[Die Lösung ist - so sieh doch hin] Die Lösung ist – so sieh doch hin: Wer entdeckte doch erst des Menschen Sinn? Begreif's – und du erträgst die Herde: »Der Übermensch sei der Sinn der Erde!«
[So ist dir erloschen der Musen Gunst] »So ist dir erloschen der Musen Gunst, Erlahmt dein ganzes Streben?« Mein Freund, ich treibe die schwere Kunst, In diesen Zeiten zu leben.
[So hat er Verdienst in der Literatur?] »So hat er Verdienst in der Literatur?« Je nu, literarisch ist auch die Zensur.
[So werd' ich dan der Bahr] So werd' ... ... Kind, Mein Leben, so geschwind Dich in den Sarg geleget? Wem schreib ich doch ... ... nur Sünd vnd Schuld, Du weist, wie Vngedult So hoch zu meiden. Ich führe dir das Wort, ...
Sag, wo kommst du Sänger her Sag, wo ... ... war Und gelitten alles Leid. Nun so nimm von diesem Wein, Nimm von diesem Brode an, Denn ... ... Kelche kam er her, Brach mit seiner Hand das Brod, Und so schuf er neue Lehr' ...
[Maria, wo bist zur Stube gewesen?] Mutter Maria ... ... weh! Mutter Wo ist denn das Übrige vom Fischlein hinkommen? Maria, mein einziges Kind! ... ... gegeben. Ach weh! Frau Mutter, wie weh! Mutter Wo ist denn das schwarzbraune ...
[So hat euch wieder denn dies Haus versammelt] So ... ... wieder denn dies Haus versammelt, Das euch so oft zu Lust und Scherz vereint, Und wieder soll die Lust ... ... soll euch heut auch reichen Maßes werden, Und lachend sollt ihr scheiden, so wie sonst. Nur ...
[So reisen wir ins Land hinein] So reisen wir ... ... kleiner blasser Schatten mit. Und wo die Erde schöner blüht, Sein Mündchen weher zuckt und glüht, Und wo die Sonne goldner lacht, Sucht er uns trüber heim zu ...
[Sag', was hängst Du so daran] Sag', was hängst Du so daran An dem ird'schen Wahn? Sieh das Glück in Wahrheit an, Gleicht es schwankem Kahn. – Schaukelt auf den Wellen sich, Gleitet hin und her ...
[Es scheint der Mond so helle] Es scheint der Mond so helle, So silbern strahlt der Mond, Ich stehe an der Stelle, Wo all mein Lieben wohnt! Ich stehe still und segne Den Platz ...
[Hier, wo neue Liebe mich gefangen] Ponce ... ... Die mich scherzen, tändeln, küssen lehrte. Valeria So sei dann feierlich entbunden, Wie dieses Kusses Feuer leicht verglühet, So schließen sich der frühen Liebe Wunden, Und neue, ...
So reimt sich das! Vögel, Thaler und Buben, ... ... Die Uhren ticketacken: So reimt sich, reimt sich das! Eichhörnchen, Schwätzer und Störche, ... ... Schwätzer immer plappern, Die Störch' im Neste klappern: So reimt sich, reimt sich das! Karre, Körner und ...
[Wo nehm' ich Kunde vom Geliebten her?] Wo nehm' ich Kunde vom Geliebten her? Wer giebt sie mir, Unglücklichen, o wer? Zwar kam der Ost mit eiligem Geschwirr Zu meinem Ohr und lispelte Belehr; Allein zu stammelnd ...
So jedes Herz voll Arbeit liegt Vor einer Scheune singt die Säge, ... ... , die zum Weibchen fliegt, Ein Halm als Bett die beiden wiegt. So jedes Herz voll Arbeit liegt. Die Turmuhr teilt die Stunden ein, ...
[Man kann so leicht den Faden verlieren] Man kann so leicht den Faden verlieren, Ich habe mich schon öfter gefragt: Ruht er auf der Jagd aus vom Regieren, Oder im Regieren von der Jagd?
[Und wo seid ihr, meine Träume] Und wo seid ihr, meine Träume, Und wo bist Du, höchstes Glück! Das ich stets und tief empfunden; Ach, ihr seid nur weiße Schäume! Schäume, die ins Meer gesunken, ...
[Kaum hörst Du auf, so fang' ich an] Kaum ... ... Überdruß, Es seufzt nur das Verlangen. Kaum hörst Du auf, so fang' ich an Versäumnis muß ich büßen, ... ... ' Dir nicht fristen. So lebe wohl, verzeihe Dir! Die keusche Bahn zu wandlen, ...
Wie der Gruß; so der Dank Ein Ordensmann sprach: Friede sey mit dir! Als ein Husar bey ihm vorüber rennte. Was? sagte der, so wöllt ich, daß hinfür Kein Funke mehr an deinem Fegfeür brennte! O ...
[»Geh, meide mich!« so sprach im Zorne] »Geh, meide mich!« so sprach im Zorne Mein Lieb zu mir, »ich muß dich hassen; Du bist der Ärgste von den Argen, Die je der gute Geist verlassen.« ...
[Bist du Dichter, so beobachte dich einmal recht] Bist du Dichter, so beobachte dich einmal recht aufmerksam während der Arbeit. Du wirst gewiß bemerken, daß Gedanken und Reime aus ganz verschiedenen Richtungen kommen.
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