Am Sarg eines neunzigjährigen Landmanns vom Zürichsee So bist ... ... auch leicht des Krieges Spiel. Es schliefen heimliche Sagen Von grauen Heidentagen Auf deines ... ... Der Kronen kalte Pracht: Hernieder laßt uns dringen, Demütigen Herzens bringen Licht in der ...
Don Quixote Noch ein Abenteuer, Welches Ruhm verspricht; ... ... Knappe, Deinem stumpfen Sinn Diese Ungeheuer Mühlen immerhin; Hülle sich mit Trugschein Zauberhaft der Graus ... ... echte Mühlen, Auf dem Hügel dort. Dürft ihr's euch erfrechen, Haltet mir nur ...
... Länger fallen schon die Schatten, Durch die kühle Abendluft, Waldwärts über stille Matten Schreitet Joseph von der Kluft, Führt ... ... Daß die Erd mit Blumen, Bäumen Fernerhin in Ewigkeit Nächtlich muß vom Himmel träumen – O ...
... Einem andren abgelogen, Einem andren abgetrogen, Einem andren abgeeydet, Einem andren abgekreidet Weib, Geld, Gut, Vieh, Hülle, ... ... schöne Habe, Nennet Veit deß Herren Gabe, Wil von solchem Gott bescheren Sich mit Gott und Ehren nähren.
... Hermann: Wohlauf, ihr alten Deutschen! Sieg oder Tod! Die römischen Knürpse zu vernichten Im Morgenroth, im Abendroth, Ist eine Kleinigkeit vor uns, die Wasserdichten. Varus: Halt ein, Verräther! Vorwärts Marsch, Legionen! Und gieng es gegen ...
19. Ehrerbittung Wer zu Ehren was stellt an, Mag ersparen, was er kan, Nur daß er an Ehren nicht Etwas spart und abebricht.
Am Sarg eines neunzigjährigen Landmanns vom Zürichsee 1846 So bist du eine Leiche! ... ... Hat deiner Jugend Axt geschallt. Hast du dem deutschen Sänger, Dem edlen Schlittschuhgänger, ... ... Der Kronen kalte Pracht: Hernieder laßt uns dringen, Demütigen Herzens bringen Licht in der ...
Auch wo Verliebte gingen, lebt von ihnen noch die Luft ... ... ist erschienen und ruft andere bald. Die Waldbäume verloren Gestalt und Mienen. Am Talweg geht Geruch von manchem Maienstrauch, Maiblumen trug heut' manche frohe Hand nach Haus, Der Abend ...
... goldne Strahl der Sonne ruht, Springt 's Fischlein selig in die Luft Und schnappt nach rothem Abendduft, Und es kräuseln sich plätschernd die Wogen. Wenn ich ... ... ruht, Ob unter ihm sich hebt die Fluth, Ob Herzen und Fischlein springen.
Zweyhundert sechs und dreyßigstes Sonett. In ihres Blüthenalters schönstem Weben, Wann Amor meiste Kraft zu haben pfleget, Als sie die Erdenrinde abgeleget, Schied Laura, die mir Leben hat gegeben, Sich schön, lebendig ...
Der Baum am Hügelrand Du Baum, allein am Hügelrand, Dein Einsamsein ist ... ... O Wolken, Wind, o, Abendland, Wie seid ihr Schweigenden mir verwandt! Ein Blitz ... ... angeschaut. Das Leben, – ein feuriger Augenblick! Und Sehnsucht und Sehnsucht ist unser Geschick. (Garoet 1915)
... 10. 1. Vom heilgen Abendmahl des Herrn lehrt man bey uns, und glaubets gern, daß unter dem ... ... dem wein der wahr' leib und blut Jesu seyn. 2. Im Nachtmahl gegenwärtig seyn gegeben und genommen ein; daß die lehre bey uns nicht ...
12. Tugend und Laster Wann wo kein Laster wär, wär keine Tugend nicht; Dann tugendhafft ist der, der Lastern abebricht.
... sich also den Weg dahin tragen liessen/ fienge Periander unter andern an zu reden von den Rätzelfragen/ zu ... ... Aufgabe/ derē er sich von dem nächstvorhergehenden Tage (in einer Gesellschafft beschehen) erinnerte; welche zu vernehmen weil die andern ein Verlangen trugen/ widerholete er ihnen solche/ und waren ...
... ein Flammenrot, Es ist nicht Abendröte, Es ist auch nicht das Morgenrot, Was ist's für ... ... ist, seit sie ausgebrannt, Doch steht des Scheines Helle Noch leuchtend über allem Land, Und auf derselben Stelle. Vergehn wird noch ...
Als er sich der ehemals von Flavien genoszenen Gunst noch erinnerte Erinnert euch mit mir, ihr Blumen, Bäum und Schatten, Der oft mit Flavien gehaltnen Abendlust! Die Bäche gleißen noch von Flammen treuer Brust, In der wir werthes ...
... er nicht die überschöne Neride ein wenig beschriebe mit folgenden Klingebände: Wer sieht dich/ Neride/ du ... ... Wer hört von deiner Zier/ und ist nicht flugs entbrandt? Wer lebt und liebet nicht dich/ Krohn und Zier der Zeiten ... ... die Nas ist Welt bekandt/ Weil ihre Zinnen sind her aus dem Affenland/ Der Wangen gelbes Feld will noch mit ...
4. Beschwerliche Weisheit Wie der Esel Säcke Goldes, trägst du deiner Weisheit Last. Ach, wie wohl wirst du dich fühlen, wenn du abgeladen hast!
93. Eigen-Lob Die Zeugen haben den verlassen, Der eignes Lob muß abefassen.
... im geheg · Nun ist es stumm auf grauem abendsteg. Nun schreitet niemand der für kurze strecke Desselben ganges in mir hoffnung wecke ... ... mit des endes ton – dem lied der grille – Geht auch erinnrung sterben in der stille. ...
Buchempfehlung
Ein alternder Fürst besucht einen befreundeten Grafen und stellt ihm seinen bis dahin verheimlichten 17-jährigen Sohn vor. Die Mutter ist Komtesse Mizzi, die Tochter des Grafen. Ironisch distanziert beschreibt Schnitzlers Komödie die Geheimnisse, die in dieser Oberschichtengesellschaft jeder vor jedem hat.
34 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
442 Seiten, 16.80 Euro