Aufbruch Daheim in Muße sollt' ich liegen, Indes die Brüder sterbend siegen? Das Traumbild stiege meiner Lieder Lebendig glorreich endlich nieder, Und bei den Büchern blieb' ich sitzen? – – Nein, bei der schönsten der Walküren! ...
Auf Gleim Als Cythere noch für Mavors Keine Seitentriebe fühlte, Als noch Mavors auf Cytheren Keinen Augenausfall wagte, Hatte Venus ihren Dichter, ... ... dem besten Grunde Paphos, Diesen Dichter zu bekränzen. Einer flog auf Pindus Höhen, Von Kalliopen die Tuba ...
Auf! Auf aus deinem winzigen Jammer, Denke der gewaltigen Zeiten! Faß den Sturmhut ... ... Faß den Sturmhut, wirf den Hammer, Reite durch der Erde Weiten! Auf aus deinem winzigen Jammer, Denke der gewaltigen Zeiten!
Nachruf auf Cuno Cuno steigt in die Arena. Mensch ... ... qui peut. Cuno pirscht auf Nietzsches Fährte: Unterwertung aller Werte. Cuno sagt aus Karten ... ... Gas und Tanks. Treibts Poincaré idiotisch: Cuno schafft es mehr auf gotisch. Cuno ist für Alles ...
Auf meinen Vogel 1763. Kleiner Sänger! meine Freude ... ... erfreut, Stehst du gern auf einem Fuße, Und so stehst du lange Zeit. Dieses ... ... selten nur heraus. Dieses kann Kleander nicht: Jedes Tag's auf allen Gassen Sich, den Stadtfreund, ...
Auf dem Rhein Es fährt das Schiff im Morgenglanz hinauf ... ... Altan geschmückt, mit Bögen, Erkern, Zinn' und Turm, Auf sichern Pfeilern aufgeführt zum Trotz dem Wetter und dem Sturm. Wenn ... ... treu und gut. Ihr Ritter, die ihr reich und hehr auf euren Adelsschlössern haust, Die ihr ...
Auf Wacht Die Länder brennen ... Wer hat Brand ... ... Mit Menschenwitze Bin ich am End. Die Hölle lacht. Auf Bajonettes Spitze Pflanz' ich den letzten Glauben, ... ... Alle für einen! Deutschland, halt fest auf starker Freiheitswacht!
Auf dem Grabe 1801. Erde, wie du lebest und ... ... . Aber, Tränen, fließet darauf; Denn den Schläfer drinnen erquicket Nimmer der Blumen Duft, er ... ... nicht! es wandelt der Mond Mit den stillen Sternen vorüber, Glänzt auf das goldne Moos, die tauenden Gräser, ...
Auf Josephs Krönung 1 O Geist der Lieder ... ... der Adler, den ein gelinder Lenz Am höchsten Felsen königlich auferzog, Jetzt um das Nest die Flügel übet, Sonnenan jetzo sich herrlich aufhebt – Der Lüfte Barden strömen ihm Grüße nach ...
Von unten auf Ein Dämpfer kam von Bieberich: – stolz ... ... Schifflein doch so nett! Es ging sich auf den Dielen fast als wie auf Sanssoucis Parkett! Doch unter all ... ... ! Beherrsch' ich nicht, auf dem du gehst, den allzeit kochenden Vulkan? Es liegt an mir: ...
Auf Wiedersehn Ich schnürte meinen Ranzen Und kam zu einer Stadt, Allwo es mir im ganzen Recht gut gefallen hat. ... ... ich am Ufer stehn; Der eine sprach zum andern: Leb wohl, auf Wiedersehn.
Auf die Nachricht von dem Tode der jungen Schauspielerin Dlle. Löwe ... ... Das ihn wieder fallen heißt? – Nur so kurz auf unsrer Bühne? Und die Rolle gar so klein? Kaum ein Aufzug, ein paar Szenen, Kinderfreude, Elternglück, ...
Auf Ruinen Heisa lustig! denn das Bersten, Rieseln, Säuseln hört ... ... Parfum der Fäulniß Prickelnd in die Nase sticht. Heisa lustig! – auf Ruinen Lacht und tanzt Ihr hochgeschürzt – Ei was thut es, ...
Bis auf weiters Das Messer blitzt, die Schweine schrein, Man muß sie halt benutzen, Denn jeder denkt: »Wozu das Schwein, Wenn wir es nicht verputzen?« Und jeder schmunzelt, jeder nagt Nach Art der Kannibalen, Bis ...
Auf Flügeln Herz, erträgst du diese Freude, Trägst du so ... ... die Liebe hats getan. Durch den Garten, über Stiegen, Wie auf Flügeln hebt es dich; Schneller als die schnelle Schwalbe, Höher schwingt ...
Auf einem Stein Auf einem Stein bei der Sonne Scheiden Übersann ich mein Kämpfen und Leiden. Klar erzitterte auf einmal Glockengeläute von Tal zu Tal. Mächtig wollten die Abendglocken ...
[Auf Radetzkys Tod] So bist du tot! Du hattest Zeit zu ... ... gerettet, Durch dich ermannt, der Weltteil selbst in Ruh, Hast du auf deinen Nachruhm dich gebettet Und schlossest spät die müden Augen zu. ...
Auf ein Groschenstück, das ich auf dem Abtritt fand und mit folgenden Versen ... ... hier dies Groschenstück. Vergessend auf sein eignes Glück Und mit dem Edelmute eines Briten Stellt ers dem ... ... Erdengöttern thront, Daß er auch in der Armut Hütte, Ja, selber auf dem Abtritt wohnt.
Auf ein Kaninchen Für Marthe Weisse Felle, die ich streicheln ... ... Sonne sass im Dschungel deiner Lende, Wiegte sich als goldne Möwe weit Auf den Meeren der gekalkten Wände, Wenn der Hund im Hellen schreit. ...
... Gast auf Erden 1. Ich bin ein Gast auf Erden Und hab hier keinen Stand, Der Himmel soll mir ... ... Kummer und mit Sorgen Des Herzens zugebracht. 3. Mich hat auf meinen Wegen Manch harter Sturm erschreckt, Blitz, ...
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»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
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