief vor mir. ...
... Man muß, will man ein Glück genießen, Die Freiheit zu behaupten wissen. Und wenn ich noch so lüstern wär', Ein Netz, ... ... Man muß, will man ein Glück genießen, Die Freiheit zu behaupten wissen. Nun lerne, wenn dich's nicht verdrießt, ...
... Zuletzt ward auch Der Arzt gefragt: wir wissens alle, Sprach er mit vorgestrecktem Bauch, Der Sitz des Uebels ist die Galle: Die ... ... den Tod; Doch wer kann die Natur beschwören? – Freund, damit hat es keine Noth, Rief der Monarch, du ...
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