Anziehendes Grausen. Bei dem Himmel bleich und zerrissen, Den das Unheil foltert wie dich, Was fühlst in den Finsternissen Deiner Brust du? Lüstling, sprich! Voller Gier nach dem Ungewissen, Werde niemals mit Tränen ich Die Paradiese ...
... – Und ich auch. – Gehen wir! – Ja, gehen wir!!« Diese letzten Worte hätten ... ... jetzigen Zeiten Jemand ruhig seines Weges gegangen, man hätte ihn als ein Ungeheuer angesehen. Bürgermeister und Rath waren im Paroxysmus ihrer Wuth bis an ...
... Freund Block, hoffe auch ich, daß wir uns zur Weiterfahrt nicht eher genöthigt sehen werden, als bis unser Kapitän sich durch längeres Ausruhen gründlich ... ... Theile sich verlängernden Profile war dieser vielleicht eher zu besteigen oder im Nothfalle zu umgehen. Fiel er auch von oben her ...
... Einundzwanzigstes Capitel. In dem Craig und Fry den Mond mit größter Befriedigung aufgehen sehen. »Nun zu dem Taï-Ping!« So lauteten ... ... dem zuvorzukommen, einem Menschen gegenüber stehen, der ihnen durch einen wohlgezielten Stoß die anvertrauten zweimalhunderttausend Dollars raubte. ... ... Falle doch nicht mehr vorhanden, ihm mit seinem weisen Rathe zur Seite zu stehen! »Sie werden fallen, ...
Siebentes Capitel. Worin eine andre, wenig anziehende Persönlichkeit, Namens Nazim, ... ... jeder Anhaltspunkt dafür verschwunden war, wo sich die ungeheuren Schätze seines Onkels befinden möchten. So verliefen zehn ... ... Pierre-Servan-Malo aufzusuchen, geschickt an's Werk zu gehen, um ihm das Geheimniß der seinem Vater bekannt gegebenen Breite zu entlocken, ...
... . Ich kann das nicht, verstehen Sie? So gehe ich also bei schönem Wetter in die Champs- ... ... Gott, Papa, überzeuge ihn doch, oder ich gehe weg und sehe ihn niemals wieder!« »Ich ... ... gewesen. Komm, damit ich dich noch unterweise, und gehe nicht eher von ihm, als bis ich zurückgekehrt ...
... geschlossen – genug, das ist von jeher geschehen, geschieht noch und wird geschehen, solange die Welt steht. ... ... ›Nein, Euer Eminenz, ich werde nicht eher gehen, als bis ich den Befehl mitnehmen kann ... ... bis es Zeit ist, mich im Hause sehen zu lassen. Dann gehe ich ebenfalls hinunter, begrüße die Leute und ...
... teilnehmen?« »Die wahre Kirchenschändung begehe ich tagtäglich, indem ich die geheiligten Gewänder, die ich trage, ... ... die Oberin befahl mir, vorwärts zu gehen. Ich ging, ohne zu sehen, wohin ich ging, ... ... was soll ich ihr sagen? Wehe mir, wehe mir!« Eines Morgens fand man sie mit ...
... Sphäre, zu der Sie mir beistehen wollen einzugehen, geahnet: welches aber ist der erste Schlüssel zu der ... ... zu errathen. Ich brauchte mich nicht umzudrehen, sie zu sehen: drei im Saale angebrachte Spiegel wiederholten alle ... ... den Schutz deiner weisen Rathschläge? Ja, ich gehe, ich gehe, das ist das Einzige, was mir zu thun ...
Buchempfehlung
Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
106 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro