[Heil dir, o Heil! und heul] Heil dir, o Heil! und heul Noch länger dein glückwünschend Gestrophel, Ein Pindar du im Schlafrock und ... ... , daß Dichter, deren Zahlen Brüche, Als invalid ein König pensioniert u.s.w. ...
Erbauliche Bescheidenheit Sehr schlecht befand sich Mutter Klöhn. Sie kann ... ... Wat gift et doch vär Minschen. Sau wat könn eck doch nich e daun!! Herr Bötel sprach und sah sie freundlich an: Dies Wort ...
Malplaquet Im Blachfelde ringen Die ehernen Geschwader Zu rächen ... ... und sengen, Verstümmeln und morden, Bis unter der Last Der Greu'l und Verbrechen Gelähmt und erschöpft Sie zusammenbrechen! Dann rufen sie ...
... Mut, und druf schmeckt wieder 's Schaffe gut. E Freudestund, e guti Stund! 's erhaltet Lib und Chräfte gsund; ... ... me schloft nit lieblig uffem Erz. Und chunnt zur Zit e Biederma ans Füür, und zündet 's ... ... , und – brenn di nit! Doch fangt e Büebli z'rauchen a, und meint, es ...
... Se helfis Gott, und gebis Gott e gute Tag, und bhütis Gott! Mer beten um e christlig Herz, es chunnt eim wohl in Freud und ... ... wird em windeweh, er möcht em gern e Schmützli ge, er möcht em sagen: »I ...
Hans und Verene Es gfallt mer nummen eini, und ... ... Meidli gfallt mer, und 's Meidli hätti gern! 's het alliwil e frohe Muet, e Gsichtli het's, wie Milch und Bluet, wie Milch und Bluet, ...
Auf einem Grabe Schlof wohl, schlof wohl im chüle Bett! ... ... se stöhn mer mitenander uf, erquickt und gsund. Und 's stoht e neui Chilche do, sie funklet hell im Morgerot. Mer göhn, ...
... Chindheit ge. Drum denk: »Es isch e Wiehniechtchindlibaum, nooch binenander wohne Freud und Leid.« Zum zweite sagi ... ... und was am Bäumli schön und glitzrig hangt, uf eimol in e Suppeschüßli tät, und stellti's umme: »Iß, so ... ... 'Aglen und in Dörn, und zieht e Hand voll Stich und Schrunde zruck. Denn d ...
... , Spott und Sonne wieder scheinet. Ein Schritt u.s.w. Daß du nicht in mich verliebet, Davon liegt in ... ... sagen, Daß du mich hast ausgeschlagen: Ein Schritt u.s.w. Das ist grob, so sagst du lachend, ...
Motti »Ueber allen Gipfeln ist Ruh; In allen Wipfeln spürest ... ... »La voix de la terre est un éternel sanglot qui se perd dans l'éternel silence des cieux.« (G. Sand.) »Ich möchte hingehn ...
Abenteuer der zweiten Amme »Ja,« kam's von einer Andern ... ... Alles, was Medizin. Sie fühlte sich verstanden Vom Attaché de l'O ...., Und da sie sich schon kannten, Traf man sich ...
... und 's Gschirli zum Netze vo Silber, und im Chrebs e Spüli, und scho ne wengeli gspunne. D'Gotte het der Afang ... ... s Gott!‹ 's het nit z'Mittag gesse. Sie hen doch e Hammen im Chöhl gha. 's isch ... ... wie 's recht isch. Het nit in churzer Zit der Weber e Tragete Garn gholt? Het' ...
... nit so viel Hüser. 's isch e Volchspiel, 's wohnt e Richtum drinn, und menge brave ... ... e Glied zum Boden us, e Joch, en alte Turn, e Giebelwand; es wachst do ... ... Und goht in langer Zit e Wandersma ne halbi Stund, e Stund wit dra verbei, se ...
... und der Vater au, sie liege nebenenander, und 's chunnt zlezt e Gang, wo 's Töchterli füren in Chilchhof au ke Flanell bruucht ... ... müen go 's Geitligers Laubi froge, wo sie ane ghört.« Me rüstet e Wage, wettet d'Stieren i und leit der Totebaum ...
... seyn. O Ewigkeit, u.s.w. Hinnehmen könnt ein Vöglein klein, All ganzer Welt ... ... nichts von ihr fürwahr. O Ewigkeit, u.s.w. In dir, wenn nur all tausend Jahr Ein Aug vergöß ... ... Daß Erd und Himmel wär zu eng. O Ewigkeit, u.s.w. Den Sand im Meer ...
Zwei Helden Im Kloster Königsfelden, da steht's gehaun in Erz: Hier traf der Dolch des Mörders einst König Albrechts Herz. So sieht ... ... mon ame, Ma vie au roy, Mon coeur aux dames, L'honneur pour moi.
... scho versproche. Er geit ihr au' en ehlige Pfand, E' schö' Goldstück wohl uf die Hand. Dabey hät sie versproche, ... ... der Färber war eweg, Wär' niene meh vorhande, Thut sich e' reiche Wittma dar, Viel Gut hät ...
... »Im Spicial in Müllen obe. Hesch e gueti Wahl, se gunnem si, und schwank nit lang!« Sie seit ... ... Huus. Druff sagi: »Wenn de ferdig bisch, se tue au no e Gwichtstei oder zwe derzue! Isch Gold kei Glück, so bringt's ...
[Du zählst dich zur Literatur?] 1 Du zählst dich zur ... ... und Saphire. Er meint: un sot trouve toujours Un plus sot qui l'admire. 3 Das heißt: ein Dummkopf, da wie jetzt, ...
... meinem Schatz ein Ringelein: Juchhey u.s.w. Schmied ihr den Ring an die linke ... ... nehm sie mit ins fremde Land: Juchhey u.s.w. Ins fremde Land da will ich nicht, Du bist ein Schalk, ich trau dir nicht: Juchhey u.s.w. Sie gingen miteinander den Berg hinauf, ...
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»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
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