Das Pferd und das Füllen An Luce. Ein edler brittischer Wallach, Der ... ... Bein zerbrach, Kroch martervoll nach seinem Stalle, In dem ein rundes Füllen fraß. Ey, guter Oheim, was ist das? Rief es, ...
210. Willst unterwerfen du das Weltall deinem Willen, Wohlan so ... ... Seele stark zu werden! Mit einem nur, wie ich, mußt du dein Leben füllen; Trink Wein und kümmre dich um weiter nichts auf Erden!
233. Bevor dereinst aus dem Paradiesesfluß Den Becher mir füllen wird der himmlische Schenke, Wollt ihr, daß ich an Weinentsagung denke? Das wäre wider Gottes Vorherbeschluß.
[Widmung] Dem Dichter Theodor Storm in Verehrung und Dankbarkeit gewidmet. Was jetzt Dein Leben füllen wird, Wohin Du gehst, wohin Du irrst, Ich weiß es nicht; ich weiß allein, Daß Du mir nie ...
Der Invalide Im Gartenplan vor der Schenke Sitzt der alte ... ... Des Dorfes blühende Jugend Umlagert ihn rings im Gras, Die rosigen Mädchen füllen Gar fleißig ihm das Glas. Ein Kindlein auf seinem Schooße ...
Festlied Erschalle, Lied, aus froher Zecher Mitte, Durchschüttre, ... ... , den Saal! So freun wir uns der guten alten Sitte, Und füllen dreimal den Pokal. Auf! seid mit Herz und Mund dabei, ...
Ein weißes Blatt Schlußgedicht zur zweiten Auflage der »Amselrufe«. Ein weißes Blatt – mit Versen noch zu füllen! Ein weißes Blatt, dem wilden Fluch bereit. Die Qual rückt an, mich finster zu verhüllen Und Blut zu sprühn aufs schwarze Blatt ...
Dornburg September 1828 Früh, wenn Tal, Gebirg und Garten Nebelschleiern sich enthüllen, Und dem sehnlichsten Erwarten Blumenkelche bunt sich füllen; Wenn der Äther, Wolken tragend, Mit dem klaren Tage ...
Das gesellenstechen Als fünfzehundert jar und achtunddreißig war, nach liechtmess am mittwoch ich nein gen Nürnberg zoch, mein kram wider zu füllen, und kam hin zum Wolf Rüllen mir pfenwert einzukaufen; ...
Nimmersatte Liebe So ist die Lieb! So ist die Lieb! ... ... stillen: Wer ist der Tor und will ein Sieb Mit eitel Wasser füllen? Und schöpfst du an die tausend Jahr, Und küssest ewig, ...
Ausfahrt Die Straßen füllen sich auf's Neue , Das Wandern hebt sich durch die Welt, Hoch von des Himmels klarer Bläue Weht Frühlingsluft durch Wald und Feld. So rüst' auch ich die Schritte wieder, Wohin es geht, ...
Am 27sten Oktober 1814 Ertönet, ihr Saiten, In nächtlicher ... ... zu! Schon hör' ich sie schallen Im schwellenden Klang; Sie füllen die Hallen Mit Liebesgesang Und wiegen und tragen Den sinkenden Muth ...
Deutsche Sommernacht Wenn die Pfirsichpopos Sich im Sekt überschlagen. ... ... Und der Teufel legt los, Uns mit Mücken zu plagen. Und wir füllen einmal reichlich bloß Einem Armen Tasche und Magen. Doch es ...
CXLVI Arm seel! du mitte meiner sündigen erde · Erde ... ... Was trägst du not und leidest drin beschwerde Um deine aussenwand reich-bunt zu füllen? Was wendest du bei also kurzer pacht So grosse summe auf ...
Abenteuer der achten Amme Insichgebückt wie Knäule Ein Kreuz schnell ... ... s Hundsgeheule. Ja, Jemand stirbt heut Nacht. Sie tun den Ofen füllen, Der Ofen, der wird schwer. Tun sich in Tücher hüllen ...
Der verlohrne Grosche 1. Gott! dein Göttlichs Bild wir tragen ... ... Münz geschlagen Und dich selbst in uns geprägt. Den Verstand must Weißheit füllen, Heiligkeit ward in den Willen Und in die Begierd gelegt. ...
Das ist der Schatten Magst du mich ganz in deine Flammen ... ... mag das Blut, das deinen Leib durchmißt, mein Herz durchpulsen, meine Adern füllen – es bleibt ein Rest, ein Rest, der du nicht bist! ...
Winterlied Keine Blumen blühn, Nur das Wintergrün Blickt durch Silberhüllen, Nur das Fenster füllen Blümchen, roth und weiß, Aufgeblüht aus Eis. Ach, kein Vögelsang Tönet süßen Klang, Als die Winterweise Mancher kleinen Meise, ...
Novemberlied Novembernebel füllen Mit feuchtem Grau das Thal, Als wollten sie verhüllen Die Erde, kahl und fahl. Mit seinem dunklen Saume Gespenstisch ragt der Wald, Daraus, so wie im Traume, Von fern die Axt erschallt. ...
Zu Eröffnung eines Albums Auf einen Geburtstag Ein Album! ... ... schön verziert mit Golde! Nicht wahr, wenn sich's nur nicht so langsam füllen sollte, Mit Sprüchen, Bildern, hundertfacher Zier? Zur Hälfte wenigstens säh ...
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»Wenn die Regeln des Umgangs nicht bloß Vorschriften einer konventionellen Höflichkeit oder gar einer gefährlichen Politik sein sollen, so müssen sie auf die Lehren von den Pflichten gegründet sein, die wir allen Arten von Menschen schuldig sind, und wiederum von ihnen fordern können. – Das heißt: Ein System, dessen Grundpfeiler Moral und Weltklugheit sind, muss dabei zum Grunde liegen.« Adolph Freiherr von Knigge
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