Mein Haus Um mein Haus sind Straßen, Kreise von Brunnen. Plakatsäulen. Gemüseläden. Uhrmacher mit ... ... Lastkutscher schleppen. Eilige gehn über dunkle Steine. Wagen gleiten auf Straßen. Mein Haus. Aus dem Schornstein steigt Rauch. Umher sind Sonne. Mond. Die ...
Grabgesang vor meinem Haus ... Grabgesang vor meinem Haus erklingt, Wer ist's, den man zur letzten Ruhe bringt? Wer immer, 's ist kein Erdensklave mehr, Und zehnmal glücklicher als ich ist er! Vor meinem Fenster tragen ...
Das Haus der drei Schönen 1. In dem Jahre ... ... schon lang' ihm Aus dem »Haus der Schönen« winkt. »Haus der Schönen« heißt die Villa, Lauschend in Granatenbüschen, Daran täglich die Studenten Gehn vorüber ins Kolleg. »Haus der Dreie«: denn es ...
An ein durchlauchtiges Haus Die erste Unschuld im Paradiese, Die uns die Frucht des Erkennens nahm, Bewahrten die Fürsten, zum wenigsten diese, Es fehlt ihrer Blöße selbst die Scham.
[Die ihr dies Haus betretet] Die ihr dies Haus betretet, ihr steht auf geweihtem Grund. Hier hat Mozart gelebt und geschrieben. Hier ist er gestorben. Aber, was er geschrieben, lebt.
[Stille weht in das Haus] Stille weht in das Haus, Fühlst du den Atem des Mondes, Löse dein Haar, Lege dein Haupt in den Blauschein hinaus. Hörst du, das Meer unten am Strand Wirft dir Schätze ans Land; Sonst ...
Nun geht frisch drauf, es geht nach Haus 1. Nun geht frisch drauf, es geht nach Haus, Ihr Rößlein, regt die Bein; Ich will dem, der ... ... nach Und setzt uns heftig zu. 8. Er sucht zu Haus, er sucht zu Feld ...
Hoch lebe das Haus Österreich! Aus der Geschichte der Schlacht von Aspern. 1812. ... ... Atem zusammengerafft Und ruft und stürzt zu Boden gleich: »Hoch lebe das Haus Österreich!« Der Adler sinkt, die Fahne fliegt. Heil dir, ...
Ein kleines Haus mit grüner Thür Ein kleines Haus mit grüner Thür / und Herzen in den Fensterläden! // Abends, / unter den Silberpappeln, /sitzen wir mit unsern Jungens. // »Mutter, Mutter, der Mond is kaput!« // Der Kleinste kuckt auch. ...
Das verwunschene Haus Im Parke, droben am Waldessaum steht ein heimliches Haus, das blickt aus den dunklen Bäumen kaum, kaum aus den Blättern heraus. Aus dem Thale drunten schaun sie empor flüchtig, wenn keiner es sieht, ...
Glückliches Haus Auf einem offenen Altane sangen Greise orgelspielend gegen Himmel, Indes auf einer Tenne, ihm zu Füßen, Der Schlanke mit dem bärtigen Enkel focht, Daß durch den reinen Schaft des Oleanders Ein Zittern aufwärts lief; allein ein Vogel ...
HAUS IN BONN Eh ihr zum kampf erstarkt auf eurem sterne Sing ich euch streit und sieg von oberen sternen. Eh ihr den leib ergreift auf diesem sterne Erfind ich euch den traum bei ewigen sternen.
In Bulemanns Haus Es klippt auf den Gassen im Mondenschein; Das ist die zierliche ... ... und mutterseelenallein Durch die Gassen im Mondenscheine. Sie geht in ein alt verfallenes Haus; Im Flur ist die Tafel gedecket, Da tanzt vor dem Monde die ...
[Der Dilettant freut sich zu Haus] Der Dilettant freut sich zu Haus An seinem eignen Geklimper, Doch geht seine Kunst in die Welt hinaus, Wird der Dilettant zum Stümper.
Schaut ein Haus in das Tal Schaut ein Haus in das Tal Mit weißen Mauern, Menschen gehn dort ein und aus. Kühe kauern im Stall, Unter den Linden Finden Bienen den Honig. Oft machen die Fenster menschliche ...
Nebel ums Haus (d.) Ein Dunstgewölb, wie ich noch keines sah! Durchbleicht von außen von des Vollmonds Schein! Auf kleiner Insel dünk' ich mich allein – bin ich Napoleon auf St. Helena? ... Der nahe Bach gibt lauter Brandung ...
[So hat euch wieder denn dies Haus versammelt] So hat euch wieder denn dies Haus versammelt, Das euch so oft zu Lust und Scherz vereint, Und wieder soll die Lust, der heitre Spott Das Füllhorn schütteln über euerm Haupt, Daß Blumen ...
Der Mantel ist ein lustig Haus Der Mantel ist ein lustig Haus, Drin ist gewölbt ein Keller, Da giebt es manchen ... ... heraus, Und kostet keinen Heller. Ein Ofen ist in diesem Haus, Das ist die Tabackspfeife, ...
Wer ist in das Haus weh gekommen Wer ist in das Haus weh gekommen, In allen Ecken es weint? Jemand hat mein Bett mir genommen Und hat meine Kissen versteint. Jemand geht um mich immer Viel schleichender noch ...
[Ob schlecht das Bild, verfehlt von Haus] Ob schlecht das Bild, verfehlt von Haus, Ob ähnlich doch zum Teile? Mir deucht: so seh ich wirklich aus, Wenn ich mich langeweile. Auf Menschen-Verkehrtheit versteht sich wenig ...
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Von einem Felsgipfel im Teutoburger Wald im Jahre 9 n.Chr. beobachten Barden die entscheidende Schlacht, in der Arminius der Cheruskerfürst das römische Heer vernichtet. Klopstock schrieb dieses - für ihn bezeichnende - vaterländische Weihespiel in den Jahren 1766 und 1767 in Kopenhagen, wo ihm der dänische König eine Pension gewährt hatte.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
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