Christian Hölmann Abbildungen der Schooß DEr geist des alterthums schrieb den beschaumten ... ... dem ein jeder gerne schiest; Ein Marckt / wo regungen durch blicke zu erlangen; Ein wechseltisch der uns vor Jungfern / Frauen ... ... Denn das behältnüß bin ich eigentlich dazu / Drum hält die eifersucht bey mir so scharffe wache / ...
Einem Abtrünnigen O des heil'gen Jugendmutes! Oh, wie schnell bist du gebändigt! Und du hast dich, kühlern Blutes, Mit den lieben Herrn verständigt. Und du bist zu Kreuz gekrochen, Zu dem Kreuz, das du ...
Abendsegen Mündlich. Der Tag hat seinen Schmuck auf ... ... dich leg ich vergnügt die Sorgenkleider hin; Die Brust ist frey, die Kummer und Verdruß Bei ... ... Nun dir befehl ich mich, du angenehme Nacht, Und wenn das Morgengold am frühen Himmel lacht, So werde doch dem Herzen ...
Abendregen Langsam und schimmernd fiel ein Regen, In den die ... ... süßer Qual: »Nun weiß ich, daß ein Regenbogen Sich hoch um meine Stirne zieht, Den auf dem Pfad, so ich gezogen, Die heitre Ferne spielen sieht. ...
Abendregen Langsam und schimmernd fiel ein Regen, In den die Abendsonne schien; Der Wandrer schritt auf engen Wegen Mit düstrer Seele drunter hin. Er sah die großen ... ... »Nun weiß ich, daß ein Regenbogen Sich hoch um meine Stirne zieht, Den auf ...
Abendsegen Dank, Vater! dir für Leid und Lust ... ... gegeben. Laß mich, wie dieses liebe Heut, Mein Morgen auch erleben. Erfüll' mir keinen thör'gen Wunsch, Das Gute laß nicht säumen. Und was du mir ...
Schlaf und Tod. Ein Abendsegen März 1767. Komm, ... ... 's ewig auch so sein? Wirst, erster Jugend Pein, Pein und Wonne, Du mir wiederkommen ... ... Ewigkeiten? Sanfter Schlaf, der Dich erfand, Birgt auch diese Sorgen! Grauer Schleier hüllet sie. Und am schönen Morgen Ist selbst der Schlafgedanke ...
Abschiedsmorgen Die ganze Nacht über Südweststurm, der alle Wellen auf ... ... Mit breiten Silberbändern liegt die Morgensonne auf dem Wasser ... Aus der Prorer Wiek vor Saßnitz tauchen ... ... der Ferne raucht der Dampfer auf ... Langsam arbeitet sich der Gepäckwagen durch die Dünen ... und mit schweren ...
Zum 700jährigen Regierungsjubiläum des Hauses Wittelsbach (An König Ludwig ... ... Ehre Brach Bahn das scharfe Bayernschwert. Und an der raschen Isar Hängen Der Bildkunst schuf und den Gesängen Haus Wittelsbach ein prachtvoll Heim: In Alpenerde ließ es senken ...
[Der Mond hat abgenommen] Der Mond hat abgenommen Und ist dann verschwunden, Dann neu ... ... zu runden. Mein Schmerz er hat inzwischen Zwar ab nicht genommen, Doch ist er nun vom Frischen Im Herzen erglommen. ...
Zum 70jährigen Geburtstage eines Onkels Was auch die Menschen trennt, ... ... was alle Welt verehrt, Die Tugend mit dem Strahlenkranze, Die uns sich selbst vergessen lehrt. Wer so wie Du in ihr gelebt, gewandelt, Sie liebend keinen Augenblick verließ, Mit aller Kraft und Lust ...
Zum 50Jährigen Dienstjubiläum des Feldmarschall Hess im Namen seines Kindes Ich diene zwar noch nicht fünfzig Jahr, Doch ist das Glück mir jetzt schon klar, Daß der beste Feldherr zu dieser Frist Zugleich der beste Vater ist.
Zur 50jährigen Jubelfeier einer Klosterfrau (Letztes Gedicht.) ... ... Sühnungslamm vermählt. Wolltest treu der Lämmlein pflegen, Die Er Dir vertrauet hat, In ihr Herz den Saamen legen Zu der reinsten Tugendsaat. Einst im grünen Myrthenkranze ...
Die Abtrünnigen Mel. Ueb' immer Treu' und Redlichkeit. Das ... ... Ihr suchtet euch ein andres Glück, Ein andres Lebensziel. Einst gingen wir wohl Hand in Hand, Die Mutter rief so laut – ...
... bildet uns die Liebe, Mit zugebundnen Augen für: Die Wahrheit zeigen ihre Triebe, Und Reitzungen ... ... Du sprachst: Mich wird noch zum Vergnügen Dereinst ein Jungferbild besiegen. Nun aber änderst ... ... Nun diese Lust und dieß Vergnügen Wirst du mit deiner Witwe kriegen. Ihr Garten ist ...
17. Anzeigungen oder Abmerckungen Das Maul betreugt; Die Nase leugt; Ihr klugen Leute Wisst, was ich deute.
9. Abgezwungene Jungfrauschafft Ihr Jungfern, euer Leib, den wo Gewalt verletzet, Wird Ehren-lose nicht mit Billigkeit geschätzet. Cunninna weiß es wol; wer an um Gunst sie spricht, Dem gibt sie die und schreyt: O nun, O nein, O nicht ...
Ode, welche den 9. Sept. abgesungen worden, als den 12. ... ... häuft? Wie sol er Straf' und Plagen wenden, Wenn ieder ins Verderben läuft. Ach Deutschland wasche dich ... ... Schande Daß Joch der schweren Tyranney; So wollen wir mit Freuden singen, Der Herr kan ...
... wird zunichte; Die Nacht kommt angegangen, Mit Ruhe zu umfangen Den matten Erdenkreis. ... ... ewig untergehn; Laß aber, laß hergegen Sich deine Engel legen Um mich mit ihren ... ... ich nieder Mein Haupt und Augenlider, Will ruhen ohne Sorgen, Bis daß der güldne Morgen Mich wieder munter macht. ...
... Das Schwert doch in der andern Hand. Zum mächt'gen Quadernbau im Grunde Wahrzeichen legt' ... ... Die einz'ge Liebe: Vaterland! Deutsch sein heißt: sinnen, ringen, schaffen, Gedanken sä'n, nach Sternen spähn Und Blumen ziehn, – doch stets in Waffen Für das bedrohte Eigen stehn. Im Zweifel stark, im ...
Buchempfehlung
Grabbe zeigt Hannibal nicht als großen Helden, der im sinnhaften Verlauf der Geschichte eine höhere Bestimmung erfüllt, sondern als einfachen Menschen, der Gegenstand der Geschehnisse ist und ihnen schließlich zum Opfer fällt. »Der Dichter ist vorzugsweise verpflichtet, den wahren Geist der Geschichte zu enträtseln. Solange er diesen nicht verletzt, kommt es bei ihm auf eine wörtliche historische Treue nicht an.« C.D.G.
68 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.
424 Seiten, 19.80 Euro