[Wer Andern geben will, muß selbst empfangen haben] Wer Andern geben will, muß selbst empfangen haben; Von Gotteshuld empfing Wohlthätigkeit die Gaben, Gott gibt den Quell, der Mensch den Becher nur zum Laben.
Leben 1805. Ich war ein Kind, Wie Frühlingssäusel ... ... Himmel das ungemessene Aug' – Leben und Traum noch eins: Mich wiegte in beiden Die Wiege der ... ... mir des Lebens Wolke Um die schuldlosen Locken noch; Wie prophetischer Raben Silberklang Aus einsamer Luft Umklangen mich ...
Leben Schaumgekrönter Überschwang, Roter Blütenrausch – Melancholischer Gesang, Welkes Blattgerausch. Silberheller Jubelchor, Jauchzen Berg zu Tal – Stilles Schluchzen, schwarzer Flor, Schütternder Choral. Mir ein süßer Herzenswahn, Dir ein bittrer Hohn – ...
Das Leben 1. Ich rief dich nicht, du zerrtest mich hervor aus ... ... Wurm sich in die Blüte schlich. Denn was du tust, das tut das Leben sich, es singt in dir eins seiner bunten Lieder, wenn es durch ...
Das wahre Leben Sonett Leicht, wie dem ... ... , Malet die flüchtige Freude das Leben, Ueber sanft – duftende Rosen dahin Führt uns so ... ... es, durch Ringen und Streben Freuden des Herzens in's Daseyn zu weben, Sieg folgt dem Kämpfer, und ...
Leben Gab jemals uns das Leben sichre Zeichen, Wann wir das Ziel und ob wir es erreichen? Wohl blühen grüne Bäume viel am Wege, Doch sahst du je die stillen Friedenseichen? Ein blaues Schloß, das Glück, blitzt, ...
Raben Durch den blauen Morgenhimmel Ziehen plumpe, schwarze Raben; Wie Gedanken, schwarze, plumpe, Durch die reine Seele ... ... . Durch die reine Seele ziehn Wie die plumpen, schwarzen Raben Die Gedanken und verschwinden In ...
Liebes Leben Leis' und hold wie Kindes Scherz, Rührt ... ... es kein Gefühl, das bliebe? Ja doch, wie aus Angst und Beben Sich entreißt ein neues Leben, Das im Schoß der Mutter lacht; So von Leiden angefacht ...
Ein Leben Nach Glück und Glanz und Gloria Mit Peitschenhieb und Hussassa Durch die Täler, über die Hügel! – Mit schläfrigem Zügel, Den Buckel voll Prügel, Im Hundetrab Durch öde Niedrung ins Bettelgrab.
XVI. Einsames Leben. (1831.) Am frühen Tage, wenn mit Flügelschlagen Die ... ... o Liebe, war Ich deiner inne worden, als das Schicksal Mein Leben schon zerbrach, und diesen Augen Nichts mehr geziemt', als für und für ...
Lug ins Leben aus meinem Nachtwächterhäuschen in Reichenbach 1813. ... ... göttlichen Lichts. 21. Das war Leben, das zweite, das rechte Leben im Aufgang, Das war Liebe, ... ... rollet nur hin und kehret nicht wieder, Jahre! Du, Leben, so mit! Kehre auch du nicht ...
Leben Mit trübem Auge In finstrer Nacht, Geht durch ... ... Pflücke, denn wie fließend Wasser Rauscht das Leben dir vorüber. Fort weicht die Gestalt, Und tiefbekümmert ... ... Ach kein Wesen, das meiner sich erbarmte.« »Ist dies das Leben, Voll Lieb' ...
Baben up'n Barg Nee, wat 'ne Pracht, 'ne rore Pracht hier baben vun de Hög'! Dat is, as wenn 'ne Brut sick lacht, de grön Saat in ehr Hochtitsdracht vun Samt un Sid dor leg. ...
Das Leben Wie ein Gewölk, so schnelle, So ... ... sehr sie stutzt, Ihr ihre regen Flügel binden. Ist unser Leben nur ein kurzer Weg, Ist unser Leben nur ein schmaler Steg, So laßt uns diesen kurzen Weg ...
Die Raben Es stand ein Stern am Himmel, ... ... waren nicht sieben Tauben, Sieben Raben mußten es sein; Sie sind um das Rad geflogen Und huben an zu schrein. Der erste nahm die Augen, Der ...
Die Raben Über den schwarzen Winkel hasten Am Mittag die Raben mit hartem Schrei. Ihr Schatten streift an der Hirschkuh vorbei Und manchmal sieht man sie mürrisch rasten. O wie sie die braune Stille stören, In der ein Acker sich ...
Trotziges Leben Höhnisch Heulen Von herben Winden! Rauhe Schauer Rieseln ... ... da droben; Pessimistische Zähren Spritzt mir der Sturm ins Gesicht – Leben voll Jammer und Schwären! Trotzig dich wehren! Kämpfend verklären! ...
Leben, nebel Mensch, bist du klug, und wilt recht wissen was dein leben, so merk das wörtlein leben eben; da hast du gnug. lies es zuruck, so wirst ...
[Ohne Tod kein Leben] Ohne Tod kein Leben. Das wahre, gesunde Leben ist ein immerwährendes Absterben und Ausscheiden des Unbrauchbaren, um dem Brauchbaren Platz zu machen. Aber ist es erlaubt, dieses Absterben Tod zu nennen?
... An Joachim Pauli Unter allen, die da leben, hat ein jeder seinen Fleiß (Am ... ... J. – wahrscheinlich 1665) 1. Unter allen, die da leben, Hat ein jeder seinen Fleiß Und weiß dessen Frucht zu geben; Doch hat der den größten Preis, Der dem Höchsten Ehre ...
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