[Herr Magister! Gelt, das klingt; ist dir in dem weisen Orden] Auf die Magister-Promotion des Herrn T(obias) E(hrenfried) F(ritsche) in Wittenberg Herr Magister! Gelt, ...
Danklied 1843. Frischauf, mein Herz, und werde Klang! ... ... Licht, Zur Wonne ward das Leid, Und wieder schaut' ich aufgericht't Des Lebens Herrlichkeit, Den blauen, lichten Sternenraum, Der Erde ...
Ad locum 1799. Zapft die Tonnen, füllt die Gläser, ... ... in Bacchus' Heiligtume Herrsche das Gesetz der Lust! Ach! es traur't der Jugend Blume Bald verwelkt an unsrer Brust.
Chorgebet 1809. Herrscher der Dinge, Selige Götter, ... ... Geht ihr im Wetter Donnernde Pfade, Träufelt ihr Segen, Eu'r ist das Recht. Denn was im Staube Wechselt und wandelt, ...
An die Wehmut 1813. Du, die im Sternenschleier ... ... der lichte Schein, Die Liebe, die auf Erden Wohl nie Genüge find't, Oft traurig an Gebärden, Gleich dir ein himmlisch Kind. ...
... Finken Klang. Den klang er, als vom welschen Gei'r Der deutsche Hain war stumm gemacht, Den klang er frisch durch Berg und Tal; Drob hieb der Gei'r ihm Bann und Acht Und rief: Wir wolln den deutschen Schnäbeln ...
Das Lied vom Stein 1814. Wo zu des Rheines heil ... ... ' er schon die Sonnenbahn! Drauf in das Leben ausgeflogen Wie find't er alles anders gar! Verfinstert hat den Himmelsbogen Ein wüster Schwarm ...
Das Lied vom Chasot 1813. In Deutschland lebt' ein ... ... . Der Ritter, der die Kranken pflegt Und der Verwundeten Schmerz verbind't, Wird in die dunkle Gruft gelegt, Schon spielt um seinen Hügel ...
Das Lied vom Dörnberg 1813. Es war ein Freiherr fromm ... ... Wandersmann Wohl Kleid und Kappe tauschen. Bis er den wackern Braunschweig find't, Der Welfen echtgebornes Kind, Den treuen deutschen Degen; Da ...
An die deutschen Fürsten 1842. Ihr schaut den deutschen Michel ... ... , Für deutsche Wahrheit, deutsche Freude – Lernt das, dann weidet eu'r Geschlecht Auch künftig mit auf deutscher Weide. Ja, schaut den ...
Omphale Zwei Augen wie Kohlen so glühend und groß Durch' ... ... Myrthen so heiß, So heiß auch die lydischen Rosen, Und es läß't sich, von Neuem gefangen in's Joch, Vom Weibe der Wackere kosen ...
Mein Nachbar An jedem Abend, wenn die späte Stunde Die ... ... In Rücksicht auf das Musikalische, Doch denkt die Zeit, die Ruhebedürftigkeit Und nehm't dazu den seltsamen Genuß, Und dann vergebt mir nicht, wenn ich am ...
Kind aus dem Volke Kind aus dem Volke so schlicht und ... ... Nacht. Heißer zum Herzen strömt dir das Blut, Deine Wang' erglüh't in Rosenglut. Dein Mund dem Kusse entgegenschwillt, Nur des Mannes Arm ...
Ein goldner Kaisertraum Kennst du das Zaubereiland, Das fern ... ... O siehst du, wie die Welle Als wie ein kleines Kind Umkos't, umspielt das Eiland So weich, so schmeichelnd lind? Wohl liegt ...
Der erste verkleidete Schäfer Es hat mich meine Braut geziert mit mancherley: Der rothen Mütze Schmuck deckt mein Gold-gelbes Haar/ Das nechst ... ... alle dem ist was vergessen blieben/ Das/ leider/ mir noch fehlt: Rath't alle/ was es sey?
Es liegt die Welt in Sünden Es liegt die Welt in ... ... Und bangt vor dem Gericht! In wilden Wollustschauern Liegen wir staubbesä't Und stammeln an schwellender Dirnenbrust An die Venus ein Gebet: ...
Der Emir und sein Roß Blutbeströmt und voller Wunden, Die ... ... mir, Denn ich kenne diese Stimme, Das ist El Mahran's Gewieh'r!« Da am Herzen brachen strömend Auf die Wunden, sterbend sank ...
Daniel in der Löwengrube Wende Dein Antlitz mir zu, o Herr, ... ... horch – es wird still. Ich fühle dich Odem des Herrn, du umfließ't mich. Erfüllst diese Schlünde, ich spüre dein Weh'n. Gnädiger Vater ...
Keine veracht/ Nach einer getracht Climen ist hurtig und geschickt/ Mit ... ... ander/ welcher noch befreyt/ Wird euch das Seine willig geben. Ihr werd't aus meiner Treu erkennen/ Was mich vor edle Flammen brennen.
Deutscher Ehren-Preiß Hört/ Helden-Söhne/ Mein Barden-Gethöne/ Gebt ... ... fauler Haut: Geht/ liebe Deutschen/ Die Feinde zu peitschen/ Und fecht't ums Kraut. Wo Waffen knallen Und Hörner erschallen/ Das ist das ...
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Der Waldbrunnen »Ich habe zu zwei verschiedenen Malen ein Menschenbild gesehen, von dem ich jedes Mal glaubte, es sei das schönste, was es auf Erden gibt«, beginnt der Erzähler. Das erste Male war es seine Frau, beim zweiten Mal ein hübsches 17-jähriges Romamädchen auf einer Reise. Dann kommt aber alles ganz anders. Der Kuß von Sentze Rupert empfindet die ihm von seinem Vater als Frau vorgeschlagene Hiltiburg als kalt und hochmütig und verweigert die Eheschließung. Am Vorabend seines darauffolgenden Abschieds in den Krieg küsst ihn in der Dunkelheit eine Unbekannte, die er nicht vergessen kann. Wer ist die Schöne? Wird er sie wiedersehen?
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