Das III. Capitul. Ob die Zauberer vnd Vnholden / durch jhr Getrib ... ... Zauberer der gantzen Welt einer gewesen sey / vnd alle Religion verachtet habe. 108 Ist aber je einer mehr veracht vnd geschändt / vnnd grewlicher als er ...
4. Lasciate ogni speranza. Wenn im Mittelalter ein Gebäude vollständig fertig war, so stand davon fast ebenso viel unter der Erde, wie über derselben. Wenn sie nicht auf Rosten erbauet waren, wie Notre-Dame, so hatte eine Festung, eine Kirche immer einen doppelten ...
35. Von der Eifersucht bei den Frauen Ich komme zu der Eifersucht bei den Frauen. Sie sind mißtrauisch, sie setzen viel mehr aufs Spiel als wir Männer, sie bringen der Liebe größere Opfer, sie haben weniger Zerstreuungen und vor allem weniger Mittel, die Handlungen ...
III. Bougainville. – Was aus dem Sohne eines Notars Alles werden kann. – Kolonisation der Malouinen. – Buenos-Ayres und Rio de Janeiro. – Rückgabe der Malouinen an die Spanier. – Hydrographie der Magelhaens-Straße. – Die Pescheräs. – Die vier Facardinen. – ...
Dreizehntes Capitel. Des Kapitän Hatteras Pläne. Die Erscheinung dieses kühnen Mannes machte auf die Mannschaft einen verschiedenen Eindruck; die Einen schlossen sich enge an ihn an, sei's aus Kühnheit oder Geldliebe; Andere ergaben sich drein, und behielten sich vor, später zu protestiren. ...
Von der Liebe der Dirnen. Beim letzten Opernball des Jahres 1824 fiel mehreren Masken die Schönheit eines jungen Mannes auf, der in den Gängen und im Foyer auf und ab ging; und zwar in der Haltung eines Menschen, der eine durch unvorhergesehene Umstände in ihrem Hause zurückgehaltene ...
Zwölftes Capitel. Eine Station im Sinne Sir John's. Endlich hatte man also den russischen Rechner wiedergefunden. Als man ihn fragte, wie er in diesen vier Tagen gelebt habe, konnte er es nicht sagen. Mokum vor der Löwenwohnung. (S. ...
VIII Der Chevalier d'Albert an seinen Freund Lieber Silvio, ich habe Dich durchaus nicht vergessen. Ich gehöre nicht zu denen, die durch das Leben hasten, ohne je zurückzublicken. Die Vergangenheit mischt sich mir in die Gegenwart und noch in die Zukunft. Unsere ...
[Erster Band] I. Kapitel. (Einleitung. – Justines erstes Abenteuer.) Es wäre die Hauptaufgabe der Philosophie, die Mittel aufzudecken, deren sich das Schicksal zur Erreichung seiner Zwecke bedient. Dann müßte sie diesem unglückseligen zweifüßigen Wesen Verhaltungsmaßregeln für seinen dornenvollen Lebensweg aufzeichnen, damit es nicht ...
Drey und Dreyssigstes Kapitel. Wie etliche Schranzen des Pikrocholus ihn durch übereilten Rath in die äusserste Gefahr brachten. Nach ausgepfändeten Wecken erschienen vor dem Pikrocholo der Herzog von Kleinitz, Graf Bravo und Hauptmann Dünnschiß, und sprachen zu ihm: Gnädigster Herr, heut machen ...
Erster Teil Ich bin genötigt, den Leser bis zu jener Zeit meines Lebens zurückzuführen, da ich den Chevalier des Grieux zum erstenmal traf. Es war das etwa sechs Monate vor meiner Abreise nach Spanien. Obgleich ich nur selten aus meiner Einsamkeit heraustrat, so machte ich doch aus ...
Unsere Begierden wachsen durch die Schwierigkeiten. Es gibt keinen Grund, ... ... Gewüte den Stoff gibt. 7 Horaz, Sat. I, 2, 108: Er läuft vorbei vor dem, was vor ihm liegt, und jagt dem ...
Erstes Kapitel Von Gil Blas' Ankunft in Madrid und von dem ersten Herrn, dem er in dieser Stadt diente Ich blieb eine Weile bei dem jungen Barbier; dann schloß ich mich einem Händler aus Segovia an, der Olmedo berührte. Er kehrte mit vier ...
Die beiden Betschwestern Seit einigen Tagen blieben die Kleinode vor dem Sultan in Ruhe. Er war mit wichtigen Geschäften überhäuft, und so blieben die Wirkungen des Ringes aus. In dieser Zwischenzeit machten sich zwei Damen aus Branza zum Gelächter der ganzen Stadt. Sie waren berufsmäßige ...
Über die Kinderzucht: an Madame Diane de Foix, Gräfin de Gurson. Niemals hab' ich einen Vater gesehn, der seinen Sohn, wenn er auch gleich bucklig oder grindig war, nicht für sein Kind erkannt hätte; obwohl er, wenn er nicht ganz von Zärtlichkeit berauscht ...
Die Geschichte der Frau Bois-Laurier Du siehst in mir, liebe Therese, ein eigentümliches Wesen. Ich bin weder Mann noch Weib, bin weder Mädchen noch Witwe noch Ehefrau. Ich bin eine gewerbsmäßige Buhlerin gewesen und bin noch Jungfrau. Nach diesen einleitenden Worten wirst du mich ...
Fünftes Kapitel. Besser zu übergehen als zu lesen. Ehe Abdalathif sich noch in ein längeres Gespräch mit Amine einließ, zog er eine lange, mit Gold gefüllte Börse aus der Tasche, welche er nachlässig auf einen Tisch warf. »Schließe dieses ein, ...
[Geschichte der Gräfin von Olonne] Unter der Regierung Ludwigs XIV. hinderte nicht der Krieg, der seit zwanzig Jahren dauerte, daß man bisweilen der Liebe pflegte. Da jedoch der Hof mit alten unempfindlichen Cavalieren angefüllet war, oder mit jungen Leuten, geboren unter dem Geräusche der ...
Dreizehnte Erzählung. Handelt von einem Schiffskapitain, der sich unter dem Schein der Frömmigkeit in eine junge Dame verliebt, und was daraus entsteht. Zur Zeit der Regentin, der Mutter Franz I., lebte am Hofe derselben eine Dame von großer Frömmigkeit, welche mit einem ...
Erste Abhandlung. Über die Damen, die der Liebe pflegen und ihre Gatten zum Hahnrei machen. Da die Damen die Hahnreischaft begründet haben, und sie es sind, die die Männer zum Hahnrei machen, so habe ich diese Abhandlung in mein Buch von den Damen aufgenommen, zumal ...
Buchempfehlung
Simon lernt Lorchen kennen als er um ihre Freundin Christianchen wirbt, deren Mutter - eine heuchlerische Frömmlerin - sie zu einem weltfremden Einfaltspinsel erzogen hat. Simon schwankt zwischen den Freundinnen bis schließlich alles doch ganz anders kommt.
52 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro