59. Dies Land der Mühe, dieses Land des herben Entsagens werd ich ohne Seufzer missen, Wo man bedrängt von tausend Hindernissen Sich müde quält und dennoch muß verderben. Zwar mancher Vorteil läßt sich hier erwerben, Staatswürden, Wohlstand, ...
[Dies leid und diese last: zu bannen] Dies leid und diese last: zu bannen Was nah erst war ... ... Mit eitlem nein und kein · Dies unbegründete sich sträuben · Dies unabwendbar-sein. Beklemmendes gefühl ... ... gewordner pein · Dann dieses dumpfe weh der leere · O dies: mit mir allein!
[An diesem wilden Ort/ auff dieser rauhen Spitze] An diesem wilden Ort/ auff dieser rauhen Spitze/ Wo stille Lufft/ wo Sonn ... ... hegt! Es müsse so viel Glück und Wohlfart dich beschneyen/ Als dieser hohe Berg gefrorne Tropffen trägt. ...
[Ruhm diesen wipfeln! dieser farbenflur] Ruhm diesen wipfeln! dieser farbenflur! Sie lehrten uns das glück in seinem flüchten Zu streifen und es bleibt noch zarte spur An unsrer hand wie schmelz von reifen früchten. Schon weht ...
[Hain in diesen paradiesen] Hain in diesen paradiesen Wechselt ab mit blütenwiesen Hallen · buntbemalten fliesen. Schlanker störche schnäbel kräuseln Teiche die von fischen schillern · Vögel-reihen matten scheines Auf den schiefen firsten trillern ...
An Eine im Paradies Du warst für mich all dieses, Lieb, Was Seele füllt und Sein, Warst Inselgrün im Meere, Lieb, Springbrunn und Altarstein Voll Frucht- und Blumenwunder, Lieb, Und all das Blühn war mein! O ...
Diesseits Wer sucht das Glück in leeren Wahnesräumen? Wer überhebt sich ob der Erde Rund? Wer möchte diese Lebensstatt versäumen, Wer lösen sich aus urbestimmtem Bund? Und mußt' ich oft in wildem Schmerz mich bäumen, Und ward des Lebens ...
An dieselbe Ach wie liebreich warst du der Welt und dienetest allen! Und wie klein doch, wie plump hat sie dich endlich verkannt! Da entsagtest du ihr; doch lächelnd wehren die Deinen Heute wie gestern der Hand, die sich in Liebe vergißt ...
An dieselbe (Am Tage ihrer Geburt, den 30. Oktober 1835.) O Winzerlied! wie bist du bald verklungen! Es trägt die Traube und den Schnee die Rebe, 1 Der Vogel hat sein letztes Lied gesungen. Der äußern Welt auch ich Ade ...
[Und diese Siegeraugen] Und diese Siegeraugen Hab ich besiegt gesehn, Hoch über sich geschlagen Feucht um Erbarmung flehn. ...
Paradiesisches Weinlied 1807. Von der Sonne geboren, glüht Licht des Lebens im Pokale. Was das Auge für Wunder sieht Blitzen auf in seinem Strahle, Au'n und Bäume tanzen herum, Aus den Herzen blüht Elysium, Götter ...
Du Paradies O' Paradies, daß ich dich liegen wüßte An ... ... – Zu dir, o Paradies – – Will wandern, wenn die Stadt im Abend dunkelt – ... ... die Goldblumenwiese – Und – da steh ich schon in Sonne vor dem Paradiese An der Pforte – ...
Dieser Nachmittag An diesem Nachmittag standen alle Kellerfenster offen, das faule Stroh wurde hinter den Polizeitritten ... ... 'nem menschenleeren Kleiderladen, Ein rotes Boot am lauen Fluß zum Baden. An diesem Nachmittag sah der arme Mob das Licht. Es lief vor ihm her ...
Paradies Es wirft sich an's Herz, auf rauschenden schweren Flügelschlag eine ... ... sind gelbzart wie Blütenmehl an ihrem Fleische. Aber es ist überall um sie, dies dämmerige Violenblau. Es senkt die Äste, sie wiegen sich gewölbt, wie unter ...
In diesen Nächten In diesen Nächten friert mein Blut nach deinem Leib, Geliebte. O, meine Sehnsucht ist wie dunkles Wasser aufgestaut vor Schleusentoren, In Mittagsstille hingelagert reglos lauernd, Begierig, auszubrechen. Sommersturm, Der schwer ...
Dieses Buch Oft habe ich über den Blättern hier Verbrütet manche Nacht Und oft auch, ganz allein mit mir, Lautauf geweint und gelacht! Auch wob ich manchen derben Fluch Recht kernverliebt hinein – Es soll ja kein Erbauungsbuch ...
Diesseits – Jenseits Diesseits das Ufer und der Strom, Lichtgrün ein Rasen am klaren Strand. ... ... Komm! Und die Ufer des Lebens lachen: O bleib! Diesseits eine unendliche Sicht. Der selig empfangende Mutterschoss, Geborgnes Keimen zum ...
Im Paradies Wie weißes Eisen glüht die Sonnenluft. Jeder Atemzug ... ... Es gehörte nicht in den plumpen Wust. Es ist heilig, dieses Weiß. Dies Weiß allein ist heilig. Und der stumme Mann mußte ... ... Noch nie hatte er Scharlach genommen. Aber es war Widerspruch, Macht in dieser Farbe, das schmiegte sich an ...
Eingang zu diesem Büchlein/ Trutz Nachtigal genant 1. Wan morgenröth sich zieret Mit zartem rosenglantz/ Vnd sitsam sich verlieret Der nächtlich Sternentantz: Gleich lüstet mich spatziren In grünen Lorberwald: Alda dan musiciren Die pfeifflein mannigfalt. 2 ...
Paradiesvogel Wie er im raschen Flug Hin durch die Wolken schiffte, ... ... auf der Wiese, Drum hieß er dem Volk alsbald Der Vogel vom Paradiese. Die Sage aber erzählt: Als Nachtigall einst geboren, ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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