Landflucht Fort vom Lande, aus dem engen Städtchen in die Großstadt flieht der Geist, Wo im Kampf der Mengen Er zerreißt. Dort, wo Puls und Uhr Schneller ticken, ...
Bittgesuch Ne Meiddeli usem Oberland chunnt zuenich her und chüßt ... ... brave Her, i wüßt jo kein, wo lieber wär. 's chunnt mengen usem Oberland und het e Bittschrift in der Hand, und euer ...
Das Rosenmädchen 1. Ein Mädchen zart und engelrein Erzog ... ... Denn tief im Haine verborgen, Wo in der Quelle rauschenden Fall Sich mengen die Lieder der Nachtigall, Lag sanft erhöht Das Rosenbeet. ...
An einen neuern lateinischen Dichter Ob Längen sich und Kürzen in rechtem Maße mengen, Steht mir kein Urteil zu; für mich sinds lauter Längen. Die drei Damen. So ist dein Vaterland so schön? Papageno. Hmhm, hmhm, ...
58. Ach du um die die Blumen sich Verliebt ... ... drängen, Und mit der frohen Luft um dich Entzückt auch ihren Weihrauch mengen, Um die jetzt Flur und Garten lacht, Weil sie dein Auge ...
56. Befestigung Unsre Festungs-Berge sincken; O, ich ließ michs wol bedüncken, Da ich hört und kunte schauen Thren- und Seuffzen drein-verbauen; Erdenbau kan übel längen, Drein sich Wind und Wasser mengen.
SÜDLICHE BUCHT An Ludwig von Hofmann An grünen klippen laden selige gärten Wo blumen sich mit blauen wogen mengen Und frühe winde zart und glühend sprengen Um den Gebundnen die metallnen ...
XXII. Die Dioskuren. Hymne. Ledas Söhnen, gezeugt ... ... hast. Polydeukes. Und wer ist es, mit dem ich Händ' soll mengen und Riemen? Amykos. Siehst ihn nah'; kein Schwächling genannt soll werden ...
An Ossians Geist Im schweigenden Thale des Mondes, Umkränzet von ... ... Von fühlenden Busen gelocket, Ist Bardenlohn, ist mir erwünschter, Als lobender Mengen verwirrtes Geschrei. Und, Vater von Oscar! dein Folger Bei kommenden Altern ...
Rechtfertigung als Antwort auf ein Gedicht, das mir meine Untätigkeit zum Vorwurf machte ... ... und ich, ich weiß es auch; Nicht darf sich Groll in goldne Lieder mengen, Schon riß zu weit mich fort sein scharfer Hauch. Und ich will ...
An Rosa Elegie. Wolgast. 1785. Eine Rose blühte. ... ... voll silberrieselnder Quellen, Wo ins Quellengeräusch jubelt der Seligen Chor? Willst du mengen dein jubelndes Lied in die Chöre der Feirer, Weil, wie ihnen, ...
Beschluht thom Leser Wol disse mine Rym werd lesen edder hören, ... ... welkem Stand men sit, schal men de Möy vermischen Mit Hertens frölicheit, und mengen Lust dartwischen. Ein Prester kan altydt syn Kerkenampt nicht dohn, Noch immer ...
Lehren an einen jungen Dichter Des Friedens Mutter ist Bescheidenheit, ... ... ich es dann In Mitte meines Volkes unternahm; Da scholl es in den Mengen hier und dort Bald stärker und bald leiser: Ossian Sang nicht so ...
Der Schmelzofen Jez brennt er in der schönsten Art, und ... ... Sebel meh! 's het Wunde gnug und Schmerze ge, 's hinkt mengen ohni Fuß und Hand, und menge schloft im tiefe Sand. Kei ...
Blumengruß Jener Abend war entschwunden; Doch mit jedem Morgenlichte ... ... Und die Wonne jener Stunde Und das mitleidvolle Bangen Um den Teuren mengen ihre Tränen auf des Mädchens Wangen. – Nun erwacht der Prinz ...
Deutsche Hiebe Durch Genuas Straßen zügellos, Da tummelt sich ... ... Welschen drängen, Und wenn des Reußen freche Hand Dir Deinen Brei will mengen; Dann auf die Finger unverzagt Klopf' ihn Dir selbst zu Liebe ...
An mein Vaterland Wie fern, wie fern, o Vaterland, ... ... und denk an dich, Ich schau ins Meer hinaus, Und meine Träume mengen sich Ins nächtliche Gebraus. Und lausch ich recht hinab zur Flut ...
Ein neu Lied Herr Ulrichs von Hutten Ich habs gewagt mit Sinnen ... ... vermahnet han: So ist mir leid, Hiemit ich scheid, Will mengen baß die Karten; Bin unverzagt, Ich habs gewagt Und will ...
... Einsmahl ward he gewahr dat Volck in groter mengen, De segen tho wo men wold einen Deeff uphengen, De hadde ... ... Darüm ick en vör andern hoch erheve, Vnd em mehr Ehre als mengen Börgemeister geve. Wen ick van ungefehr vörby gah sine Bode, So ...
Dat Erste Schertz-Gedichte Vom itzigen Wandel und Maneeren der Minschen ... ... vör, na eren Kop und Sinn, Worüm schold ick my den dar wider mengen in? Idt mach gahn als idt geit: wenn ick nicht hoge stige, ...
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Der Waldbrunnen »Ich habe zu zwei verschiedenen Malen ein Menschenbild gesehen, von dem ich jedes Mal glaubte, es sei das schönste, was es auf Erden gibt«, beginnt der Erzähler. Das erste Male war es seine Frau, beim zweiten Mal ein hübsches 17-jähriges Romamädchen auf einer Reise. Dann kommt aber alles ganz anders. Der Kuß von Sentze Rupert empfindet die ihm von seinem Vater als Frau vorgeschlagene Hiltiburg als kalt und hochmütig und verweigert die Eheschließung. Am Vorabend seines darauffolgenden Abschieds in den Krieg küsst ihn in der Dunkelheit eine Unbekannte, die er nicht vergessen kann. Wer ist die Schöne? Wird er sie wiedersehen?
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