Reis-Abendlied Nach der Singweise: Jesu! der Du meine Seele, usw. 1. Brauner Abend, sey willkommen! Komm, du Arbeitstille Nacht! Nun der Mond hat angeglommen, Nun der Tag mich müd gemacht. Komm, erquicke meine ...
Reis-Morgenlied Nach den Singweisen: Ich danck dir ... ... Gemüte! Zu Glück der Reis Gib Ehr und Preis Des guten Gottes Güte. 3 ... ... Plag, Kein Leid sie mög betrüben. 16. So reis ich heut In Gotts Geleit, ...
Myrta beklaget sich über Filodors reis Ach, dises ist der böse tag, tag? nein, ... ... du mich hernach nicht mehr für deines königs gunst und ehr durch reis betrüben noch verlassen, dan ich will dich mit solcher brunst, ...
14. Geknetet ward der letzte Mensch schon aus dem ersten Erdenschlamme, Und anfangs schon das Reis gepflanzt, das später erst erwuchs zum Stamme; Am Schöpfungstag ward unsre Schuld ins große Rechnungsbuch geschrieben, Und ohne Nachsicht wird sie einst am jüngsten Tage eingetrieben. ...
Der Herbst So komm, du wilder West, ... ... in meinen Kiefern und Wacholderbüschen das uralt düstere Jahreslied des Todes! Und reiß aus meinem Herz des Sommers Freuden, reiß sie gleich müd gewordenen Blättern ab, auf daß mein Fuß sie raschelnd ...
Ida's Abendgesang Die Nachtviole hauchet Den süssen Duft, ... ... Und Silberfunken flimmern Im Tannenhain. Und Philomele flötet Auf schwankem Reis, Vom Abendgold geröthet, So sanft und leis'! Der Ton ...
An Pindar Des Barden Ruhm vollendest du beim Ringen Gebräunter Jünglinge um holden Preis, Bescherst dem Herrlichsten gesungnes Reis, Nach Wettkampf und des Läufers Sieg-Erspringen. Wie lieblich deines Staunens Silben klingen, Wenn ein Gedichteter erschaudernd weiß: ...
Eusebia Wem, o Freundinn, als dir, die du den einsamen Waller Auf der Reis' in das Grab leitest mit freundlicher Hand, In den einsamen Weg manch duftendes Blümchen ihm streu'test, Aus dem Antlitz' ihm bogst manchen verwundenden Dorn; ...
Herbstlied Feldeinwärts flog ein Vögelein, Und sang im muntern ... ... wunderbarem Ton: Ade! ich fliege nun davon, Weit! weit! Reis' ich noch heut. Ich horchte auf den Feldgesang, Mir ward ...
... Schön sind die blumichten Matten, Hold ist das blühende Reis, Mild sind, im kühlenden Schatten Gaukelnd, die Lüfte des Mays. Aber dir weichen, o Beste! Blumen und blühendes Reis, Weichet die Milde der Weste, Weichet die Anmuth des Mays ...
Die Holznoth Ihr habt, ihr chinesischen Armen, An Holz so große Noth; Euch klappern noch die Zähne Bei Reis und trocknem Brot! Da hab' ich, euch, Chinesen! Gesonnen ...
Quos ego! Nörgelt mir nicht am freien Flug meiner Phantasie, sonst reiß ich alles, was fest und sicher, aus seinen Wurzeln und schleudr' es auf euch in die trostlose Niederung, wahnsinnbewältigt. Denn tot ...
Der 119. Psalm Ich bin ein Gast auf Erden 1. ... ... , Der Himmel soll mir werden, Da ist mein Vaterland. Hier reis ich aus und abe, Dort, in der ewgen Ruh, Ist ...
Lied vom Reisen Willt du dich zur Reis' bequemen Ueber Feld Berg und Thal Durch die Welt, Fremde Städte allzumal, Mußt Gesundheit mit dir nehmen. Neue Freunde aufzufinden Läßt die alten du dahinten, Früh am ...
Anagramm 1. Ihr seht es bei Menschen und Tieren, ... ... Als schönste Perlensaat. 1 2. Ein Sack voll Reis wird umgekehrt, o Wunder! Ein Geldverwalter steckt darunter. 2 ...
Donnerkarl, der Schreckliche Ein Heldengedicht Reich mir meine ... ... Keinen Menschen will ich schonen, Alles schlag ich jetzt entzwei. Hunderttausend Köpfe reiß ich Heute noch von ihrem Rumpf! Hei! Das wilde Morden preis ...
An meinen Vater Im Februar. Ich sah im öden Garten, Umkränzt von Eis, Die Vöglein dich erwarten, Auf dürrem Reis; Die Zeugen deiner Milde, Von dir genährt, So lang ...
Das Bett Laß sie meinen, daß sich in privater ... ... , was einer dort bestritt. Nirgend sonst als da ist ein Theater; reiß den hohen Vorhang fort –: da tritt vor den Chor der Nächte, ...
I.R.I.F. Wer jener Weisen Reis'/ aus weit entlegnem Ort/ zu sehen träget Lust/ wie sie gen Salem fort gefolget Flügelschnell dem neuen Wunderstern/ der ihnen Weg und Steg bedeutet aus der Fern/ der komm'/ und höre zu/ ...
Maikaterlied Maikater singt die ganze Nacht: Der Frühling ist erwacht, erwacht, Der Frühling ist erwacht! Gleich einem Reis trägt er den Schwanz; Wärn Blätter dran, so wärs ein Kranz; ...
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»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
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