[Dein Auge, Dimos, so bezaubernd schön] Dein Auge, Dimos, so bezaubernd schön, Und dein Gemüth, so kalt – Sie klag' ich an, beugt Jammer ohne Maß ... ... ' es im Triumphe jedem Aug', Und staunt man an, so sprich: »Seht das Geblüte ...
[Die Straße hinab, wo die Liebste wohnt] Die Straße hinab, wo die Liebste wohnt, Tief rück' ich in's Gesicht den Hut, Zu bergen ihrer Mutter so In meinem Blicke die Minnegluth.
[Umarmst du nicht, so bist du schön; jedoch] Umarmst du nicht, so bist du schön; jedoch Umarmst du mich, so bist du schöner noch.
Vierzigstes Sonett. Wohl hab' ich dich, so weit ich es im Stande, Vor Lüge stets bewahrt und hoch geehret, Treulose Zung', hast aber nie gewähret Mir Ehre drob, vielmehr wohl Zorn und Schande; Denn wenn ich mich nach deiner ...
Wo lauschen deine Thale? Land des Friedens mit den roten Herzflammfahnen der ... ... mein Sehnen seine Sucheaugen Hinaus läßt leuchten in goldenen Glaubensblicken, Grünes Friedensland: Wo lauschen deine Thale? In Sommersonne lachend liegen sie, Die Vögel ...
Stirbt der Fuchs, so gilt der Balg Nach Mittage saßen wir Junges Volk im Kühlen; Amor kam, und Stirbt der Fuchs Wollt er mit uns spielen. Jeder meiner Freunde saß Froh bei seinem Herzchen; Amor blies ...
[So giebt Lorette nun dem Kräntzgen gutte Nacht] So ... ... Frost und scharffer Reiff entfärben/ So kan wohl dieser auch von heissem Thau ersterben. Man geht bey ... ... . Muß hier die Jägerin gleich selbst im Netze liegen/ So zeuget solches doch von ihrem Fang- und Siegen. Nun ...
[Es wird das Vaterland von uns so hoch gehalten] Es wird das Vaterland von uns so hoch gehalten/ Daß wir noch einst so lieb in seiner Schoß erkalten.
[Ein nett honett Sonett so nett zu drechseln] Ein nett honett Sonett so nett zu drechseln Ist nicht so leicht, ihr Kinderchen, das wett' ich, Ihr nennt's Sonett, ...
[Das kampfspiel das, wo es verlezt, nur spüret] Das kampfspiel das · wo es verlezt · nur spüret Wenn sich ein schluchzend haupt verbirgt im ... ... Das scheiden in der nacht das alles bittre Lang fühlen lässt · wo ich dich schau und grüss ...
[Wo deutsche Redligkeit wohnt in getreuen Sinnen] Wo deutsche Redligkeit wohnt in getreuen Sinnen/ Kan Lieb und Freundschafft leicht gewissen Grund gewinnen.
Etliche so genannte Bouts Rimetz. Von einem gelehrten Freund, zur Ausfüllung erhaltene ... ... nicht lange, und man schauet immer – – noch Eben so viel Bitterkeit als in Erfurt Mannes – ... ... Weib von ihrem Mann manchen Tag ein Dutzend – – Mäulgen, Ey! so sagt, was folgt darauf? Uber gar ein kleines – – Weilgen ...
Wo's schneiet rothe Rosen, da regnet's Thränen drein ... ... kömmt der dritte Tag, So muß ich fort von hier. Wann kömmst du aber wieder, ... ... Wenns schneiet rothe Rosen, Wenns regnet kühlen Wein; So lang sollst du noch harren, Herzallerliebste ...
... Sonett. Die edle Seele, die so früh von hinnen Entflieht, gerufen zu dem andern Leben, Wird ... ... Wird den drey ersten bald der Glanz entweichen, Und sie nur wird so Ruhm als Preis erlangen; Zum fünften Kreise würde sie nicht steigen; ...
Fünf und achtzigstes Sonett. So oft, ach! Amor Krieg ... ... der ich es dahin brachte, Daß Morgens, Mittags und in Abendstunden So ruhig jen' und ich so mild erfunden, Daß ich nichts Andres denke noch ... ... 'ger Worte, Daß heitre Lust er breitet, wo er wehe, – Ein holder Geist aus Paradieses ...
18. Wehe, so willst du mich wieder, Hemmende Fessel, umfangen? Auf und hinaus in die Luft! Ströme der Seele Verlangen, Ström es in brausende Lieder, Saugend ätherischen Duft! Strebe dem Wind nur entgegen, ...
[Sonne, warum so lange] Sonne, warum so lange Hinter dem Berge zögerst du? »Hinter dem Berg, ihr Guten, Sitzet ein verlassenes Waisenmädchen, ein armes; Euere Blicke seh'n sie nicht, Euerem Ohre tönen Ihre ...
Meine Seele ist so fremd Meine Seele ist so fremd allem, was als Welt sich preist, allem, was das Leben heißt. Meine Seele ist so rein – keine Scham ist ihr zu eigen. – Nackend steht ...
... treuloß auffgeben; Verachtet die Freuden/ so ihm Die schnöde Glücks-Göttin fürhält/ Als eine Sach/ ... ... mich Zu stürtzen auff manche Gestalt/ Doch würd ich von keiner so hefftig Beträngt/ und bestritten so kräfftig/ 17 ...
Der Schöpfer, so die Welt gebauet Aus dem 61ten Capitel ... ... auf seine Kraft und Lieblichkeiten acht, So hat man sich was guts erlesen. Man fühlt und schmeckt ... ... die Welt und ihre Liebe wohnt; Wo Schein und Schalkheit herrscht, und wo die Bosheit thront, Und mit ...
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