Stendhal Rot und Schwarz 1 (Le rouge et le noir)
... hatte diese kleine Schalkheit erwartet, und die Wirtin und Jakob und sein Herr lachten alle drei recht ... ... seinen Fortgang, ebenso die Fragen und meine Tölpeleien und das Gelächter und die Verwunderung der Frauen. ... ... Leser! Was hält mich ab, hier Kutscher und Pferde und Wagen und Herren und Bediente in ein Morastloch zu werfen ...
François Rabelais Gargantua und Pantagruel (Gargantua et Pantagruel)
Michel Verne Das Reisebureau Thompson und Comp.
Unlängst und Einst
Honoré de Balzac Glanz und Elend der Kurtisanen (Splendeurs et misères des Courtisanes)
Boreas und Phöbus Windgott und Sonnengott sahn einen Reiter, ... ... und tobt sodann Los wie ein Höllenschrecken Und saust und pfeift und braust und pufft, Hebt Dächer ab auf seiner Bahn ... ... gut an seinem Platze hangen, Und wie der Sturm auch faucht und fegt, Der Kragen ...
... Material der Kugel, die Art und Einrichtung der Kanone, die Beschaffenheit und die Menge des Pulvers besprochen ... ... vergrößert wurde. Ein pariser Phantast, geistreicher und kühner Künstler, begehrte und erbot sich, in eine Kugel eingeschlossen die ... ... den wissenschaftlichen Instinct Barbicane's, die industriellen Hilfsmittel und Kenntnisse Nicholl's und die humoristische Kühnheit Michel Ardan's anschaulich machen ...
... Frau Venus, die Mutter, führt Klage, Sie weint und jammert und ruhet nicht Und fordert ein göttliches Strafgericht. Ein Weib ... ... Der Täterin Sühne auferlegen, Und keine Strafe und keine Pein Könne zu schwer und schmerzlich sein! Nach vielem Prüfen und Erwägen, Besorgt ums ...
... lebt ja nur, um zu verhungern, Habt Tag und Nacht nicht Ruh und nichts zu schnabulieren; Folgt mir, Ihr werdet ... ... schöne Rester, Hühner- und Taubenknochen – ja, mein Bester! – Und manches Kosewörtchen obendrein.« ... ... nicht mit um eine ganze Kuh!« Und Meister Wolf hat sich getrollt Und läuft noch immerzu.
Der Esel und der Hund Man muß einander helfen, fordert ... ... diesem Freundschaftsdienst sich zu bequemen. Er blieb den Bitten stumm und kalt, Und schließlich sprach er mit Bedacht: »Freund, warte, ... ... !« ruft der Esel ganz verstört. Der Hund bleibt regungslos und sagt: »Freund, warte, bis der ...
Der Wolf und das Lamm Das Recht des Stärkern ist ... ... geruhn zu stehn, Das Wasser ungetrübt und blank.« »Du trübst es doch!« rief streng das wilde ... ... Rache üben alsobald.« Er griff das Lamm und schleppte es zum Wald Und fraß es – ohne Recht und Richter.
Tontopf und Eisentopf Dem Tontopf schlug der Topf von Eisen ... ... er gar empfindlich sei: Ein Stoß – und gleich sei er entzwei Und liege da in Scherben Und müsse elend sterben. »Du freilich, ... ... an den andern. Bald hat der Tontopf einen Riß, Und hundert Schritt sind kaum gemacht, Da ...
Der Mann und der Floh Was doch nicht alles von ... ... von dieser neuen Hydra zu befrein!« Und gar den Zeus: »Was tust du, Gott im Wetterschein, Wenn jetzt du zögerst?! Komm herab und räche mich!« Er wünschte, daß ihm Götter Blitz und ...
Der Fuchs und der Wolf Wie kommt's, daß uns ... ... wenn nicht ein andrer käme Und gleich wie er berückt den andern Eimer nähme, Daß seiner wieder aufwärts ... ... alles glückt. Der Eimer sinkt, und sein Gewicht Entführt den andern Teil: Es steigt der Fuchs ...
Der Wolf und das Pferd Im Lenz, da linder Wind Die Kräuter weckt und schmückt Mit grünem und mit buntem Kleide Und Ziege, Roß und Rind, Dem engen Stall entrückt, Nach Nahrung ... ... Der Wiesenkräuter, alle Säfte, Und schlage jede Art von Krankheit bald in Bann. Herr Renner möge ...
... Bertrands Zerstörungslust war groß, Und Raton mochte Käse gerne leiden Und ging auf diesen statt auf ... ... er mühte sich, die neue Kunst zu lernen, Und legte nach und nach Kastanien frei. Die erste flog heraus, ... ... . Da kam die Magd und schimpfte auf das Vieh Und hat das Gaunerpaar geschwind ...
... Von neuem kam er schließlich hoch, der Schippenheld, Und kaufte Vieh. Und als die Winde wieder Sanft atmeten und Schiffen Glück verhießen, ... ... . Man soll mit seinem Los zufrieden sein Und nicht dem Wasser und dem Wind Ehrgeizig seine Ohren leihn. ...
... weiß: Ihr hebt Euch auf die Hinterfüße Und reckt die Hörner hoch und stemmt sie an die Wand, Ich klettre dran hinauf und grüße Zuerst die Oberwelt und ziehe auf den Rand Des ... ... Nun schafft der Fuchs sich hoch und läßt den Bock da unten Und mahnt ihn tröstend zur Geduld ...
Der Hahn und der Fuchs Auf einem Baume saß ein ... ... Komm schnell, daß wir uns in die Augen blicken Und herzlich küssen, weil nun Friede ist.« »Freund,« sprach der Hahn, ... ... Der alte Hahn saß lange noch im Baum Und bog sich krähend vor Vergnügen. Welch doppelter ...
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»Ein ganz vergebliches Mühen würd' es sein, wenn du, o lieber Leser, es unternehmen solltest, zu den Bildern, die einer längst vergangenen Zeit entnommen, die Originale in der neuesten nächsten Umgebung ausspähen zu wollen. Alle Harmlosigkeit, auf die vorzüglich gerechnet, würde über diesem Mühen zugrunde gehen müssen.« E. T. A. Hoffmann im Oktober 1818
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