Überschwemmung (Pest) Des Stromes Lauf, er gleicht der Welt, Erst nützend da und dort; Doch was in Tropfen zugezählt, Reißt er im Schwalle fort.
Die Pest Eine Phantasie Gräßlich preisen Gottes Kraft Pestilenzen, würgende Seuchen, Die mit der grausen Brüderschaft Durchs öde Tal der Grabnacht schleichen. ... ... Jubelfest. Leichenschweigen – Kirchhofstille Wechseln mit dem Lustgebrülle, Schröcklich preiset Gott die Pest.
[Die Pest ergrif den Leib der schönen Flavia] Die Pest ergrif den Leib der schönen Flavia, Der Mund warf Jäscht und Schaum, die Brust geschwollne Beulen, Die Augen wurden welck, und niemand war mehr da, Und niemand konte sie mit Kraut ...
78. Pest und Ehrgeitz Die Pest, die Ehrensucht sind beyde strenges Gifft, Daß die nur ... ... hoch, und jene nieder trifft. Der Ehre henckt man nach; die Pest fleucht iederman, Ob die der Welt gleich nicht, wie jene schaden ...
Sándor Petöfi Lyrik • Gedichte 1842-1843 Erstdruck der hier ausgewählten Gedichte in: Versek 1842–1844, Pest 1844. Hier nach der Übers. v. Ignaz Schnitzer.
Fichte Gestorben am 29. Januar 1814. Sonett Auch dich hat uns die Pest der Zeit entrissen, Dich muthigsten Bestreiter schlechter Zeit; Du hattest dich als Opfer ihr geweiht, Als du ihr strafend riefest in's Gewissen. Es ...
Hunnenzug 1. Über den Tanais, über den Ister Winket der Tod mit der Sense der Pest: »Gürte dich, schürze dich, schwarzes Geschwister! Ferne nach Gallien ruft uns ein Fest. Höre mich, hagerer Bruder du, Hunger! Rüttle dich, ...
Wahlspruch. Die Freiheit, die Liebe, Tun beide mir not: Mit Lust für die Liebe Geh' ich in den Tod, ... ... auch sie Wenn die Freiheit bedroht! (Votum Petöfianum.) Pest 1845.
Geißlerlied Die Sünde der Welt ward allzu stark, Gott will sie nun treffen in Nieren und Mark: Der Engel der Pest hält schreckliche Runde: Achthundert fielen in einer Stunde, Die Häuser voll ...
An*** Wenn ich die Brust dir je, o Sensitiva, verletze, Nimmermehr dichten will ich: Pest sei und Gift dann mein Lied.
Vom 18. März 1871 Der Vater spricht zu seinem Sohne: ... ... Der Einundsiebziger Revolution In Paris, dem riesigen Rattennest, Dem Hungerkessel voll Tod und Pest, Wo aufsprang im Märzensonnenstrahle Die purpurne Internationale. Du weißt von Sedan ...
Der Gouverneur Auf einer Forscherfahrt im Ocean Fand ich ein Inselchen, so ... ... jüngst das Schwert des Tamerlan Den letzten Keim gebrochen, hart und schnöde, Die Pest gezogen ihre Beulenbahn, Daß wenig Menschen blieben, blaß und blöde. Doch ...
An H. Martin Opitzen, teutschen poeten Jedem mein ohr, hand, mund schier müd, die schwere plagen die diser grosse krieg mit schwert, pest, hunger, brand und unerhörter wut auf unser vatterland ausgießet, ohn ...
Drei ding gefährlich Fleuch, fleuch, sorglos zu sein, die pest, die lieb, den wein.
XIV Nicht von den sternen nahm ich wissenschaft · Besitz ... ... – deutekunst. Nur red ich nicht von glücks und unheils kraft Von pest von teurung oder jahres gunst · Noch kann ich wahrsagen für kurze ...
Staatsrat Stifft Cholera Du Geistesleugner, leugnest du die Pest? Bleib nur dabei! laß dir den Wahn nicht rauben! Wen erst der Glaube an den Gott verläßt, Der darf fortan auch keinen Teufel glauben.
An gewisse Quidams Ich weiss, ihr wünscht mir die Pest an den Hals, Ihr geberdet euch täglich entzückter; Drum flucht nur, er ist uns nichts weiter, als Ein verrückt gewordner Verrückter! Doch verlästert mich nicht. Denn dann seid ...
An Murtzuphlus Ein Wolkenbruch und ganzer Städte Brand Wird dir zuerst ... ... , bekannt! Du weißt zuerst, wo Mißwachs, Theurung, Noth Und Krieg und Pest den sichern Ländern droht: Du weißt zuerst, wo jetzt die Erde bebt, ...
13. Friedensbild Wenn über Eichen Sturm und Donner schnauben, Singt ... ... Im Bergtal lebt und webt noch die Idylle, Wenn rings die Länder Krieg und Pest durchrauben. O sieh, da herrscht noch Sitte, Treu und Glauben; ...
An Herrn Klopstok Ich sagte zu der Sünde Entflieh! allein sie wollte Nicht fliehn; da ward ich zornig, Und sagte: Pest der Seelen! Und: Tod! Und: Ungeheuer! Und sagte: Wandre ...
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