In der Parkluft aber geht ein Baum rot um und verwegen Das weiße ... ... Ist wie ein froh' Gesicht an grauer Stell'. Die Parkwiesen hoch im Regen wehen, Voll Orchideen, die sich beleuchten und sich wie Lichter besehen. In der Parkluft aber geht ein Baum rot um und verwegen, All seine Brüder ...
An einen Offizier, der als Bräutigam starb Frisch flogst du durch die Felder Und faßtest ihre Hand, Ringsum der Kreis der Wälder In Morgenflammen stand. O falsches Rot ... ... die stille Luft, Als zögen Kameraden – Der alte Feldherr ruft. Es sinken ...
Schwarz-Rot-Gold In Kümmernis und Dunkelheit, Da mußten ... ... die Republik! Pulver ist schwarz, Blut ist rot, Golden flackert die Flamme! Die eine deutsche Republik, ... ... Mußt jeden Strick und Galgenstrick Dreifarbig noch besiegen! Das ist der große letzte Strauß – ...
An der Mosel August 1870. Wo der Mosel dunkle ... ... Bahn, die sie durchflogen, Ist von teurem Blute rot; Wo der Eisenregen sprühte, Sank in Garben, ach, die ... ... Treu zu stehn in Wacht und Schlacht: Keiner soll der Rast gedenken Noch das Schwert ...
Der Arzt an sein Hündchen Treues Tier! wenn freudig du ... ... Das dem Menschenhirn gebricht, Möchte oft dich fragen, traun! Stirbt der, oder stirbt der nicht? Denn schon kam's, daß meinem Blick Einer schien noch frisch und rot, Du doch flohst vor ihm zurück, ...
Der Grindwalfang an den Färöerinseln Was rennt das Volk an ... ... Schon färbt sich Thorhav'ns durchsichtige Flut Tief dunkelrot von der Opfer Blut, Des Mitleids ist heute vergessen. Blind dringen ... ... Wut des Gefechts Wird kühner und unbekümmert, Ob zuckend in eisenverschluckender Not Der Wal das kecklich ihm ...
Der egelmeier Wer hie für ge, der schau mich an, ich bin ein wunderselzam man; vil egel ... ... mit stolz und hochmut fretten, dünk mich der tapferst umb und umb, ge doch mit lauter kintswerk umb, ... ... ledern kolben schlag und mit meim seibel im nachjag. der aff zeucht mein kleit mit dem ...
Nachruf an Wilhelm Hauff Im Namen der Freunde gedichtet und am ... ... wirfst du über viel Gestalten, Die reich an Leben und von Jugend rot Vor diesem Auge, das du schlossest ... ... wandelt noch vor unsern Blicken her, Nur, der es schuf, der schauet es nicht mehr. Aus Lust und ...
Der Ländler Auf die Terrasse war ich hinbefohlen, ... ... ihnen. Zuweilen, wenn die Thür geöffnet steht, Erschallt Gestampf, der Brummbaß, Kreischen, Jauchzen. ... ... hab' ich grad getroffen: »Beschränkt der Rand des Bechers einen Wein, Der schäumend wallt und brausend überquillt?«, ...
... i. – O lueget doch, wie chalt und rot der Jänner uf de Berge stoht! Er seit ... ... und zwing mi näumer, wenn er cha! Der Forster gstablet uf der Jacht, der Brunntrog springt, der Eichbaum chracht. D' ...
Abenteuer der ersten Amme Herr Heinz lag früh im Lenzen ... ... Heinzen wohnt. Vom Tod schon angestrichen, Stand der auf wie der Mond. Kam weiß zur Ladenkammer. Dort ... ... das Mädchen, »Sieh ihn Dir doch erst an! Es hängt an einem Fädchen Sein Leben nur noch dran ...
... Überm Moorgrund still und schaurig Wie der Tag so rot verglüht! Fern ein Vogel pfeift noch traurig, ... ... Schattenriesen, Aberwitzig Menschenkind? Sieh, ich selbst, der Fürst der Heide, Ducke schauernd mein Geweih, Stürmt im ...
Der alten frauen gebet für Dionysium In der blutweis ... ... spricht Plutarchus, vergoß vil blutes rot, Das iederman feint was der wütereie und wünschten im teglich ... ... küngs leben vor aller not. 2. Der tirann schicket nach der alten frauen sprach: »warum bittstu für ...
... ist tot! Millionen, Greis' und Knaben, Und der Mägdlein rot, Viele, die mir Liebe gaben, Denen ... ... steht fest, Daß nur der das Leben findet, Der das Leben läßt. ... ... Hab' ich grausend es empfunden, Wie in der Natur An ein Fäserchen gebunden, ...
An die Kriegesmuse nach der Niederlage der Russen bei Zorndorf den ... ... Nahm einem Wassertrunk aus ihrer Hand, Stand vor der kleinen Thür der Hütte, ließ Sein edles Heldenheer vorüber ziehn, ... ... Unmenschen weg, aus deines Gottes Welt. Der Engel der bei Lissa seinen Glanz, ...
Der Sommerabend O, lueg doch, wie isch d'Sunn ... ... nimmt, e Wülkli, blau mit rot vermüscht, und wie sie an der Stirne wüscht. 's isch wohr, sie het au übel ... ... !« Und dunten isch sie! Bhüt di Gott! Der Guhl, wo uffem Chilchturn stoht, ...
Geburt der Venus An diesem Morgen nach der ... ... gebar das Meer. Von erster Sonne schimmerte der Haarschaum der weiten Wogenscham, an deren Rand das Mädchen ... ... und warf einen Delphin an jene selbe Stelle. Tot, rot und offen.
... Und zurück ins Schloß der Väter An dem blauen Manzanares Kehrt er als sein eigner ... ... Doch wie er die rote Rose Mit der Hand führt an die Nase, Sieh, aus schmaler ... ... Manzanares!« Doch am Kloster in der Vorstadt Hielt er an. Nun sagt: weshalb? Er ...
... ich lang einmal In jenem luftigen Dörflein an der Kindelsteig Gesundheitshalber müßig auf der Bärenhaut. Der dicke Förster, stets auf mein Pläsier bedacht, ... ... zehenfach Versiegelt, fand, aus der man den gefährlichen Zeitweisel an das Tageslicht zog mit Eklat. ...
... nider, het mein ru und hört der vögel singen zu, der stim in wildem tan ... ... und wer sich darin übergafft, der wirt nach gstalt der sach gestrafft. auch ist verordnet ein ... ... traums umb und um ein überlauf der werten stat, der gmein samt einem weisen rat, irs ...
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Schnitzlers erster Roman galt seinen Zeitgenossen als skandalöse Indiskretion über das Wiener Gesellschaftsleben. Die Geschichte des Baron Georg von Wergenthin und der aus kleinbürgerlichem Milieu stammenden Anna Rosner zeichnet ein differenziertes, beziehungsreich gespiegeltes Bild der Belle Époque. Der Weg ins Freie ist einerseits Georgs zielloser Wunsch nach Freiheit von Verantwortung gegenüber Anna und andererseits die Frage des gesellschaftlichen Aufbruchs in das 20. Jahrhundert.
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