Zeichen des Bärs Nächst daran strecket der Bär zu K** die bleiernen Tatzen Gegen euch aus, doch er fängt euch nur die Fliegen vom Kleid.
Der Schatten Nach R.L. Stevenson Ich hab einen kleinen Schatten; der geht, wohin ich geh. Aber wozu ich ihn habe, ist mehr als ich versteh. Er ist ganz ebenso wie ich, blos nicht ganz ...
Erinnerungslied Hier fließ't die kühle Schattenquelle, Der Freundin Luna jede Welle Mit hellrem Glanz besäumte, Als ich, im Lispel dieser Bäume, Der Liebe goldne Erstlingsträume An Laura's Busen träumte! Wo ihrem schmelzenden Gesange, ...
Garten-Bluhmen, aus blossem Wasser, sonder Erde, gewachsen Wie ... ... Spuren Deiner Stärcke! Wie groß ist alles das, so die Natur uns weis't! Wie klein hingegen unser Geist! So rief ich, als mein ...
Für Ferdinand Freiligrath Liebt die Dichter! Seh't, sie geben Euch das Beste, was es giebt! Sie verschönern Euch das Leben, Dankbar Gegenliebe üb't! Blümlein wachsen, Wolken ziehen, Im Verborgenen wächst Metall, ...
... mir ein treu Gemälde glücken Vom Bau'r, wie sich derselbe muß gestalten, Um uns, die wir das Richteramt ... ... noch wie, was wir auch sagen. Wir sagen: »Packt euch! teu'r sind unsre Stunden!« Dann beugt sich's, geht und stirbt mit ...
Die Wahl des Liebsten Es warten dein zwei Freier; ... ... wähle, Kind! Nimm, den dein Herz getreuer Und schöner, reicher find't. Der Erste ist ein König, Ein Fürst von dieser Welt. ...
Das Vier und zwantzigste Katechismuslied, Uber den Zwölften Artikul unseres Christlichen Glaubens: ... ... kan gesungen werden nach der Melodie des seinen Liedes: Last uns Gottes Güte preisen, u.s.w. 1. Mein Hertz hat Lust gewonnen, Ein ...
Der Geschmack der Alten Ob wir, wir Neuern, vor den Alten Den Vorzug des Geschmacks erhalten, Was les't ihr darum vieles nach, Was der und jener Franze sprach? Die ...
[ Es hält der Ost, der eitle, sich] ... ... ; Doch höre deines Haars Arom, Das ihn mit Fug zurechte weis't: »Ich bin die Seele der Natur, Da ohne mich die Welt zerfällt, Und ihren öden Trümmerhauf Des Chaos alte Nacht umkreis't.«
Der schäbige Rest (19. April 1903.) Heil soll Hannover ... ... sehr freundlich, doch wir fragen: O Sarah, was kamst du nicht eh'r? Als du noch jünger warst an Jahren, Da ließest du ...
Das zwei und zwantzigste erbauliches Lied Kan auch gesungen werden nach der Weise unseres bekanten Kirchengesanges: Christus, der uns selig macht, u.s.w. 1. Lobet Gott im Heiligthum, Preiset seine ...
Ultima ratio Wer mehr, als er verschuldet, Erlitten und erduldet, Der ist zuletzt gefei't; Wie immer er auch wandle, Wie immer er auch handle: Geschlichtet ist der Streit. Denn endlich naht die Stunde, ...
... Menschen kennen, Der, mit sich selbst vergnüg't, in einem Winckel leb't! Der dem geschätzten Nichts, das wir die Ehre nennen, Vom Hoffahrts-Rauch berauscht, niemahlen nachgestreb't, Der keine Freude find't, als nur im freyen Leben, ...
... Den Spruch: » Wer einen Freund find't findet einen Schatz «. So rief er: Diesen edeln Satz, Den ... ... ' in seinen Kram, gemeint; Er schrieb: » Wer einen Schatz find't, findet einen Freund «. Fußnoten 1 verspürt. Im ...
Der Tod des Kolumbus Wie lieblich schien die Sonne! Wie still ihr Berge war't! Es war ein Tag der Wonne, Der Tag der Himmelfahrt. Da nahm vom Sterbebette Kolumbus' Geist den Flug Und ließ dem Grab die ...
... Das Veni Spiritus. Wir sah'n u.s.w. Dort eilt ein Trupp von Knaben Mit ... ... und schrei'n Ihr Vivat, und juhey'n, Wir sah'n u.s.w. Hier raufen ein Paar Bassen, ... ... Und flechten Roßschweif' d'raus, Wir sah'n u.s.w. Das frohe Posthorn ...
... wäscht, Bis wo die Ostsee blau't; Von Gau zu Gau, von Mark zu Mark Erschallt der ... ... seyn. Und ist die Rettung nun geschehn, So bau't ein neues Reich uns auf, Ein heil'ges deutsches Reich! ...
[Unter mir die tausend Plagen] Unter mir die tausend Plagen ... ... Unsrer Ewigkeit. Neben mir der Rosenschimmer Goldner Poesie, Schlag't das Saitenspiel in Trümmer, – Sie zerstört ihr nie!
An einen Tagelöhner der Verleger Schreib' eilends; denn es steht der Drucker vor der Thür Und bringt gespartes Geld für dein verschwend't Papier; Ein jeder Bogen gilt zwei Thaler, find gleich nicht Die Worte ...
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Aristophanes hielt die Wolken für sein gelungenstes Werk und war entsprechend enttäuscht als sie bei den Dionysien des Jahres 423 v. Chr. nur den dritten Platz belegten. Ein Spottstück auf das damals neumodische, vermeintliche Wissen derer, die »die schlechtere Sache zur besseren« machen.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
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