Frage Und Stämme schlanken weiten Himmel Und Herzen schwanken brüten Schmerz Und Halme hauchen welle Stürme Und Schweigen schrickt Und Beugt und geht Und Gehen Gehen Wege Ziele Richtung Und Gehen Gehen ...
84. Wie lieblich wieder nun alles ward! Wie zart ... ... Rasens duftendes Grün! Komm, laß uns des Frühlings genießen, Doch tritt auf die Halme nicht zu hart, Denn rosig hat einst das Gesicht geblüht, aus dessen ...
Urgroßvater Ach tut doch nicht so und habt euch nicht so ... ... Ihr drescht das gedroschene, kornleere Stroh Der vergangnen Jahrtausendspiele. Wir dreschen dieselbigen Halme ja auch, Eure Enkel werden sie dreschen, Es wirbelt und qualmt der ...
... Heim meiner Väter stand. Grüne Saatfelder, Halme, Gräser Säumten strichweis die stille Weser, Buchenwälder warfen Licht ... ... Über der Talflur ernst Gesicht Warfen Buchenwälder ihr Licht. Strichweis säumten Halme, Gräser, Grüne Saaten die stille Weser, Wo das Heim ...
... weit die Sonne glühend sinkt, Der Halme Heer gelbgolden blinkt. Am Horizont marschiert empor Die wunderbarste Landarmee ... ... Die Schlachtreih der Maschinen auf, Die Sensenschwerter breit gezückt Hinmähn der Halme Volk zuhauf. Großmächtig streun der Garben Mahd Sie hinter sich ...
Mond überm Schwarzwald Goldne Sichel des Monds! Dich schwingt der ewige Schnitter Und mäht Halme und Herzen. Siehe, ich wandre auf steinichter Höhe Über dem wolkigen Wald und neige Willig den Nacken Deinem erlösenden Streich.
An Adalbert Stifter Vertief ich mich in deine Blätter Da ... ... Frühlingsduft! Der Lerche jubelndes Geschmetter Durchtönt die frische Morgenluft, Die jungen Halme keimen, sprießen, Vom Himmel strömt ein Meer von Licht Und in ...
Das Heidekind (Westfälische Sage.) Weit über die Heide bläst der Wind Und es nicken die Halme, so viel ihrer sind, Und die grauen Wolken jagen geschwind: – Da kommt es gewandert, das Heidekind. Ihr rotes Gelock ...
Reue Durch silberne Halme Eisiger Scheiben Dämmert zu mir Ins Dunkel der Mond./ Ich bin ein See, Erstarrt zu Eise, Darin sich spiegelt Der traurige Mond; Dürres Schilf Zittert und flüstert ... Ich ...
Der Tag wird kühl Der Tag wird kühl, der Tag wird blaß, Die Vögel streifen übers Gras. Schau, wie die Halme schwanken Von ihrer Flügel Wanken Und leise wehn ohn' Unterlaß. ...
Faun Im Walde Faun, Tief im Grase. Die Ohren gereckt, mit schnuppernder Nase, Horcht über die Halme zur sinkenden Sonne. Und die Affenstirne in Falten geschoben, Und ...
Saaten säen Saaten säen, Halme quellen, Ernten mähen Scheuern schwellen Überall. Wälder färben Wandern, fallen – Mütter sterben, Kinder lallen Überall. Heere stampfen Schlachten morden, Blute dampfen – ...
Johannisnacht Umwogt von weißen Nebelschleiern von blühenden Rispen überdacht – ... ... feiern die heilige Johannisnacht. Da treibt aus taugetränktem Grunde in alle Halme hoch der Saft, da wirkt in klarer Vollmondstunde uralter Gottheit Wunderkraft. ...
Heue Durch silberne Halme Eisiger Scheiben Dämmert zu mir Ins Dunkel der Mond. – Ich bin ein See, Erstarrt zu Eise, Darin sich spiegelt Der traurige Mond; Dürres Schilf Zittert und flüstert... ...
... du gibst mir Brot und du schaffst mir Geld!« – Die Halme fallen. – »Vorwärts, ihr Hunde, verdient den Lohn!« ... ... und der Gott der Weiber – das kostet Geld! – Die Halme fallen. »Und all das ...
Im Herbste Es rauscht, die gelben Blätter fliegen, Am ... ... dich fester In deines Mannes Arm hinein. Was nun von Halm zu Halme wandelt, Was nach den letzten Blumen greift, Hat heimlich im Vorübergehen ...
Strandidyll Auf dem Rücken im warmen Sand Nie ein schöneres Lager ich ... ... kichernde Wellen zu Füßen, Oben im Wind ein Lispeln und Grüßen Schwankender Halme und leises Gesumm Sammelnder Bienen, sonst Stille ringsum. Ja, ringsum! ...
Der Genügsame »Forschung des Wahren, geb' ich dir mich ... ... erhellet, Löscht des Herzens Durst; zwar nicht Garben ernt' ich, Aber doch Halme. Lass mir den Stern, der dir auf deinem Scheitel Funkelt, ...
Sturmsegen 1 Der Sturm braust über Helgoland, ... ... kann er nicht splittern Eich' und Palme, So rüttelt und knickt er verdorrte Halme Und ächzt im Schlot und wühlt im Sand Und schleudert hinan, ...
Aus der Marsch Der Ochse frißt das feine Gras Und läßt die groben Halme stehen; Der Bauer schreitet hinterdrein Und fängt bedächtig an zu mähen. Und auf dem Stall zur Winterszeit, Wie wacker steht der Ochs zu kauen! ...
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Als »Komischer Anhang« 1801 seinem Roman »Titan« beigegeben, beschreibt Jean Paul die vierzehn Fahrten seines Luftschiffers Giannozzos, die er mit folgenden Worten einleitet: »Trefft ihr einen Schwarzkopf in grünem Mantel einmal auf der Erde, und zwar so, daß er den Hals gebrochen: so tragt ihn in eure Kirchenbücher unter dem Namen Giannozzo ein; und gebt dieses Luft-Schiffs-Journal von ihm unter dem Titel ›Almanach für Matrosen, wie sie sein sollten‹ heraus.«
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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