[Concives, animi dulcissima pignora, fratres] Concives, animi dulcissima pignora, ... ... Musaque Pindæi portio parva chori. An non Herculeos dicam superâsse labores, E mensos spatio tam mala tanta brevi? Non loquor ardentes immiti sidere Soles ...
Lied der Canibalen Montagne T.I. ch. 30 Verweile schöne Schlange, Verweile! Meine Schwester Soll in ein Band von Golde Dein Bild für Isen wirken, Für Isen meine Freundinn Alsdann wird deine Schönheit Vor allen ...
[Eintragung in das Stammbuch der Fruchtbringenden Gesellschaft] Ein Augenblick führt aus, Ein augenblick Vernichtet! Was das Verhangnus will Und durch Vill Zeitt einrichtett. Andreas Gryphius A.R.S. 1662.
Die Nachtigallenemancipation Preußen muß streben, vor ganz Deutschland als Muster und Beschirmer der leiblichen und geistigen Freiheit zu stehen. E.M. Arndt, Blick aus der Zeit, 36. Mel. Prinz ...
Hochzeitlied auf Kaiser Leopoldus und Claudia Felix Von Abele in seiner künstlichen Unordnung. Nürnberg 1675. V.T.S. 319. Kaiser. Spring, spring mein liebstes Hirschelein, Bald wollen wir dich fällen Mit Pfeilen viel, in Wald hinein ...
Alchimist und Papst Endlich hat er's entdeckt, das rings ersehnte ... ... machen, dem Papst bringt er das krause Recept. Doch der bedächtige Greis lös't lächelnd den Säckel vom Gürtel, Leert ihn und reicht ihn und spricht: ...
F f Fink Des Morgens früh, des Abends spat, der Fink hat keine Ruh, Die Musen er ins Grüne lad't mit seinem Reit her zu, Früh ist gar gut studieren, wenns kühl, ...
Philosophen-Schicksal Salomons Schlüssel glaubst du zu fassen und Himmel und Erde Aufzuschließen, da lös't er in Figuren sich auf, Und du siehst mit Entsetzen das Alphabet sich erneuern, Tröste dich aber, es hat während der Zeit sich erhöht.
Vanitas Vanitatum! R.i.p. Ihr saht ihn nicht im Glücke, Als Scharen ihm gefolgt, Mit einem seiner Blicke Er jeden Haß erdolcht, Das Blut an seinen Händen Wie Königspurpur fast, Und flammenden Geländen Entstieg ...
Venus in der Schlacht Drängt sich nicht gar Amathusia selbst durch die schmutzigen Haufen? Ach, mit zerfetztem Schlei'r kehrt sie vom Marsfeld zurück.
Türkengesang Hinaus! hinaus ins offne Feld! Allah! Allah! ... ... Achmet , unser Held, Ist da! ist da! In uns braus't Sarazenenblut Wie vor! wie vor! Denn in Gefahren schwillt der Muth ...
Moderne Staatsbildungen Raubt dem Löwen die Klaue, dem Adler die mächtige ... ... das Haupt, glaubt ihr, es gebe ein Thier? Nein, das wächs't nicht zusammen, das kann nur zusammen verwesen, Denn das belebende Herz hat ...
Bozzari Freiheit! war sein letzter Hauch. Freiheit hat e nun gefunden. Frei flog seine Heldenseele aus des Busens offnen Wunden In das Reich der Freiheit auf. Oder will sie noch verweilen Unter uns und jeden Kampf mit den Erdenbrüdern theilen? O ...
VOKALE A schwarz E weiss I rot U grün O blau – vokale Einst werd ich euren ... ... schwarzer samtiger panzer dichter mückenscharen Die über grausem stanke schwirren · schattentale. E: helligkeit von dämpfen und gespannten leinen · Speer stolzer gletscher · blanker fürsten ...
12. Gegen den Mord (Schlagfluß). Mord, du hest ęr dalschlaan: Unse Herr Christus seggt, Du schast wedder upstaan. oder: Uns Herr Christus un de Moort De güngen tosamen dœr en enge Poort. Uns Herr Christus ...
Art. 8. 1. Item: Wiewol die Chistenheit eigentlich anders nichts bedeut, als die versamlung ins gemein der'r, die gläubig und heilig seyn: 2. Jedoch, dieweil in dieser zeit heuchler und falsche Christen-leut, auch was öffentlich sünden treibt ...
Art. 13. 1. Von der Sacramenten gebrauch gläubt das volk ... ... man lehrets auch, daß das nicht nur zeichen bedeut', dran man die Christen unterscheid't; 2. Sondern daß es so zeichen seyn, daran man klärlich siehet ...
Art. 11. 1. Von der Beichte wird so gelehrt, ... ... gehört. Privata absolutio bleibet in ihrem brauche so. 2. Den erhalt't, und laßt ihn nicht falln; daß man sich aber der sünd'n all ...
Meusels gelehrtes Deutschland Mihi quidem nulli satis eruditi videntur, quibus nostra ignota sunt. M.T. Cicero. Die ihr so vielerlei doch wisst Was in der Welt geschrieben ist! In jedem Land', in jeder Zeit Recht ...
Nachricht von Asmodi, samt angehängter Formel Asmodius, der Bösewicht, Sät Eifersucht und Zweifel; Ach, Herr Asmodi! tu Er's nicht, Und scher Er sich zum T**.
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Der satirische Roman von Christoph Martin Wieland erscheint 1774 in Fortsetzung in der Zeitschrift »Der Teutsche Merkur«. Wielands Spott zielt auf die kleinbürgerliche Einfalt seiner Zeit. Den Text habe er in einer Stunde des Unmuts geschrieben »wie ich von meinem Mansardenfenster herab die ganze Welt voll Koth und Unrath erblickte und mich an ihr zu rächen entschloß.«
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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