Der Geschmack der Alten Ob wir, wir Neuern, vor den Alten Den Vorzug des Geschmacks erhalten, Was les't ihr darum vieles nach, Was der und jener Franze sprach? Die ...
Bruchstücke 1 Es lütet Bettzit überal, der Himmel dunklet no und no, und 's flimmeret im Himmelssaal e Sternli dört, e Sternli do. 2 Der Wächter rüeft der Morgen a: »Wacht ...
[ Es hält der Ost, der eitle, sich] ... ... ; Doch höre deines Haars Arom, Das ihn mit Fug zurechte weis't: »Ich bin die Seele der Natur, Da ohne mich die Welt zerfällt, Und ihren öden Trümmerhauf Des Chaos alte Nacht umkreis't.«
... O Sarah, was kamst du nicht eh'r? Als du noch jünger warst an Jahren, Da ließest ... ... keine Neigen Und laufe davor, was ich kann; Schon immer warst'e reichlich mager, Und jetzt ist an dir nichts mehr dran.
... Friede verlieb neh! Göhnt e paar uf d'Möhr und schießet näumen e Hirzli!« Seit's ... ... links im Wald, und an der Stroß e luftige Kerli. 's stoht e Wibsbild binem, es mag e suferi gsi si, wenni's unter ...
... chumm hüt spoot? Drum isch e Meideli gstorbe z'Mambech, 's het e Fieberli gha und leidigi ... ... für übel, Her Geist! Und wenn e Frögli erlaubt isch, sag mer, was hesch du denn z'dengle?« ... ... z'verrichte?« – »Nit gar viel«, hani gseit, »i trink e wengeli Tubak. Wäri nit ...
Im Vorfrühling Am Grabe E. Mikschiks Ringsum sind die Berge noch verschneit, Aber Blumen seh ich hier, die frühen! Blumen, schön, daß ihr gekommen seid, Hier auf seinem frühen Grab zu blühen. Freudig stieg er ...
Ultima ratio Wer mehr, als er verschuldet, Erlitten und erduldet, Der ist zuletzt gefei't; Wie immer er auch wandle, Wie immer er auch handle: Geschlichtet ist der Streit. Denn endlich naht die Stunde, ...
... alles seyn zu willen/ E. Dich zu stillen. 7. Wo seyn doch hin die langen Stunden? E. Gantz verschwunden. Sol ich nun fort in Freuden schweben? E. Lustig leben. Nun wil ich ruhen in den Armen: ...
... Menschen kennen, Der, mit sich selbst vergnüg't, in einem Winckel leb't! Der dem geschätzten Nichts, das wir die Ehre nennen, Vom Hoffahrts-Rauch berauscht, niemahlen nachgestreb't, Der keine Freude find't, als nur im freyen Leben, ...
... Den Spruch: » Wer einen Freund find't findet einen Schatz «. So rief er: Diesen edeln Satz, Den ... ... ' in seinen Kram, gemeint; Er schrieb: » Wer einen Schatz find't, findet einen Freund «. Fußnoten 1 verspürt. Im ...
Der Tod des Kolumbus Wie lieblich schien die Sonne! Wie still ihr Berge war't! Es war ein Tag der Wonne, Der Tag der Himmelfahrt. Da nahm vom Sterbebette Kolumbus' Geist den Flug Und ließ dem Grab die ...
... vo Chander hei, und bring e Ruusch! De triffsch e Plätzli a, und dört verirrsch. I ... ... Vor Ziten isch nit wit vo sellem Platz e Hüsli gsi; e Frau, e Chind, e Chatz hen g'otmet drinn. Der Ma ...
... 5. Wohl! ich will sie auch empfangen/ E. dein Verlangen? Wil Sie küssen unverwandt/ E. Mund und Hand? Ey! nun lieg ich in den Armen/ E. Zu erwarmen. Biß der Nächte Liecht verbleicht/ E. und entweicht. 6. Nun wil ...
... Gantz verneuen. Ach ja! mein Liebhold wirds verrichten? E. Dein Leid schlichten. 6. Wie daß er sich so lang verweilet? E. Schau/ Er eylet. Nun freuet Euch Ihr schwachen Glieder! E. Er kömmt wider. Nun wil ich etwas frischer singen/ ...
... Nachrichter mi – O wart du nune kleine Wil, Ih ghör e scharfe Reitery, Ih hoffs es möcht ein drunter sy, Möcht ... ... Schaar vo Ritter kumt. Er wünschet allen e gute Tag, Dazu nen gute Morge. » ... ... Es stoht nit me als e halb Johr a, Der König stellt e Gastmahl a. – ...
Das Lied von Belgrad 1789. Im Ton: Marlborough s'en va-t-en guerre etc. Wir sah'n den Kaiser wieder Gesund in unserm Wien; Der Türke liegt darnieder, Es schlug Held Coburg ihn, Und Belgrad ...
... wäscht, Bis wo die Ostsee blau't; Von Gau zu Gau, von Mark zu Mark Erschallt der ... ... seyn. Und ist die Rettung nun geschehn, So bau't ein neues Reich uns auf, Ein heil'ges deutsches Reich! ...
[Unter mir die tausend Plagen] Unter mir die tausend Plagen ... ... Unsrer Ewigkeit. Neben mir der Rosenschimmer Goldner Poesie, Schlag't das Saitenspiel in Trümmer, – Sie zerstört ihr nie!
An einen Tagelöhner der Verleger Schreib' eilends; denn es steht der Drucker vor der Thür Und bringt gespartes Geld für dein verschwend't Papier; Ein jeder Bogen gilt zwei Thaler, find gleich nicht Die Worte ...
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