Gemüt Grün ist die Flur, der Himmel blau, Doch tausend ... ... Und, sprich, was ist denn deine Gabe, Der Seele Iris du, Gemüt? Du Tropfen Wolkentau, der sich In unsrer Scholle Poren schlich, ...
Still und hell ist mein Gemüt, Wie im Herbst ein Sonnentag, Und doch fühl' ich, daß im Innern Wie durch Lenzes Zauberschlag Eine junge Schöpfung blüht. Hast du noch nicht ausgeglüht, Meiner Jugend Sonnenschein, Und wenn ...
[Zu wissen drängt euch euer Gemüt] Zu wissen drängt euch euer Gemüt, Was nach dem Tod soll geschehen; Ihr wißt ja nicht, was morgen geschieht, Und wollt so viel weiter sehen.
[Es singt und klingt mir im Gemüt] Es singt und klingt mir im Gemüt Vom Morgen bis zum Abendrot: Das Leben ist ein süßes Lied, Sein bittrer Kehrreim ist der Tod. Ich sang das Lieb wohl vor mich hin ...
Gott, Gemüt und Welt Wird nur erst der Himmel heiter, ... ... erquicken, So mußt du das Ganze im Kleinsten erblicken. Aus tiefem Gemüt, aus der Mutter Schoß Will manches dem Tage entgegen; Doch soll ...
Mein Gemüt brennt heiß wie Kohle Mein Gemüt brennt heiß wie Kohle. Könnt ich's doch durch Verse kühlen! Ach, ich berst fast von Gefühlen, doch mir fehlen die Symbole. Weltschmerz, banne meine Nöte! Weltschmerz, den ...
Auf der Gemüt- und Geblüt-vollenkommenen Freulein von Greiffenberg / der Teutschen Clio unsers Isterstrandes / übermänschliche Englische Geistliche Gedichte Cherubin und Seraphin / seyn deswegen höchstgepriesen in dem höchstem Himmels- Chor / weil durch sie mehr wird erwiesen unsers Gottes Ehrenlob ...
Die / im Gemüt entfundene / unbeschreibliche Süssigkeit der Güte Gottes O Vberschwänglichs Gut! O Vnausdenklichkeit! Begierigs Wunder-wol / an uns dich zu bezeigen! je mehr dein Werk in mir sich preiset / muß ich schweigen. Die Freud-Geniessung lässt der ...
Im Sommer In Sommerbäder Reist jetzt ein jeder Und ... ... er Patientenlos. Von Winterszenen, Von schrecklich schönen, Träumt sein Gemüt, Wenn, Dank ihr Götter, Bei Hundewetter Sein Weizen blüht. ...
Jung und Alt So lang uns noch die Jugend blüht, Ergreift oft, ehe wir's gedacht, Grundlose Trauer das Gemüt, Und unsre Thränen fließen sacht. Doch wem des Alters Eulenflug ...
Frieden Weiß Gott, ich hab' Dich lieb, mein zartes ... ... Dein Geplauder – weich wie Frühlingswind – Es tut so wohl; aufatmet das Gemüt, Der Wettersturm im Abendrot verglüht. – Nur fern am Horizont ...
Aufschwung Triptólemos hält Rast auf Kores Fluren. Besinnt sich ihr Gemüt des Hades schon? Erwacht, dem Schlafe zugedacht, der Mohn? Bei Herbstzeitlosen mahnen Plutos Spuren. Ob auch die Menschen seinen Ruf erfuhren? Bald herrscht Perséphone vom untern ...
Dedikation Wenn manches dich abstößt, dir manches gefällt, Ists doch auch nicht anders mit der Welt. Ein warmes Gemüt und ein billiger Sinn, Sie finden mitunter Befriedgung darin.
... zur Maienzeit blüht, Rosmarienheide erfreut das Gemüt, Rosmarienheide ist lieblich und zart, Rosmarienheide ist eigener Art. ... ... die Farbe verlor, Rosmarienheide zum zweiten Mal blüht, Rosmarienheide erfreut kein Gemüt. Anna, Marianna, wo bist du, mein Lieb, Anna ...
Höchste Instanz Was er liebt, ist keinem fraglich; Triumphierend ... ... . Suche nie, wo dies geschehen, Widersprechend vorzugehen, Sintemalen im Gemüt Schon die höchste Macht entschied. Ungestört in ihren Lauben Laß ...
Herbstabend Der Ofen schnauft als wie ein Hund im Traum ... ... Sternen, fernen, angeglüht, der Wind ... Es lauscht ihm liebend mein Gemüt, ein Kind. Er kommt wohl noch aus Abendluft daher, ...
[Widmungsblatt] Die Jahre nehmen, was die Jahre gaben, Nicht nur der Körper, auch der Geist verblüht. Nur hast du eins, so wirst dus ewig haben: Ein warmes Herz, ein anteilvoll Gemüt. Grillparzer.
Zur Warnung Einmal nach einer lustigen Nacht War ich am ... ... seltsam aufgewacht: Durst, Wasserscheu, ungleich Geblüt; Dabei gerührt und weichlich im Gemüt, Beinah poetisch, ja, ich bat die Muse um ein Lied. ...
Allerseelen Was säuselt in den Lüften? Was singt im Gemüt? Ist's Frühling, ist's Liebe, Was neu mir erblüht? Ach, hörst du nicht sausen Den Herbstwind im Baum? Ach, ging nicht die Liebe ...
Resignation Diese Tage, milddurchsonnt, Wo dich sonst wohl freuen konnt' Eine Welt, die lieblich blüht, Heilen nicht dein wund Gemüt. Immer bleibt die Sorge wach, Geht auf Schritt und Tritt dir ...
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